Riesenproblem mit Intercostalneuralgie

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von Fragende 23, 1. November 2023.

  1. Fragende 23

    Fragende 23 Neues Mitglied

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    Hallo Ihr Rheumaforis!

    Ich bin jetzt hier gelandet, obwohl Rheuma nicht mein eigentliches Problem ist. Nur ein Mininebenproblem

    Aber ich habe gesehen, daß hier auch manche andere ein Problem mit Intercostalneuralgie hatten.
    Ich habe nach einem Unfall mit Wirbelbruch (also nicht so der übliche Grund) eine schwere Intercostalneuralgie bekommen.

    Am Anfang konnte ich noch unter Schmerzen aufstehen, hatte etwas später "nur " heftige Probleme mit Atemnot- kam ins Krankenhaus- Verdacht auf Lungenembolie-(besser geworden mit Krankengymnastik (die ich auch viel zu spät bekam))

    Jetzt liege ich fest, kollabiere bei den Schmerzen der Aufstehversuche , so, daß ich nicht über das Sitzen komme, und das auch nur Sekunden. Da das Morphin u.a. nicht mehr ausreichte, fiel mir ein, daß ich noch etwas Prednisolon hatte ( hatte ich für meine Psoriasisarthritis bekommen- die aber z.ZT. kaum Probleme macht, nehme da z.Zt.keine Medis) und! ich konnte wieder aufstehen mit 30mg. Und sogar was essen. Nur leider hatte ich nur noch eine Minimenge, und der Erfolg halt nur 1 1/2 Tage.Ärztin will das nicht verschreiben und ich liege fest- konnte seit Tagen nicht mehr aufstehen. Liege hilflos im Bett. Meine letzte Ärztin bekommt irgendwie i.d.R. den Rezeptversand nicht auf die Reihe.
    Wo könnte ich Prednisolon herbekommen, wenn ich gleichzeitig festliege, kann also NIRGENDwohin mich hin bewegen. Ich brauche was übers Internet. Der Pflegedienst bringt Briefe und Pakete mit hoch. Habt Ihr eine Idee?

    Und gerne auch noch weitere Tipps, wie man das wieder hinbekommt
     
  2. Stine

    Stine Moderatorin

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    Hallo, wenn du einen Pflegedienst hast, dann kann dieser doch bei Bedarf zu deinem Hausarzt gehen und die verordneten Rezepte abholen und auch in der Apotheke einreichen. Für verschreibungspflichtige Medikamente brauchst du einen Hausarzt, der in der Not auch vorbei kommt. Übers Internet wirst du keine Morphine etc. ohne Rezept bekommen. Wenn du zur Zeit keinen Arzt hast, bleibt dir erst mal nichts anderes übrig als den Bereitschaftsdienst zu rufen der dann entscheidet, ob du stationär aufgenommen wirst um dann nach richtiger Schmerzbehandlung wieder alleine klar zu kommen. Es bleibt dir aber nichts anderes übrig als einen neuen Hausarzt zu suchen, das könnte bereits der Sozialdienst in der Klinik in die Wege leiten. Andererseits verstehe ich nicht, warum dir der Pflegedienst, der ja anscheinend zu dir kommt, nicht behilflich ist. Eigentlich werden die nicht tätig ohne dass ein Hausarzt im Hintergrund erreichbar ist.
    Bitte deinen Pflegedienst dir behilflich zu sein, ansonsten rufe den Bereitschaftsarzt.
     
  3. Fragende 23

    Fragende 23 Neues Mitglied

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    Mein neuer Hausarzt ist in Urlaub und die Vertretung sieht nur Morphine als Option, weigert sich mal auch nur probeweise Prednisolon zu verordnen..,
    (sie ist der Meinung , daß Krankenhaus nicht nötig wäre,ich solle doch einfach aufstehen. Daß ich das nicht kann ohne zu kollabieren , wird ignoriert..
    Punkto Krankenhaus: ohne Arzt auf meiner Seite komme ich nie in eines, welches helfen könnte. In das , in welchem ich schon war, sehe ich keinen Sinn wieder zu gehen)

    Ich glaube hingegen, daß das einen Versuch wert wäre, um mich wieder auf die Beine zu bringen: Prednisilon statt Morphine Ich will keine Morpine übers Internet bekommen, sondern Prednisolon. Eigentlich müßte morgen ein Rezept meiner vorherigen Hausärztin kommen. Nur die ganzen letzten Briefe waren falsch adressiert- ich habe keine Ahnung, wie die das schaffen. Also , wenn ich vom Normalfall ausgehe ,kommt das erst viel später an

    Und es ist langsam dringend- meine Beine werden immer wackeliger und ich baue auch sonst ab. Aber man weiß nie, ob es im Krankenhaus nicht noch schlimmer wird, wenn man nicht in ein geeignetes kommt.
     
  4. Money Penny

    Money Penny Bekanntes Mitglied

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    Das Problem ist mal mit nem Anruf zu erledigen, damit dass nicht wieder passiert.
    Dann gibt es wohl auch nen Arztbrief mit Befund, wo die Therapie mit Prednisolon aufgeschrieben ist.
    Den alsbald besorgen, wenn wieder offen. Brauchst sowieso mal auch für dich Zuhause.

    Wenn du vorher regelmäßig das Prednisolon bekommen hast, dann hast du ne Stammapotheke.
    Die helfen zur Not mal aus und das Rezept kann nachgereicht werden.
     
  5. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Und dass eine Praxis den Rezeptversand nicht auf die Reihe kriegt, kann ich mir nicht vorstellen. Eher, dass die Ärztin nicht einfach so eine Behandlung einleiten will, ohne zu untersuchen oder ohne eine eingehende Erörterung der Problematik.

    Irgendein Doc muss doch erreichbar sein, der sich um dich kümmert.
    Wieso kümmert sich die Vertretungsärztin nicht?
    Notfalls gibts noch den Notdienst, bevor man versucht sich selbst zu behandeln und irgendwo Medikamente her kriegt, die verschreibungspflichtig sind.
    Der Pflegedienst kümmert sich sicherlich auch um eine Behandlungsmöglichkeit und könnte auch ein Rezept beim Doc abholen.
     
  6. Fragende 23

    Fragende 23 Neues Mitglied

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    Schön wäre es: Habe immer wieder auf die neue Adresse hingewiesen. letztens : 3 mal hintereinander flasche Adresse, dann nächste Sndung: da fehlte die Postleitzahl und dann Rezept für das falsche Medikament , also ein anderes, welches ich auch bekomme, aber nicht das gerade benötigte- ich rechne mir also nicht die besten Chancen aus. Irgendwie hat es noch keinmal ohne irgendwelche Probleme geklappt, obwohl die richtige Adresse, wenn ich rückfrage, richtig eingetragen ist. Normal ist das lästig , aber keine Katastrophe. Kümmere mich normal ja frühzeitig. Aber jetzt könnte das übel sein. :(

    Habe ich ja nicht, war am Ende reines Bedarfsmedikament, letzte Verschreibung vor ÜBER einem Jahr.

    Obendrein wohne ich jetzt woanders. Ich weiß gar nicht, ob ich das letzte Rezept überhaupt hier eingelöst habe, falls ja, war es ein einziges.

    Gibt es noch nicht, aber Prednisolon ist eh nur Bedarfstherapie und ich weiß gar nicht, was die da diesbezüglich überhaupt an Befunden haben
     
  7. Fragende 23

    Fragende 23 Neues Mitglied

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    Der Arzt, den ich jetzt im Moment als Hausarzt ansehe, schon da war es schwer, aufgenommen zu werden. Der hätte mich auch nicht aufgenommen, wenn meine Tochter nicht zu mir gekommen wäre und dann persönlich hinwäre, -daß sie kommen konnte, war nur möglich, indem sie diesen Tag ins Homeoffice ging, war ein RIESENstress für sie, weil sie an dem Tag wieder zurückmußte.

    Die Vertretungsärztin? die kümmert sich eigentlich NIE- ist schon in den Bewertungen zu lesen. Die hat eigentlich keinen Bock zu GAR NIX Daß die überhaupt einen Besuch machte, war fast ein Wunder.(Hat der Pflegedienst hinbekommen). Aber ihre Haltung zu Patienten verändern, das kann auch kein Pflegedienst.


    Der Pflegedienst ist hingegen super, alle super bemüht, aber wenn die Ärzte nicht mitspielen.......
     
  8. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Dann gibts für Notfälle immernoch den Notdienst, also das Krankenhaus.
    Wenn du es als Notfall ansiehst, würde ich mir dort Hilfe suchen.
    Es kann nicht sein, dass jemand ohne Behandlung bleibt, wenn es ihm so schlecht geht.
     
  9. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    wo es schön ist :-)
    Fragende 23,
    mit welcher Begründung wird dir das Cortison denn nicht verschrieben ?
     
  10. Fragende 23

    Fragende 23 Neues Mitglied

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    Weil es nicht vom Krankenhaus verschrieben wurde(diese Ärztin ändert nie eine Medikation vom Krankenhaus und macht auch nie eine Wiedereinweisung, (weil wenn jemand entlassen wird, dann fehlt dem nichts entscheidendes: fertig) und weil Cortison nicht schmerzstillend sei.
     
  11. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Die Ärztin kann halt nur so handeln, wie sie es selbst medizinisch oder auch vorschriftsmäßig für richtig hält und vertreten kann.

    Aber du kannst dir Hilfe woanders suchen, wenn du sie dort nicht bekommst.
     
  12. Fragende 23

    Fragende 23 Neues Mitglied

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    Mein Pflegedienst meint auch, ich solle nach 19 Uhr den ärztlichen Bereitschaftsdienst anrufen und mich von dem einweisen lassen.
    Problem: Dann lande ich wieder im letzten Krankenhaus, die ja bisher kein Interesse an einer weiteren Behandlung hatten. Die würden mich vermutlich einfach in ein Pflegeeinrichtung verschieben, wurde mir schon angedroht und das wäre das Ende.
    Ich bräuchte hingegen eine Einweisung in ein Krankenhaus , welches für DIESEN Fall geeignet wäre, ich verMUTE am ehestne Neurologie. Und die bekäme ich da nicht.
    Mein letzter Wirbelbruch verlief ganz!!!! anders:, war auch ziemlich schmerzhaft, aber nach der Zeit ging ich schon lange!! wieder einkaufen. ...Pflege hatte ich keinen Tag. Kam am 6.Tag nach dem Bruch (und das war ein kompletter Druchbruch)nachhause- o.k. am Anfang kam ich meist nur zum Klo und Wasserhahn, aber nach einer weiteren Woche konnte ich mich vollkommen alleine versorgen, auch wenn ich nach 15-20 Minuten auf den Beinen mich wieder hinlegen mußte (zu starke Schmerzen). O.K. in der Geschirrspülmaschine belud ich - sehr unökologisch- nur das obere Fach:sad:

    Der jetzige Bruch ist mittlerweile fast 5 Wochen her, verläuft ganz anders, der Zustand wird jede Woche schlechter. Damit ist das hiesige Krankenhaus, in dem ich war, anscheinend restlos überfordert. Wenn ich wieder hochkomme (deshalb das Prednisolon) kann ich, wenn es sich durch mehr Bewegung nicht erledigt, auch hoffentlich woanders hin (eigenes Auto, Taxi?)
     
  13. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    wo es schön ist :-)
    Wie lange ist denn dein Hausarzt noch im Urlaub ?
    Wenn du es nicht mehr aushältst,dann bleibt dir nichts anderes übrig als den Weg über den ärztlichen Bereitschaftsdienst zu gehen oder eben so lange warten bis dein Hausarzt wieder da ist.
     
  14. Katzenmutti

    Katzenmutti Mitglied

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    Prednisolon ist kein Schmerzmittel, von daher verstehe ich nicht ganz, warum Du das unbedingt einnehmen willst. Es geht doch vor allen Dingen darum, die Schmerzen zu lindern. Das, was im Internet über Intercostalneuralgie zu lesen ist, beschreibt:
    - starke Schmerzen im Bereich des Oberkörpers bzw. der Rippen
    - Ursache können verschiedene Diagnosen sein
    - reichen "normale" Schmerzmittel nicht aus, können Opiode gegeben werden (natürlich nach ärztlicher Untersuchung)
    - Fachbereich Orthopädie und ggf. Neurologie
    Ich würde versuchen, zu einem Orthopäden zu kommen. Dringlichkeit kann ggf. durch den Pflegedienst bestätigt werden.
     
  15. Heike68

    Heike68 Moderatorin

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    Eine Intercostalneuralgie ist ja entzündlich bedingt, daher kann Kortison die Schmerzen schon lindern.

    Hier im Thread erscheint mir jedoch einiges nicht ganz schlüssig...
     
  16. Fragende 23

    Fragende 23 Neues Mitglied

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    Wenn ich ihn richtig verstanden habe, ist er nur eine Woche in Urlaub, also nächste Woche wieder da.
     
  17. Fragende 23

    Fragende 23 Neues Mitglied

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    Natürlich ist Prednisolon kein Schmerzmittel, aber ein Mittel gegen Entzündungen und wird die Entzündung vermindert, hat man weniger Schmerzen.

    Da Neuralgien häufig auch eine entzündliche Komponente haben, habe ich einfach mal Prednisolon 30mg( hatte noch einen kleinen Rest in der Schublade, wurde mir dann gebracht) ausprobiert und danach sehr starke Besserung. Ich konnte wieder aufstehen und das sogar noch am nächstn Morgen (wo ich die verschriebenen Schmerzmittel nichtmal genommen hatte) Das letzte Mal gegen Mittag, abends ging es nicht mehr. dann war die Wirkung zuende.

    Aufgrund dieser Erfahrung möchte ich erstmal Prednisolon haben , um wieder aufstehen zu können, soll ja aufstehen, nur nur mit Schmerzmitteln geht das nicht.
    Dann muß ich weiterschauen! Ob das im Endeffekt zur Heilung führen wird, weiß ich nicht. Auf Dauer Prednisolon in der Dosierung ???? Und , wenn die Intercostalneuralgie nicht in absehbarer Zeit verschwinden sollte, muß u.U. nochmals was untersucht werden..... dann aber wonders.
     
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