Hallöchen an Alle, ich hätte da mal eine Frage an Euch. Ich würde gerne mal wieder mehr unter die Leute. Auch in geschlossenen Räumlichkeiten. Bisher habe ich mich auf Anraten meiner Ärzte damit zurück gehalten. Wie sieht ihr das? Wie hoch ist die Gefahr noch, dass ich mich mit Corona anstecke? Vielen Dank für Eure Antworten. Ganz liebe Grüße von Mizi
Liebe Mizi, lange Zeit war ich extremst vorsichtig. Inzwischen gehe ich ohne Maske einkaufen, habe bei meinem Ehrenamt sogar die Plexiglaswand entfernt und treffe mich auch wieder mit Leuten in geschlossenen Räumen, habe sogar Schützenfest im Zelt 2 Stunden verbracht. Ich denke, jetzt, wo die Zahlen so niedrig sind, die Varianten angeblich "harmloser", nutze ich die Chance. Wir werden mit diesem Virus leben müssen, wie mit anderen Viren auch. Und soziale Isolation ist sehr ungesund. Wer weiß, was noch im Winter wieder kommt, ob ich da meine Einstellung wieder korrigiere, aber derzeit nutze ich meine Möglichkeiten, um Kontakte zu pflegen.
Also ich laufe seid zwei Monaten oben ohne rum. Wenns zu viele Menschen in den Räumen sind, setzt ich das Teil auf. Sonst nicht. Ach, beim Rheumadoc/ Praxis ist noch Maskenpflicht. Mir macht im Moment nicht das Coronavirus Grübeleien, nein, eher dieser H5N1. Der auf Katzen übergesprungen ist. Und bald wahrscheinlich zu uns Mensch überwechselt.......
Ja, liebe @Heike68, so sehe ich das auch. Ich möchte bevor es dann wieder mit der Grippesaison und auch wieder mit mehr Coronainfektionen los geht noch bisschen was erleben. Ich mag einfach nicht mehr mich ständig zurückhalten. Das tut mir echt nicht gut.
Ich laufe auch schon länger ohne Maske rum, zu Anfang war es ein komisches Gefühl . Kaffeetrinken gehen und treffen mit Freundinnen ohne den "Schutz. Beim Einkaufen versuche ich einigermaßen Abstand zu halten, aber das war schon vor Corona so. Ich mochte es noch nie wenn mir jemand zu dicht auf die "Pelle" rückte, es war mir dann oft etwas unheimlich. Lg. Gunilla7
@Money Penny Beim Arzt trage ich noch Maske. Ja, das mit der Vogelgrippe hatten wir ja schon mal schlimm. 2005 war das bei uns. Da musste ich meine halbwilde Katze Minka herinnen lassen Das war eine Herausforderung für uns beide.
Ich war vor kurzem stationär, und kurz davor notfallmäßig 5 Stunden im Warteraum der Notaufnahme (Großstadt). Es gibt noch Corona, und zwar nicht wenige Fälle. Allerdings scheint auch ein neuer heftiger Hustenvirus unterwegs zu sein, denn jeder 3. war wegen "Erkältung" und Luftnot dort. Kinder hingen ganz übel in den Seilen. Und da nach Triage behandelt wird, hab ich alle schlimm kranken Leute gesehen und husten gehört, denn ich hatte ja nur einen infizierten Stich mit Thrombo-Phlebitis, und das war nicht dringend. Und in dem großen Gemeinschaftsbehandlungsraum wurden bei den Hustern Abstriche gemacht, und ich durfte dann auf Nachfrage, weil ich sagte, dass ich Angst vor Crona hätte weil MTX usw, den Raum verlassen und 3 Stunden später zur Befundbesprechung wiederkommen.... Die wurde dann im Flur gemacht. Im Krankenhaus (kleinere Klinik, Innere) war Personalmangel wegen sehr vieler erkrankter Mitarbeiter. Es sei ein übler Virus unterwegs, ähnlich wie Grippe. Und meine Enkel haben einen hartnäckigen Husten und Fieber, es kommt und geht. Sehr komisch. All diese Dinge - egal wie diese neuen Viren heißen - brauche ich nicht und benutze meine Maske überall, auch wenn andere keine tragen. In geschlossene Räume gehe ich nur, wenn ich unbedingt muss, und dann halt nur mit Maske. Beim Doc und in den Krankhäusern hängt überall noch das FFP-2 Schild, aber außer mir hat keiner eine Maske gehabt. Im Krankenzimmer hatte ich natürlich keine Maske, aber draußen im Flur und Aufzug hab ich sie benutzt.
Dankeschön für Deinen aktuellen Beitrag, liebe @Chrissi50 Wenn ich das so lese, dann ist die Sorge meiner Ärzte um mich also durchaus berechtigt. Hmm, das ist für mich echt schwierig zu entscheiden, was richtig für mich ist und was falsch. Ich hatte im Februar eine echt wahnsinnig anstrengende Bronchitis. Meine Lunge ist einfach viel empfindlicher seit der Lungenembolie geworden. Wenn ich jetzt daran denke, dass ich durch mein Fehlverhalten eine erneute Infektion meiner Lunge riskiere, dann wäre das für mich natürlich echt sehr unangenehm und wahrscheinlich auch gefährlich wegen der Atemnot. Also ist wahrscheinlich doch der Mittelweg, dass ich im Freien ohne Maske unterwegs sein kann, bei Menschenansammlungen dann mit Maske und in geschlossenen Räumen nur mit Maske. Wenn ich Besuch bekomme, das ja sehr spärlich abläuft bei mir, weil ich so aufpasse, dann habe ich immer ein mulmiges Gefühl. Das macht mich komplett deppert inzwischen, denn ich möchte mich ohne dieses dumme Gefühl einfach mit meinen lieben mir nahestehenden Mitmenschen treffen. Mein Besuch ist ja eh schon wahnsinnig verständnisvoll. Sie machen unaufgefordert einen Coronatest und wenn nur ein bisschen die Nase läuft, dann bekomme ich vorher Bescheid darüber und entscheide, ob wir uns treffen.
Mir ist dabei auch nicht wohl, Polen ist nicht wirklich weit... https://www.rhein-zeitung.de/deutschland-und-welt/wissenschaft_artikel,-viele-faelle-von-vogelgrippeinfektionen-bei-katzen-in-polen-_arid,2556356.html
Ja grüß Dich auch, liebe Mizi ... tja, das kann ich gut verstehen, dass Du gerne mal wieder unter Leute wärst. Derzeit scheint es so, als sei die Covid-Gefahr geringer. Doch zu gewissen Vorsichtsmaßnahmen würde ich ohnehin raten, in Gesellschaft. Z.B. Neulich hatte ich ein Klassentreffen, welches im Freien stattfand. Dabei fasste ich zuvor schon den Entschluss einen Randplatz einzunehmen und auf "stürmische Begrüßungen" nach langem Wiedersehen, zu verzichten. Um den Randplatz mühelos zu bekommen, habe ich mich ein kleinwenig verspätet : ) Generell versuchte ich etwas Abstand einzuhalten, was mir nicht schwer gefallen ist und unauffällig geschah. Jedenfalls schien mein "Randplatz" für so manche Anwesende sogar von Vorteil gewesen zu sein, denn diese Gegebenheit wurde abwechselnd von früheren Klassenkolleginnen genutzt, um leise und vertraute Gespräche (unter 4 Augen und dennoch mit Abstand) zu führen. Vergangene Tage hatte ich Familienbesuch - doch leider konnte der Sohn mit seiner Familie nicht vollzählig erscheinen, weil eines der Kinder erkrankte. Daher blieb die Schwiegertochter mit Enkeltochter zuhause. Diese Rücksichtnahme wurde natürlich von mir mit einer mitgegebenen "Mehlspeise" belohnt. Was ich damit veranschaulichen will ist, dass ich bei gesellschaftlichen Ereignissen, sozusagen die Situation einzuschätzen versuche und mich darauf vorbereite, soweit möglich. Bei geschlossenen Räumlichkeiten würde ich ebenso einen Randplatz anstreben und auf etwas Frischluftzufuhr achten (Fenster, Türe ...) Dir, liebe Mizi wünsche ich sehr, dass es bald gelingen möge, ein nettes und unterhaltsames Beisammensein genießen zu können.
Ja, das klingt gut. Bei mir nur schwer umzusetzen wegen der Hitze. Ich bin sehr sonnenempfindlich und hitzeempfindich.
Hmm...wegen der Vogelgrippe habe ich jetzt keine Bedenken bei mir persönlich denn Yumi ist eine Salondiva und kein Freigänger, liebe @mondbein
Sei dir da nicht sicher. Es wird auch mit den Schuhen viel in die Wohnung reingetragen. Hat mir mal unsere Tierärztin erklärt.
Ja, liebe @sentens, das hast Du echt gut gelöst bei Deinem Klassentreffen. Ich glaube auch, dass es keine absolute Sicherheit gibt. Man kann vorbeugen, ja, aber ich muss auch jetzt endlich aus meiner Sicherheitszone raus. So werde ich ja total bluna. Wenn ich diese Lungenembolie nicht gehabt hätte, dann hätte ich auch nicht solche große Sorgen.
Hmja, schon verständlich, Mizi. Würde dieses Thema allerdings auch kurz beim nächsten Lungenfacharzt-Termin ansprechen. Vielleicht gibt er noch einen hilfreichen Hinweis ...? Letztendlich liegts aber eh an der Eigenverantwortung - wie man sich verhält ... und die kann einem niemand abnehmen ... *tja*
Dann brauchst du dir wenigstens diesbezüglich keine Sorgen zu machen Ich hab heute noch mit meiner Ärztin über Corona gesprochen, sie hat mir berichtet, dass auf der Intensivstation bereits längere Zeit kein Coronafall mehr ist. Das ist zwar nicht repräsentativ, aber zeigt jedoch, zumindest ein wenig, die Entwicklung. An deiner Stelle wäre ich nach wie vor vorsichtig, das bin ich auch: Treffen finden draußen statt (wir haben gerade 18 Grad, es ist eher kühl), bei größeren Menschenansammlungen ziehe ich weiterhin die Maske an.
Da hast Du recht, liebe @sentens. Ja, den Lungenarzt werde ich natürlich auch nochmal fragen, aber ich glaube, das er nicht viel anderes sagen wird. Und ich kann ja meine Ärzte auch verstehen und weiß ihre Sorge um mich durchaus auch zu schätzen. Entscheiden muss ich selbstverständlich selber, das ist mir durchaus bewusst, aber je mehr Erfahrungen ich von Euch bekomme umso besser kann ich das Für und Wider abwägen.