der NEGATIV Thread- über was habe ich mich heute NICHT gefreut

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von Silberpfeil, 5. Februar 2012.

  1. Hibiskus14

    Hibiskus14 Bekanntes Mitglied

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    Aha, so habe ich das Thema bisher mangels Beweisen noch nicht gesehen.

    Wenn Abschreckung bei vielen nicht ankommt, was soll man dann tun?
     
  2. Heike68

    Heike68 Moderatorin

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    @Hibiskus14
    Aufklärung, Präventionsarbeit, Resozialisierung und letztlich wohl auch Bildung und Bekämpfung von sozialer Benachteiligung
     
  3. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Sorry, aber wie soll man solche Menschen erreichen?
    Das sind keine Kinder mehr.
    Und sie richten die Aktionen absichtlich und bewusst gegen unser System. So wurde es gesagt, das sei schon länger bekannt und wird nicht nur an Silvester gemacht.
    Das Elternhaus hat wohl auch keinen Einfluss oder ist der gleichen Meinung.
     
  4. Birte

    Birte Bekanntes Mitglied

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    Ein Böllerverbot hat nur dann einen Sinn, wenn man es auch durchsetzen kann. Und das sehe ich nicht. Hier gibt es so viele illegale Feuerwerke, dass man es vermutlich noch nicht einmal merken würde. Die Polizei schafft es noch nicht einmal, das vorzeitige Böllern zu unterbinden. Hier kannst du es vergessen, mit einem ängstlichen Hund nach Einbruch der Dunkelheit nochmal kurz raus zu gehen.
    Die Silvestertradition des Böllerns hat ihren Ursprung darin, dass durch die Knallerei böse Geister abgeschreckt werden sollen. Traditionell macht also ein leises Feuerwerk gar keinen Sinn.
    Angreifern auf Einsatzkräfte würde ich Sozialstunden aufbrummen - bei Volksfesten, an Silvester, bei der Straßenreinigung nach solchen Festen. Viele Leute jeden Alters sind so weit weg von den Realitäten des Lebens, dass das vielleicht etwas bringen würde.

    Verkauf, Kauf, Besitz, Benutzung von Feuerwerk an bzw. durch Privatpersonen untersagen. Entsprechend Streife fahren und ggf. Anzeige erstatten. An ein oder mehreren Plätzen in der Stadt ein professionelles Feuerwerk veranstalten. Lärm machen kann man auch ohne Feuerwerk, wenn man die Tradition pflegen möchte. Das wären meine Vorschläge.
     
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  5. Heike68

    Heike68 Moderatorin

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    @Chrissi50
    Glaubst du denn Bestrafung würde ein Umdenken hervorrufen?
    Und hinterfrag mal, aus welchem Umfeld überwiegend solche Straftaten wie Sylvester in Neukölln geschehen, daher, siehe mein Post #25222.
    Nur so ist langfristig und nachhaltig etwas zu ändern.
     
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  6. Banditensocke

    Banditensocke Bekanntes Mitglied

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    Das ist richtig, @Heike68 , umso wichtiger ist es, hier auch andere Ansätze zu finden und mit Leben zu füllen. Meines Erachtens ist das ein gesamtgesellschaftliches Problem, also auch eines einer gewissen Form von Sozialkontrolle, eines Selbstverständnisses, von Verantwortlichkeiten, die wir alle mitschultern müssen. Das kann die Legislative und Exekutive nicht übernehmen, respektive ausgleichen.

    Wenn solche Gruppen von jungen Männern sich so verhalten wie in der Silvesternacht, wenn die Politikverdrossenheit in dieser Gruppe "junge Menschen, vor allem mit Migrationshintergrund" so massiv ist, dass man gegen Feuerwehr, Ärzte, Pfleger, Polizisten radikalisiert vorgeht, hat doch schon vorab und sehr lange vieles nicht funktioniert, beginnend bei der Integration. Wir tolerieren meines Erachtens viele Missstände zu lange - und damit meine ich beileibe NICHT, dass man Zuwanderung unterbinden oder AfD-gesinnungs-freundlich interpretieren und somit den schwarzen Peter wieder an "die Anderen" delegieren muss. Ich bin alles andere als AfD nah!

    Aber wir alle, als Gesellschaft, lassen in Städten Ghettobildung zu, wir akzeptieren, dass hier Menschen oft jahrzehntelang leben, ohne dass sie rudimentäre Sprachkenntnisse haben müssen. Im Alltag läuft es doch ganz ähnlich - wieviele Menschen schauen weg, wenn es eigentlich mal angebracht wäre, mit dem Nachbarn Tacheles zu reden oder im Alltag ganz handfest und engagiert Mitmenschen zu unterstützen, die angegriffen, angepöbelt werden? Regeln gelten heute fast durchgängig nur für andere, es ist fast schon ein Sport, sich durchzumogeln, wenn niemand hinschaut. Und da kaum jemand hinschaut, geschweige denn aufsteht und den Dialog sucht, wenn er etwas wahr nimmt, das so ganz sicher nicht in Ordnung ist - hey, umso besser. Das schafft doch die Räume, in denen es dann irgendwann eskalieren wird, vor allem wenn Alkohol ins Spiel kommt.

    Ich kann heute oft nicht fassen, was ich immer wieder beobachte - wie mit Kleinkindern umgegangen wird beispielsweise. Sie werden im durchgetakteten Alltag der Eltern permanent von A nach B gereicht, kaum jemand hat wirklich Zeit für sie, vielfach haben sie intensiveren Kontakt zu ihrem Smartphone, tablet oder Laptop als zu ihren Eltern. Man sieht oft schon junge Mütter, die, nein, NICHT ihre Babies und Kleinkinder betrachten und mit ihnen interagieren, wie das immens wichtig und richtig wäre, sondern ins Smartphone starren, während der Säugling in Kinderwagen / Kinderbett / Laufstall / Wippe liegt. Wird das Kind agiler, schwupps, wie bequem ist es doch, es vor den Fernseher zu setzen, da spart man sich die Ansprache. Wievielen Kindern wird heute nicht mehr beigebracht, was rudimentäre Regeln im Miteinander bedeuten und wie man vernünftig miteinander spricht?

    Das ist Teil des Bodensatzes, auf dem solche radikalen Blüten austreiben. Auch dass Basisinformationen, die früher unter Allgemeinwissen liefen, einfach verloren gehen, weil niemand sie mehr kennt, respektive lehrt, gehört dazu. Geht mal in die Notaufnahmen und schaut Euch an, wer da mit welchen Lappalien aufschlägt, es ist hahnebüchen. Junge Eltern wissen beispielsweise oft nicht mehr, wie man einen Magen/Darm Infekt behandelt, Wadenwickel macht, wie man sich bei Fieber verhält oder wann es nach einem Sturz tatsächlich Zeit wäre, zur Notaufnahme zu fahren. Auch da gibt es eine immense Anspruchsmentalität - nicht man selbst trägt Verantwortung, entscheidet und handelt zielgerichtet, andere sollen das machen.

    Und wenn eine Gesellschaft zunehmend darauf fusst, dass alle zig Ansprüche haben, aber nichts mehr selbst tun wollen, dann geht das in die Büx. Wer sich für nichts verantwortlich fühlt, der empfindet auch nichts dabei, wenn er es zerstört. Die anderen sind ja zuständig dafür, die Scherben aufzukehren, die Schäden zu beheben, die Verletzten zu behandeln. Bedienstete, die man dann problemlos bewerfen, beschimpfen, behindern kann, ist doch lustig.

    Meines Erachtens müssten die Verursachenden rigoros zur Verantwortung gezogen werden - und zwar gleich. Nicht erst warten, bis es zu einem Gerichtsverfahren kommt (oder oft genug auch nicht), sondern umgehend einkassieren und einsetzen, um die Schäden zu beheben beispielsweise. Auch Konfrontation mit den Opfern könnte mal ganz heilsam sein. Sozialdienste, die hautnah Teil haben lassen am Elend derjenigen, die betroffen sind.

    All das und noch vieles mehr trägt in der Summe zu diesen Missständen bei. Und dafür sind wir alle verantwortlich, nicht die Polizei, nicht die Politik, nicht die graue Masse der anderen gesichtslosen Gruppen, an die man Verantwortung so herrlich delegieren kann, um selbst nicht klar Position beziehen und sich engagieren zu müssen, auch im ganz Kleinen. Da sind wir ein Stück weit alle gefragt, auch wenn das unbequem ist.

    Es ist ein sehr komplexes Thema, finde ich. Strafe allein wird da nichts verändern.
     
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  7. Birte

    Birte Bekanntes Mitglied

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    Da hast du Recht - und es beschränkt sich nicht auf solche Feste. Viele Personen sind in ihrer Blase unterwegs und alles was außerhalb ist, wird überhaupt nicht wahrgenommen. Komplexere Zusammenhänge - z. B. wie eine Gesellschaft funktioniert - können überhaupt nicht erfasst bzw. der Zusammenhang zur eigenen Person nicht hergestellt werden. Das zieht sich durch alle sozialen Gruppen und alle Einkommensschichten. Auf der einen Seite hat man sehr aufmerksame und hilfsbereite Menschen, auf der anderen Seite eine gefühlt wachsende Zahl von Menschen, die außerhalb ihrer Blase nichts wahrnehmen. Hauptsache es macht Bumm - ist doch lecker - so lange es das zu kaufen gibt, kaufe ich das auch - am Wichtigsten ist, das der allerwichtigste Mensch mit auf dem Foto ist - Hauptsache, ich habe einen Platz. Keine Idee, wer den Laden am Laufen hält, aber wehe, es funktioniert etwas nicht genauso, wie man es sich wünscht....
    Man muss eher ansetzen - Sozialtraining, Alltagstraining, Diskussionstraining, Gemeinschaftsarbeiten - das müsste schon in der KiTa bzw. der Schule eine große Rolle spielen. Damit man auch die erwischt, deren Eltern nicht dazu in der Lage sind.
     
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  8. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Es ist im weitesten Sinne Terror gegen den Staat und die Macht, und bei Rettungsdiensten usw. tuts besonders weh und erfüllt seinen Zweck.

    Auch das wurde schon vor einer Weile festgestellt. Man kennt die Problematik, die eigentlich mit Silvester nix zu tun hat.
    Wer Rettungsfahrzeuge in einen Hinterhalt bestellt, weiß, was er tut.

    Soweit meine 2 Cent.... denn es ist politisch.
     
  9. Gute Besserung und alles Gute für euch Zwei.....

    Liebe Grüße
     
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  10. Super @stray cat ....Mein Sohn ist Polizist und ich frage mich, für wen oder was er hier eigentlich den Kopf hinhält....Für gelangweilte Idioten, die mit ihrer vielen freien Zeit nichts anzufangen wissen ? Da kann man als Mutter schon Angst haben :( .
    Ich bin da auch endlich mal für richtig harte Strafen .

    Viele Grüße
     
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  11. Ganz toll @Banditensocke .....Gerade die Menschen im öffentlichen Dienst werden mit der ganzen Problematik sehr allein gelassen und sind inzwischen die Prügelknaben der Nation. Ich habe es selbst erlebt und mitgemacht und festgestellt, dass sich niemand wirklich damit befassen will. Da wurden Kollegen bedroht, beschimpft , angespuckt, nur weil manche Menschen einfach keine Lust haben, sich mit der deutschen Bürokratie auseinander zu setzen. Der Endeffekt ist, dass überall Sicherheitsdienste eingeführt wurden, die viel Geld kosten, z. Bsp auch an Krankenhäusern. Das alles finde ich inzwischen sehr krank und traurig.....Randalierer dürften nicht mehr Gäste in unserem Land sein, die Gesetze gibt es ja, werden aber oft nicht angewendet, da ja hier jeder jahrelang klagen kann. Und auch Erzieher und Lehrer müssen sich von den jungen Eltern heutzutage so viel gefallen lassen.....jeder hat ja einen Anspruch auf alles und die blöden Bediensteten haben die Wünsche zu erfüllen.. Es ist schon erschreckend wie sich vieles verändert hat. Respektspersonen scheint es nicht mehr zu geben....

    Viele Grüße
     
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  12. Hibiskus14

    Hibiskus14 Bekanntes Mitglied

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    In der nahen Kleinstadtkirche wurde beim Silvesterkonzert eine Rakete und ein Böller gezündet....da fehlen einem die Worte.
     
  13. silberlocke

    silberlocke Bekanntes Mitglied

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    Habe gerade erfahren, dass der CT Bericht noch nicht da ist. Am 20. Dezember war der Termin …..
     
  14. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Na ja, es war Urlaubszeit, viele Feiertage, da kann sich das schon mal verzögern.
     
  15. silberlocke

    silberlocke Bekanntes Mitglied

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    Das stimmt schon Sinela, nur hatte ich die Zusage vom ausführenden Arzt, dass der Bericht bis spätestens Ende des Jahres 2022 bei der Ärztin ist.
     
  16. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    wo es schön ist :-)
    Löckchen,die Warterei ist einfach blöd.
     
  17. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Stuttgart
    Dann ist es natürlich ärgerlich. Aber vielleicht ist bei ihr ja auch krankheitsbedingt etwas dazwischen gekommen.
     
  18. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    wo es schön ist :-)
    Unser Freund hat auf ein wichtiges Untersuchungsergebnis gewartet,erst hieß es ,es dauert 5 Tage ( und ja die Labore würden auch an den Feiertagen arbeiten) dann sollte es 7 Tage dauern......nach 12 Tagen gab es dann nur ein nicht aussagekräftiges Ergebnis.
    Das ist einfach nur ätzend,wenn man als Patient so hängen gelassen wird !
    Heute gibt es eine Besprechung,ich hoffe sehr,das nun mehr geklärt werden kann !
     
  19. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Ich hab vom 15.12. an auf ein Rezept gewartet, es kam trotz zweimaliger Nachfrage nie an. Hab mirs letzte Woche direkt neu ausstellen lassen.
    Alle waren wegen der Feiertage überfordert. Und bei uns hatte die komplette Praxis tatsächlich Grippe. Soviel nebenbei zu den Masken und Plastikscheiben...
     
  20. Bei meinem Mann wurde von vornherein gesagt, dass er ca. 2 Wochen auf das Untersuchungsergebnis nach der OP warten muss. Das ist eine belastende Zeit und ganz ehrlich....nach der OP Anfang Februar wollen wir das gar nicht wissen und machen erstmal unsere AIDA-Reise....Danach stellen wir uns den Dingen, denn wir haben genug von der Warterei. Eine Woche mehr oder weniger ändert auch nichts.

    Viele Grüße
     
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