Hallo zusammen Will hier einfach mal meine Geschichte runter schreiben und den Stand wo ich jetzt bin darstellen. Das ganze fing etwa 2016 an, ich hatte Abends auf einmal enorme Rückenschmerzen. Ich konnte weder sitzen noch liegen, nur laufen ging ein wenig. Das hab ich bis 3Uhr Nachts ausgehalten und dann war ich fix und fertig und bin in die Notaufnahme gelaufen (Weg war überschaubar). Dort wurde nichts gefährliches gefunden, Schmerztabletten, am nächsten Tag zum Orthopäden. Paar Spritzen von ihm in den Rücken und alles wieder gut. Es fing dann ca. 2018 an wieder an, diesmal abers anders. Ich bin Nachts mit Rücken schmerzen aufgewacht, sie zogen sich durch den Oberschenkel bis zum Knie. Manchmal war es auch tagsüber sehr schlimm, manchmal nur Nachts und Früh. Arzt meine Ischias, bisschen Ibu 800 3x am Tag, bisschen Krank geschrieben und alles war nach paar Wochen (oder Monate?) wieder gut. Das ganze Spiel dann ca. 2020 nochmal (ich weiß es nicht mehr ganz genau, vllt. war dazwischen auch mal bisschen was wo ich nicht zum Arzt bin oder so, ich hab mir das leider nie so ganz gemerkt.). Eventuell war auch 2021 bisschen was aber ich glaube nicht sooo schlimm. Irgendwo wurden hier auch mal Blutbilder vom Arzt gemacht, bis auf erhöhte Entzündungswerte aber immer alles ok Auf jeden Fall wars 2022 im April wieder enorm schlimm, Arzt, Krank geschrieben, Ibu und ich habs mir diesmal extra gemerkt, Ende August / Anfang September 2022 wars dann wieder mehr oder weniger auf einen Schlag komplett Weg. Über den Winter gabs 2 oder 3x leichte Schmerzen wo ich sofort Ibu rein geworfen habe und das hat sich dann nie zu größeren Problemen entwickelt (Schmerzen nie länger als 2 Tage). Bis jetzt der April 2023 kam, es fing wieder an. Nachts aufgewacht (etwa 2-4h nachdem ich ins Bett bin), massiv Rückenschmerzen, sobald man aufsteht wirds deutlich besser, tagsüber oft sogar ganz ok außer es ist richtig Schlimm dann merkt man es auch am Tag. Immer mal bisschen Ibu und geht schon... bis es dann Ende Mai an einen Freitag früh einfach nicht mehr ging. Ich kam zwar noch aus dem Bett aber das wars, mehr als bis zur Küche laufen ging einfach nicht, es tat alles weh von Rücken über Oberschenkel bis Knie und Fuß. Ich hab mich also krank gemeldet und bin um 9Uhr zum Arzt, hier waren die Schmerzen dann schon wieder gut überschaubar und es tat nur noch wenig weh (man kommt sich da immer irgendwie doof vor, aber früh ging halt wirklich einfach gar nix). Nachdem das hier schon eine lange Odysee war und meine Mutter auch mit Rheuma zu kämpfen hat, hab ich die Ärztin mal direkt drauf angesprochen ob es nicht was in diese Richtung sein kann. Ärztin dann Blutuntersuchung angeordnet mit Suche nach HLA-B27 und einen MRT Termin ausgemacht. Diese Woche war nun Besprechung wegen Blutwerte: Erhöhte Entzündungswerte und voila HLA-B27 positiv. Der MRT Termin ist noch diese Woche so das hier noch kein Ergebnis vorliegt. Dennoch hat die Ärztin mir gleich für nächste Woche einen Termin beim Rheumatologen ausgemacht. Ich bin also guter Hoffnung nach den MRT und nächste Woche den Termin beim Rheumatologen endlich zu erfahren was los ist (wobei ich nach vielen lesen schon so meine Vermutung habe)... Nach vielen Jahren endlich. Mal noch bisschen was zu den aktuellen Symptonen. Aktuell tut mir mein linker Fuß massiv weh so das laufen eher ein Humpeln ist. Gefühlt ist es irgendwie der ganze Fuß der schmerzt, besonders aber von den kleinen Zehen her aber auch das Sprunggelenk so das ein abrollen beim laufen sehr schmerzhaft ist. Ich bin die letzten Wochen eigentlich immer mit 2x 400er Ibu (früh und abend) gut hingekommen. Seit jetzt aber der Fuß so extrem schmerzt (das fing erst vor paar wenigen Wochen an) nehm ich aktuell (ca. seit einer Woche) wieder 3x 800 am Tag (das hat die Ärztin gemeint ist das Maximum bei mir, ich nehm dazu noch jeden Tag Magenschoner). Ich kann aktuell gut schlafen (praktisch keine Rückenbeschwerden mehr) und die Fußschmerzen gehen so einigermaßen. Die Ärztin hat sich den Fuß angeguckt, konnte aber erstmal nichts feststellen, er sieht auch total normal aus, nicht geschwollen o.ä. Vor 2 Wochen war es auch das rechte Knie das schmerzte, das ist aktuell aber wieder komplett weg. Manchmal hab ich auch Schmerzen unter den Rippen, vorallem beim tiefen Einatmen oder Husten bze. Belastung auf den Bauch bleibt mir mal kurz die Luft weg und es ist ein richtig stechender Schmerz fast wie richtig starke Seitenstechen. Allgemein wandern die Probleme auch immer bisschen hin und her, was heute ein Problem ist, ist in 1 Woche vllt. wieder weg, dafür tut wieder was anderes weh. Hände, Arme, Gesicht und alles überhalb der Brust (eigentlich sogar oberhalb Bauchnabel, wenn man diese Rippengeschichte mal außen vor lässt) hab ich bisher noch nie Probleme gehabt. Große Probleme bereitet mir auch folgendende Bewegungen: * Socken anziehen am rechten Fuß, das geht eigentlich nur wenn ich sitze * hinkniehen und wieder aufstehen, man fühlt sich irgendwie wie ein alter Opa * aus Rückenlage im Bett sich gerade aufrichten. Je schlimmer das mit dem Rücken ist, desto schlimmer ist auch diese Bewegung, bis hin zu ich rolle mich lieber seitlich aus dem Bett raus. Auch das Luft weg bleiben mit Schmerzen unter den Rippen ist bei dieser Bewegung ein riesen Problem. Ich hab mir einen neuen Lattenrost gekauft wo man den Kopf hochstellen kann. Ich hab schon lange gemerkt, das ich am liebsten 5 Kissen unter den Kopf hätte, ich kann deutlich besser schlafen je mehr "sitzend" ich schlafe. Jetzt mit hochgestellten Kopf ist das deutlich besser. Ich schlafe meist auf den Rücken, manchmal seitlich, nie auf dem Bauch. So ich hab zwar jetzt keine direkte Frage aber ich musste mir das mal vom Leib schreiben und wenn ihr es bis hier her gelesen habt, sag ich schon mal Danke. Wenn ihr irgendwelche Tipps o.ä. für mich habt höre ich sie mir gerne an. Vielen Dank schon mal. P.S. ich werde dieses Jahr noch 37, bin 185cm groß und ca. 100KG schwer. Grüße Christian
Ein herzliches Willkommen im Forum! Du hast ja schon einiges hinter dir. Bei rheumatischen Erkrankungen mit Wirbelsäulenbeteiligung ist - soweit ich weiß - gezielte Physiotherapie enorm wichtig, um die Beweglichkeit zu erhalten und Versteifungen zu verhindern. Ansonsten kann nach einer Diagnose mit einer Basistherapie begonnen werden, die die Entzündungen in Schach hält und die Lebensqualität wieder deutlich verbessert.
Willkommen bei RO, Christian! Wegen des positiven HLA-B27 hast du vermutlich die Befürchtung Morbus Bechterew. Wie Birte schon schrieb, Physio ist enorm wichtig. Erste medikamentöse Behandlung sind idR NSAR.
Hallo Danke euch, heute wurde der erste Teil vom MRT gemacht. Erstmal nur die LWS, das darunter Sacrumdings (bin kein Mediziner sorry ) kommt morgen dran. Ich hab auch noch keinen Befund den bekomme ich morgen aber der Arzt hat sich mal eben 3 Minuten Zeit nach dem MRT genommen um mit mir zu reden da er vermutlich morgen nicht da ist und das jemand anders macht. Es ist auf jeden Fall was entzündliches zu sehen, die Sache mit entzündlichen Rheuma kann er also durchaus bestätigen. Er hat noch irgendwas von ganz speziell zwischen l1 und l2 gemeint glaub ich. Naja morgen bekomme ich den genauen Befund und da steht dann hoffentlich mehr drauf Grüße Christian
Hallo Christian, habe mir deine Krankengeschichte durchgelesen und Ähnlichkeiten zu meinen Beschwerden gesehen. Bei mir ist allerdings der HLA-B 27 negativ. Ich bin dafür für eine Erstdiagnose auch zu alt. Habe die Diagnose Kollagenose. Da die Symptome bei den unterschiedlichsten rheumatischen Erkrankungen häufig ähnlich sind, ist somit die Diagnosestellung oft schwierig. Hast du jetzt den genauen Befund? Mit freundlichen Grüßen
Hallo Tildi, Hallo zusammen Sorry das ich mich erst jetzt wieder melde, hab das in letzter Zeit hier fast bisschen vergessen. Mittlerweile war ich auch beim Rheumatologen, viel Blut abgenommen, viel getestet, nochmal Überweisungen für Röntgen (Fuß und Knie), Krankengymnastik verschrieben, Ultraschall und div. Bewegungsuntersuchungen. Ende August habe ich wieder einen Termin. Eine genaue Diagnose wollte sie noch nicht stellen aber ich hab schon Fragebögen zu Morbus Bechterew ausgefüllt (mit dem Zusatz von der Helferin das es auf jeden Fall noch keine Diagnose ist und ich den nur mal so ausfüllen soll!) und es war schon raus zu hören das alles schon dafür spricht (sie hat sich auch die MRT und CT Bilder vom letzten Jahr angesehen). Auf ihr Anraten habe ich nun das Schmerzmittel gewechselt, von Ibu weg zu Etoriax 90mg. Ich soll das 2 Wochen 1x täglich am Abend nehmen und wenn ich schmerzfrei bin mal 60mg probieren. Es hilft vorallem gegen Rückenschmerzen und auch allgemeine Muskelschwäche extrem gut, ich hab da praktisch keine Beschwerden mehr, allerdings tut mein linker Fuß immer noch ein klein wenig weh (was aber wirklich jammern auf hohen Niveau ist). So hab ich jetzt nach 2 Wochen 1x 60mg am Abend probiert, aber da war der Rücken nachts direkt wieder leicht zu spüren (bei weitem nicht schlimm aber es war wieder da) und am nächsten Tag ging das laufen wegen dem Fuß so gar nicht richtig, also hab ich am Abend darauf wieder 90mg genommen und bleibe da jetzt noch bisschen dabei bevor ich es nochmal mit 60mg probiere. Interessante Nebenwirkung: Ich Träume verdammt viel verrücktes Zeug und erinner mich auch sehr deutlich daran. Das fing praktisch bei der ersten Nacht nach dem nehmen von Etoriax an (davor hab ich nur ganz selten was geträumt bzw. mich daran erinnert) und hält jetzt nach fast 3 Wochen immer noch an. Kann ich aber mit leben ist jetzt nichts dramatisches, deutlich besser als die Rückenschmerzen Es sind auch deutlich Entzündungen an der Wirbelsäule zu erkennen, aber noch keine Wirbel zusammen gewachsen was ja auf längere Sicht passieren kann. Die Rheumatologin will auch jeden Fall zeitnah mit Immunsystem unterdrücken anfangen (noch dieses, spätestens nächstes Jahr). Ich denke das läuft auf Biologika hinaus wenn ich mich da so bisschen richtig informiert habe (dazu muss man auch davor 2 verschiedene Schmerzmittel nehmen, mit Etoriax und davor Ibu ist das nun erfüllt). Ich war beim Termin noch etwas zwigespalten, ich bin eigentlich sonst immer sehr gesund, ganz ganz selten mal nen grippalen Effekt, bisher kein Corona, selten Erkältung, eigentlich gefällt mir mein Immunsysten. Ich hab jetzt noch bisschen drüber gelesen und es wird hier wohl nur das Immunsystem im Bereich von Entzündungen unterdrückt. Vielleicht ist es doch eine Option die man nehmen sollte... Etwas unsicher bin ich schon noch... Mal schauen was Ende August beim nächsten Termin so raus kommt Eine Woche nach dem Termin hab ich noch ein Rezept für Vitamin D bekommen (20000 i.e. pro Woche). Hab ein sehr gutes Gefühl bei dem Rheumatologen und fühle mich gut aufgehoben, bin auf den nächsten Termin gespannt. Physiotherapie hab ich tatsächlich nach ganz viel Telefonaten und Besuchen eine Praxis gefunden wo ich jetzt im August Termine bekommen habe. Das ist ja ein Krampf da was zu finden Der erste Termin ist nächste Woche, ich bin mal gespannt. Grüße Christian
Nett, dass du so ausführlich geantwortet hast. Vielleicht benötigst du keine immunsuppresiven Medikamente, die du momentan nimmst wirken ja auch entzündungshemmend. Solche Fragebögen von denen du berichtest, musste ich auch ausfüllen. Sollen wohl nur richtungsführend sein. Schade, bei den meisten rheumatischen Erkrankungen scheint es schwierig zu sein die Diagnose zu finden und zu stellen. Bei manchen dauert es dann geraume Zeit. Meine Rheumatologin will sich auch nicht festlegen. Ich war gestern beim MRT des Myeloms, da man ausschließen will, dass meine Beschwerden, eben ähnlich wie bei dir, von einer Verengung des Spinalkanals herrührt. Mal schauen, was da nun bei herauskommt. Wünsche dir alles Gute und dass du bald eine Diagnose bekommst. LG
hört sich gut an- es läuft! Falls du im Großraum München sein solltest, bitte ich um PN- ich suche noch einen Rheumatologen- meiner wird wohl bald aufhören...-
Hallo Christian, habe Morbus Bechterew. Und deine Leidensgeschichte ist meiner ännlich. Bei uns liegt es in der Familie, das Rheuma. Hab mich nur erschrocken, wieder ein junger Patient. Bei mir fing es auch sehr schleichend an, diffuse Fußschmerzen und tiefe Rückenschmerzen. Am Anfang waren noch Pausen zwischen den Schmerzattacken. Heute sind sie bei mir dauerhaft da. Meine Blutwerte waren absolut normal, erst später zeigte sich ein wenig. Nach Versuchen mit Schmerzmitteln und Entzündungshemmern , Unverträglichkeit entwickelt, bekomme ich heute Imraldi. Damit wurde ich in einem Klinikum drauf eingestellt. Die haben dann die Diagnose nochmal untermauert. Da wurde ich auf links gedreht sozusagen. Zwischendurch hab ich Imraldi auch mal abgesetzt, aber das mache ich nie wieder. Ich habe dann sehr starke Rheumaschübe, auch mit Fieber. Dann geht es mir sehr sehr schlecht. Ich hoffe auch lange Wirksamkeit des Medis. So eine Matratzengeschichte hatte ich auch. Fand nie die Richtige. Weil Muttern einen Motorrahmen hat und sie damit wirklich gut schlafen und vor allem alleine Aufstehen kann, habe ich mir einen Motorrahmen gekauft. Und damit bin ich sehr zufrieden. Je nachdem wie stark meine Schmerzen mal sind, stell ich den Lattenrost anders ein. Und kann damit prima aufstehen morgens. Vitamin D3 Mangel hab ich und bekomme auch es vom Doc verschrieben. Meine Arbeit musste ich deshalb kündigen. Auf einen guten Erfahrungsaustausch hier.
Hallo zusammen @Tildi gerne doch Mit diesen immunsuppresiven Medikamenten bin ich mir auch sehr unsicher... Anderseits will ich auch nicht wochen- und monatelang Schmerztabletten fre... nehmen anderseits ist das halt doch was heftigeres. Sehr schwer sich da zu entscheiden. Bin da sehr unentschlossen und schaue mal was von der Rheumatologin kommt. Ich denke sie weiß was sie tut Meine Einstellung zu Tabletten und weitere Medikamente ist halt so etwa: "Nehmen wenn notwendig aber nicht übertreiben" Also weder ein "Ich nehme besser gar nix dann ists gut" aber auch nicht "ich fre... nehm am liebsten jeden Tag hundert Tabletten damits mir gut geht" @Mni leider 180KM nördlich (Großraum Nürnberg), ich denke das ist zu weit oder? @Money Penny Danke. Bei mir sind diese Schübe ja auch immer nur sporadisch halten dann aber einige Monate an. Danach ist wieder monatelang gar nichts (z.b. April bis August 2022 sehr schlimm, dann bis April 2023 nichts und seitdem wieder schlimm). Blutwerte waren bei mir auch immer unauffällig bis eben diese Entzündungswerte. Mir ist eben der Laborbericht von Ende Mai 2023 in die Hand gefallen, CRP lag da bei 41,9 (Normbereich bis 5)mg/l. Ich bin auf meinen nächsten Termin beim Rheumatologen gespannt, die haben mir soviel Blut geklaut, da ist bestimmt noch mehr dabei als das was ich hier habe Das Vitamin D nehmen kommt ja auch nicht so aus heiteren Himmel und ist bestimmt aus den Blutwerten entstanden. Darf ich fragen bei welchen Blutwerten es bei dir später Auffälligkeiten gab? Ich muss allgemein dazu sagen, das es mir eigentlich nie "schlecht" geht. Ja ich schlafe schlecht bzw. wache auf wenn ich Rückenschmerzen hab/hatte, ja ich "humpel" wenn mir mein Füß/Rücken/whatever weh tut. Ja ich tue mich schwer ungewöhnliche Bewegungen zu machen (Bin Elektriker, da muss man sich auch mal bücken oder irgendwo rauf oder rein krabbeln, das meine ich damit). Aber gerade alles nicht der Fall, diese Schmerztabletten helfen im moment sogar dagegen richtig gut. Aber ansonsten gesundheitlich eigentlich total Fit und gut drauf. Arbeit macht mir eigentlich gar keine Probleme, ich bin manchmal bisschen langsam zu Fuß unterwegs und sehr selten vermeide ich irgendwelche Arbeiten was aber grundsätzlich kein Problem ist und sich dann anders lösen lässt. Von daher, auch wenn du jetzt erschrocken bis das ich "jung" bin (Danke ) soooo schlimm wie es sich bei dir liest, bitte nicht vorstellen das es mir auch so geht. Mir ist gerade auch noch die Heilmittelverordnung für die Physio in die Hand gefallen: "Gesichert spondylitis ankylosans [...] Sakroiliitis V.a. periphere Beteiligung [...]". Ich würde das mal schon als nahezu sichere Diagnose für Morbus Bechterew deuten oder? Grüße Christian
Mir ist gerade auch noch die Heilmittelverordnung für die Physio in die Hand gefallen: "Gesichert spondylitis ankylosans [...] Sakroiliitis V.a. periphere Beteiligung [...]". Ich würde das mal schon als nahezu sichere Diagnose für Morbus Bechterew deuten oder? Muss nicht umbedingt sein. Gut, dass es dir dabei recht gut geht und du soweit alles machen kannst. Gezielte Gymnastik und Physiotherapie ist sehr wichtig. Kenne ich von einer Freundin, die die Diagnose Bechterew hat und schon sehr viele Jahre ohne sonderliche körperliche Einschränkungen dadurch lebt. ♀️
Tildi, was denn sonst? Eine gesicherte Spondylitis ankylosans ist das Gleiche wie die früher Morbus Bechterew genannte Erkrankung.
hi war nun bei der ersten Physiotherapie. Die Begrüßung war auch so ein "Ihre Diagnose steht ja schon fest" Also dort nochmal die gleiche Erklärung wie hier das ich eigentlich noch keine sichere Aussage habe aber halt schob irgendwie alles bisschen dafür spricht und es halt auch auf der Heilmittelverordnung drauf steht Bin aber wohl auch hier in einer guten Praxis gelandet, nette Leute, machen das was sinnvoll ist (am meisten Probleme macht aktuell der linke Fuß "also kümmern wir uns darum" war dann die Aussage ). War ein toller Termin und hab mich irgendwie gleich wieder 5 Jahre jünger gefühlt. War auch eine nette Unterhaltung nebenbei und sie hat sich echt gut um meinen Fuß gekümmert, man hat direkt gemerkt sie weiß genau wo sie hinfassen muss und was hilft. Nehm jetzt auch schon seit 2 Tage nur noch 60mg Etoriax, hatte aber heute morgen doch wieder leichte Morgensteifigkeit (ist jetzt schon fast übertrieben, im Normallfall würde ich das kaum Beachtung schenken so "leicht" war es) und auch der Fuß schmerzt doch ein bisschen mehr. Aber ich will jetzt wirklich nicht ständig die 90er nehmen und werde mal versuchen ob ich nicht mit 60mg klar kam, bevor ich dieses Etoriax nahm, war es noch 10x schlimmer als jetzt, also wird das schon gehen. Es ist zwar nicht, wie die Rheumatologin gemeint hat, komplett schmerzfrei (ich solle ja nur auf die 60er wechseln wenn gar keine Probleme mehr) aber es ist in einem Bereich wo ich absolut mit klar komme. Die Physiotherapeutin hat mich auch nach Schmerzmittel gefragt und man hat ihr ein bisschen den Schreck angemerkt als ich sagte das ich das dauerhaft nehme. Ich glaube, wenn sie dürfte hätte sie mich davon abgeraten Klang zumindest so bisschen danach. Aber gut, die Rheumatologin wird schon wissen was sie empfielt und ich hoffe jetzt auf den 24.8 wie es da weiter geht, bis dahin erstmal noch 5 Physio Termine und einmal Röntgen am Fuß und Knie. Ja langweilig wirds mir aktuell nicht Grüße Christian
neee, nicht wirklich- ich war ne Weile sogar bei einem im Schwarzwald, als meiner wegen Krankheit die Praxis geschlossen hatte... besser als gar keinen Rheumatologen!
Hallo zusammen Mal wieder ein kleiner Zwischenbericht. Ich komme nun mit 60mg Etoriax gut klar und habe so gut wie keine Probleme mehr. Manchmal zwickt es Nachts leicht(!) am Rücken, der Fuß drückt noch ein wenig aber das ist alles kaum der Rede Wert. Ich war jetzt 4x bei Physiotherapie und fand das richtig gut, es tut auf jeden Fall gut sich mal ein wenig anders zu bewegen. Freitag war ich dann beim Röntgen, kleine Story nebenbei: Ich dachte es wird nur Fuß und Knie gemacht und hab mir die Überweisung nicht sooo genau angeguckt. Radiologin dann so: Bitte Oberkörper frei machen. Ich: " die Schuhe auch ausziehen?" Sie" "Nö" hm ok sie wird schon wissen was sie tut. Es stellte sich dann raus, das von den 2 Überweisungen eine die Lunge/Brust betroffen hat und sie das zuerst machen wollte. Sie musste dann auch lachen als sie die zweite gesehen hat und mir dann doch noch gesagt hat das Schuhe und Socken durch runter müssen Am Freitag lag dann auch ein Befundsbrief von der Rehumatologin (eigentlich für den HA aber als Zweitausfertigung wohl auch für mich) im Briefkasten. Kurzfassung (das DIng hat 6 A4 Seiten...): Diagnose: * Spondylarthropathie, HLA B27+ ** Achsensekelettbeteiligung (ISG und LWS) ** V.a. periphere Gelenkbeteiligung ** CRP + * Z.n. Schnittverletzung Leiste links (Glassplitter) (Anmerkung von mir: Das war ein Unfall vor ca. 4 Jahre) * Vitamin D Mangel * Nabelhernie Dann viel blablabla und weit hinten noch ein interessanter Satz: Es befindet sich eine positive BOrrelienserologie IgG, im im Blot Nachweis für 3 spezifische Banden, es kann nicht twischen einer floriden Infektion und Residuen nach durchgemacher Infektion Unterschieden werden. Hierzu würden wir eine Verlaufskontrolle bei WV durchführen Ansonsten liest sich das ganze Ding ziemlich genau nach dem was ich so habe und was hier schon so steht. Montag jetzt nochmal Physio, Donnerstag nochmal Physio und danach wieder einen Termin bei der Rheumatogin. Danach bin ich bestimmt nochmal eine Ecke schlauer Gruß Christian
Hallo zusammen Mal wieder bisschen Neuigkeiten. Heute war der letzte Physiotermin und ich hab mal nachgefragt ob denn ein Nachschlag sinnvoll wäre. Da wurde grundsätzlich bejaht mit dem Zusatz ich soll mir doch gleich "mit Geräte" aufschreiben lassen, dann hat man 10min mehr Zeit. Danach hatte ich dann den Termin bei der Rheumatologin. Mir wurde sehr ans Herz gelegt es mit Biologika zu probieren, in meinem Alter dauernd mit Schmerzmittel herum zu hantieren ist halt auch keine Lösung. Ich bin auch schon mit der Einstellung "Wenns mir empfohlen wird machen wir es halt doch" hingegangen und so hab ich dann auch nicht mehr lang überlegt, wir machens! Also gabs gleich die erste Pen Injektion Adalimumab mit viel Erklärung drum herum. Die ganzen Vorbereitungsuntersuchungen waren ja das letzte mal schon erledigt. Ein Rezept für 6 weitere Pens wurde gleich mit ausgestellt und auch Physio wurden 10 Behandlungen KG mit Gerät und 6 KG mit Wärme aufgeschrieben. Also erstmal mehr als genug . Ein Rezept für 30mg Etoriax hab ich auch mitbekommen, aber ich werde es jetzt erstmal ganz ohne Schmerzmittel probieren. Mir gehts im moment echt super, ich merke praktisch gar nichts. Vielleicht gehts ja ohne bis die Injektionen dann wirken. Blut wurde auch wieder abgenommen. Ich hab jetzt in 3 Monaten wieder einen Termin bei der Rheumatologin und soll jetzt alle 4 Wochen zum Hausarzt Blutbild machen das ist wohl bei dem Adalimumab sehr wichtig da auf irgendwas zu achten. Hausarzttermin hab ich dann heute auch gleich gemacht. Nunja ich hab von der Injektion auf jeden Fall nichts gemerkt heute früh. Ich sollte 30min noch vor Ort bleiben falls irgendwas ist aber außer das mir warm ist und ich Hunger hatte war alles super. Auch jetzt noch keinerlei Nebenwirkungen irgendwelcher Art. Hoffen wir mal das es so bleibt. Alles in allem hab ich ein gutes Gefühl, mal schauen wie es sich entwickelt. Bisschen bammel hab ich dann vor den Donnerstag in 14 Tage. So nen Pen da selbst in den Oberschenkel... aber ich werde das schon hinbekommen, hoff ich Grüße Chris