ANA IFT 1: 320

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von Gumsi777, 26. Juli 2023.

  1. Gumsi777

    Gumsi777 Neues Mitglied

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    Hallo zusammen,

    Ich habe wohl eine thrombophlebitis im Unterarm. Der D Dimere Wert lag bei 0.24( normwert 0.23)...daraufhin, wurde großes blutbild gemacht, weil die Angiologin der Meinung ist, evtl ist die thrombophlebitis ein anhalt für Krebs irgendwo im Körper.
    Über 1 Woche habe ich Todesangst gehabt. Nun kam tatsächlich ein Wert ANA IFT 1 320 heraus. Ich hab natürlich gegoogelt u hab nun große Angst.
    Alle anderen Werte sind im normalen Bereich nur crp ist immer etwas erhöht - derzeitig auf 10.2( normwert <5)
    Bitte kann mir jemand weiterhelfen. Muss ich jetzt sterben? Ein guter Freund von mir ist an systemischer Sklerose gestorben- ganz schlimm, heftig u schnell. Ich weiß gar nicht was ich jetzt tun muss. Hab ganz viele Überweisungen jeweils Tumor Ausschluß, kollegenose, sarkoidose Ausschluß. Frauenarzt, Urologie, röntgen Bauch Sonographie usw... Gras jetzt hab ich Zusage für den best bezahlten Job den ich je hatte ab 01.09.23- am liebsten will ich das absagen,weil ich denke ich werde eh schlimm krank. Im Internet finde ich immer autoimmun Erkrankung oder kann anzeichen von krebs sein. Ich bin völlig fertig. Schmerzen hab ich eig keine. Manchmal rückenschmerzen Becken rechts. Seit 2,5 Jahren bekomme ich wenn ich in die Wanne gehe oder es sehr warm ist überall am Körper ausschlag der aber nach 1- 2h wieder verschwindet.( wohl wärme urtikaria?) Lt. Hautärztin.
     
    #1 26. Juli 2023
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juli 2023
  2. tilia

    tilia Bekanntes Mitglied

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    Hi @Gumsi777,
    bitte versuche, dich etwas zu beruhigen. Das täte übrigens auch deiner Gesundheit sehr gut!
    Zunächst kann es ganz schön drastisch sein, wenn man plötzlich solche Laborergebnisse hat und es nicht gewohnt ist, viele Ärzte zu besuchen. Da muss man sich erstmal wieder einkriegen...
    Ich dachte nach meiner Diagnose im ersten Moment, ich zerbösele von Innen heraus, das war sehr unschön und ist jetzt 15 Jahre her.
    Vielleicht magst du dich ein bisschen im Forum belesen, wie es Anderen so ergeht und sie mit ihrer Erkrankung fertig werden?
    Gleichzeitig scheinst du engagierte Ärzte an deiner Seite zu haben, die daran interessiert sind, dich zu unterstützen. Das ist ein großes Plus!
    Je nachdem, was bei den Untersuchungen herauskommt, wird es eine Therapie für dich geben: Kein Grund, gleich die Flinte ins Korn zu werfen.
    Schau doch erstmal, was kommt, den Job absagen kannst du immer noch, wenn gar nichts mehr gehen sollte.
    Momentan sieht es noch nicht danach aus: Nur Mut!
    Liebe Grüße
    tilia
     
  3. Gumsi777

    Gumsi777 Neues Mitglied

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    Lieben Dank für die lieben Worte.
    Ich bin tatsächlich sehr ängstlich u eher pessimistisch( obwohl ich das eig gar nicht möchte)
    Kannst du denn mit den angegebenen Werten etwas anfangen?
    Ich lese mich hier nach u nach durch u bin so angetan, von all den lieben u starken Menschen hier.
     
  4. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Die Werte sollte dein Arzt dir erklären, denn sie sind im Zusammenhang mit den Befunden zu sehen.
    Der Ana-Wert alleine gesehen sagt eigentlich noch garnix aus, soviel ich weiß.
    Und der CRP kann bei Entzündungen noch viel höher sein, also auch da muss man alles im Zusammenhang betrachten. Meiner war z.B. wesentlich höher zu Beginn der Erkrankung.

    Und wenn du bei Dr. Google fragst, sagt er dir genau das, wovor du Angst hast, weil du genau mit diesem Hintergrund die Fragestellung eingibst und so die Antwort steuerst. Ich glaube, diese Erfahrung haben viele von uns schon gemacht.

    Verlass dich auf deine Ärzte, denn sie sind ja an der Diagnosefindung dran. Bei mir hats auch ne Weile gedauert, bis alles abgeklärt war.
    Und natürlich war ich auch verunsichert und hab mich verrückt gemacht, was aber garnicht notwendig gewesen wäre, denn die Behandlung hat gut angeschlagen und ich hätte - wenn ich noch nicht in Rente gewesen wäre - trotz Erkrankung weiter arbeiten können, als die Behandlung anschlug.

    Und trotzdem bin ich auch heute noch ängstlich/verunsichert, wenn neue Symptome auftreten.
     
  5. Money Penny

    Money Penny Bekanntes Mitglied

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    Den hab ich auch.
    Mal höher , mal niedriger.


    Genau.
    Richtig Chrissi
     
  6. tilia

    tilia Bekanntes Mitglied

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    Hi @Gumsi777,
    ich bin der Meinung meiner "Vorschreiberinnen". Eigentlich wäre es der Plan, dass nach den Untersuchungen ein Gespräch stattfindet, was die Ergebnisse konkret bedeuten und welche Therapie daraus entwickelt wird.
    Vermutlich brauchst du da auch Geduld und es ist wichtig, die Abläufe im Blick zu behalten und dafür zu sorgen, dass die Ergebnisse tatsächlich zusammen laufen, beispielsweise beim Rheumatologen.
    Wenn es dir gelingt, die Ruhe zu bewahren - vielleicht Entspannungs- oder Atemtechniken - kann dein Körper auch schonmal seine Selbstheilungskräfte entfalten, soweit möglich. Ansonsten muss er sich mit deiner Panik auseinandersetzen. Es ist erwiesen, dass die persönliche Einstellung den Verlauf einer Erkrankung beeinflusst. Ich weiß schon, ist alles leichter gesagt als getan! Aber das wäre doch ein lohnenswertes Ziel, oder?
    Alles Gute!
    tilia
     
  7. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Ganz ehrlich.... solange man in der Luft hängt, helfen Entspannungsübungen nur bedingt, weil der Kopf immer auf das Problem zurückkommt. Sogar während der Übung. Deshalbs sollte man der Angst einen zeitlich begrenzten Raum einräumen, sich auseinanderzusetzen.
    Oft hilft tatsächlich Ablenkung, man arbeitet weiter wie bisher, erledigt Dinge, die Spaß machen, unternimmt etwas, und solche positiven Erlebnisse geben wieder Kraft, und dann darf man auch wieder eine kurze Zeit unsicher/ängstlich sein, um anschließend wieder das Krönchen zu richten.

    Das ist nicht nur bei mir, sondern hab ich im Laufe meines Lebens bei vielen meiner Bekannten mitgekriegt.
    Und erst wenn das Kind einen Namen hat, fühlt man sich schlagartig auf der sicheren Seite, weil man etwas tun kann.

    Natürlich gibts auch die Ausnahme wie meinen Männe. Er ist pragmatisch und ein perfekter Verdrängungskünstler.
    Ich behaupte allerdings, er knabberte damals trotzdem unbewusst genauso an seiner Krankheitsgeschichte, nur kams an ganz anderen Stellen raus.
     
  8. Gumsi777

    Gumsi777 Neues Mitglied

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    Hallo u Guten Morgen,

    Genau das ruhig u zuversichtlich bleiben ist mein großes Problem.
    Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
    Auf den Überweisungen steht ja teilweise auch : Ausschluß Tumor, Ausschluß dies und das. Ich bin grad kein Mensch. Ich leide sowieso an Depressionen und Panikattacken und weiß echt grad nicht was mich erwartet. Ich hab wahnsinnige Angst vorm Sterben und vorm krank sein.
    Ich bitte vielmals um Entschuldigung,das ich hier so rum jammere.
     
  9. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Die Ärzte müssen einen "Auftrag/Begründung/Verdachtsdiagnose" auf die Überweisung schreiben.
    Auschluss dies oder jenes.... oder bei mir oft " V.a. =Verdacht auf..... bedeutet doch nur, dass die Suche eine Richtung bekommt, die auch in das Fachgebiet dieses Arztes passt.

    Also mach dich wirklich nicht verrückt. Es geht seinen Weg, und auch eine Rheumadiagnose ist kein Untergang. Es gibt gute Medikamente.
     
  10. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    wo es schön ist :-)
    Gumsi,erstmal Herzlich Willkommen hier in unserer Runde !
    Ich gebe jetzt auch mal meinen Senf dazu.
    Erstmal steht doch nur Verdacht und Abklärung von ,auf deinen Zetteln ! Das heißt noch lange nicht,dass du das auch hast !
    Das Leben endet immer mit dem Tod ,es geht um die Zeit vor dem Tod,wie du diese möglichst für dich glücklich und erfüllend gestaltest !
    Und wenn du eine der befürchteten Diagnosen erhalten solltest,kann man die auch alle behandeln......Rheuma als auch Tumore !
    Also guck wie es dir jetzt wirklich geht,körperlich .......und genieße dein Leben !
     
  11. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    wo es schön ist :-)
    Nicht falsch verstehen,ich kann Ängste gut verstehen......aber sie hindern oft einfach das zu tun woran man denn hängt ......und das ist doch das Leben genießen,jeden Sonnenstrahl,jeden Atemzug,ja auch den Regen,jedes Lächeln,jede Umarmung usw.
     
  12. Gumsi777

    Gumsi777 Neues Mitglied

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    Das stimmt, wie recht Ihr eigentlich habt...Ich hab schon soviel Zeit in meinem Leben mit Angst haben u negativen Gedanken vergeudet. Leider ist das einfach den vielen negativen u oft auch schmerzlichen Situationen entstanden, die mich oft begleitet haben.
    Ich will niemanden damit ärgern oder triggern.
     
  13. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    wo es schön ist :-)
    Gumsi, natürlich willst du niemanden ärgern oder triggern.
    Ich bin selbst schon durch viele,sehr viele dunkle Täler gegangen....mir hat es halt nicht gut getan mich immer diesen Ängsten auszusetzen.......es geht weiter.....man sollte halt immer mal überprüfen,was man sinnvolles oder unnötiges im Rucksack mitschleppt.
     
  14. tilia

    tilia Bekanntes Mitglied

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    Dem stimme ich voll zu!
    Gleichzeitig gibt es Übungen zur zeitweisen Entlastung. Probier mal die:
    https://breathball.com
    Ich hoffe, der Link geht durch... :)
     
  15. Gumsi777

    Gumsi777 Neues Mitglied

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    Herzlichen Dank für eure Worte und Zuversicht. So liebe Menschen hier...ich bemühe mich, eure Ratschläge zu beherzigen. Danke!!!
     
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