Das wurde ja in deiner Frage im Thread "MTX und Auto fahren" ebenso beantwortet.... Es muss jeder selbst entscheiden, was er sich zutraut. Keine befriedigende Antwort, aber Realität. Verboten ist es definitiv nicht und dafür gibt es entgegen Drogen oder Alkohol auch kein Verbot, nur Empfehlungen. Viele Grüße
Das stimmt so nicht, Man muss eigenverantwortlich entscheiden ob man fahrtüchtig ist. Wird man aber, z.B. wegen unsicherer Fahrweise oder gar einen Unfall, angehalten und es wird Medikamenteneinfluss festgestellt so wird dies ebenso geahndet wie bei Alkoholkonsum, es wird also teuer, evtl. ist der Führerschein weg oder bei schweren Fällen kann es sogar zu Freiheitsstrafe kommen. https://www.bussgeldkatalog.org/medikamente-im-strassenverkehr/#welche_strafen_drohen_bei_beeinflusster_fahrtuechtigkeit_durch_medikamente
Lieber @Ligatur, das betrifft sogar eine Kopfschmerztablette.... (siehe deinen Link). Wir haben doch gesagt, dass man das für sich entscheiden muss. Und in der Realität testet niemand außer Drogen und Alkohol. Halb Deutschland dürfte nicht mehr Auto fahren, wenn es sogar um Kopfschmerztabletten geht... Und übrigens kaum jemand arbeiten gehen und Maschinen bedienen. Frage doch mal deinen Arzt, ob du mit deinen Medikamenten (so du welche nimmst) noch ein Auto fahren darfst. Arbeiten und zur Arbeit fahren schließt jedenfalls niemand aus. Bin gespannt auf die Antwort... Viele Grüße Nachtrag : Also mir hat niemand unter MTX, Quensyl und Cortison gesagt, dass ich nicht mehr Auto fahren darf. Wenn ich meine Ärzte danach fragen würde, sehen sie mich bestimmt nur verständnislos an....
Beim Aspirin heißt es aber auch der Einfluss ist schwach bis wenig, da werden höchstwarscheinlich keine Fahrfehler auftreten. Beim Metex steht das aber in der Packungsbeilage: Da steht allerdings nur "kann", also darf man nur bei zu starker Müdigkeit und Schwindel kein Auto fahren. Und am Ende sehe ich es auch so das es auch richtig ist da Regelungen zu treffen, jemanden der angefahren wurde wird es sicherlich nicht sehr interessieren ob das wegen Medikamenten passiert ist oder wegen Alkohol.
Aida, fahren darfst du...... aber falls es zu einem Unfall kommen sollte, sieht das Ganze anders aus...... Ich meine jetzt keinen Bagatellunnfall sondern einen bei dem jemand verletzt wird und/oder schlimmer,da sieht es schon anders aus. Ich fahre, seid Jahrzehnten Auto und mußte während meiner Zeit als ich noch gearbeitet habe Autofahren sowie Medikamente stellen und Babys/Kleinkinder und Patienten versorgen....... dies oft unter Einfluß stärkster Medikamente (natürlich unter vorheriger Eingewöhnung)........ Ich wußte damals schon(vor weit über 20ig Jahren) , dass wenn mal etwas passieren sollte, dann ist die Versicherung nicht auf meiner Seite! Obwohl ich mich bei meiner Arbeit und auch bei den fahrten mit dem PKW immer absolut klar und sicher gefühlt habe. Mein Ärzte sagten auch, dass ist alles immer nur soweit ok bis nichts gravierendes passiert.........weil dann kommt alles auf den Prüfstand!
Dies ist der einzige wichtige Hinweis. Und der gilt für jeden Menschen, ob mit oder ohne Medikamente. Wer sich müde oder benommen fühlt..... Sonst steht nix im Waschzettel, was nicht auch auf andere Substanzen zutreffen kann. Überall steht nur kann. Und sogar nach Lakritz kanns einem schlecht werden. Wer sich müde oder benommen fühlt, wird wohl kaum Auto fahren.
Das würde ich mir auch nie verzeihen.... Zum Glück kann ich es mir nun einteilen und sage auch mal einen Termin ab, wenn es mir nicht gut geht. Nur eben was sollen Menschen tun, die noch arbeiten gehen (mit Einverständnis ihrer Ärzte, die um die Medikamente wissen)? Das finde ich ein großes Dilemma.... Viele Grüße
Aida, die Ärzte sind aus der Nr. raus........ der Fahrzeuglenker ist haftbar. Nur mal zur Überlegung und Veranschaulichung,vor einigen Jahren gab es einen schweren Unfall auf der A8 mit mehreren Toten, weil ein Fahrzeuglenker vor Fahrtantritt nicht seinen Luftdruck an den Reifen überprüft hatte und auf Grund von zu niedrigem Luftdruck ein Reifen auf der Autobahn platzte..... in sein Auto fuhr eine Familie und verunglückte sehr schwer (mehrere Tote). Es hieß damals in der Urteilsverkündung, das jeder Fahrer verpflichtet ist vor Fahrtantritt den Reifendruck zu prüfen. Wer macht denn das bevor er mit seinem Auto los fährt? Die modernen Modelle zeigen es jetzt ja an wenn etwas mit dem Luftdruck nicht in Ordnung ist, und vor längeren Autofahrten kontrolliere ich auch, aber doch nicht tgl. und auch nur vor der Hinfahrt, bei der Rückfahrt denke ich zb nicht daran. Man hat das Risiko also immer auf seiner Seite und sollte, es optimieren......Ich weiß, dass das jetzt nichts mit den Medikamenten zutun hat.
Dann muss jeder für sich einschätzen, ob man fahrtüchtig ist und tut es hoffentlich richtig... Aber Menschen wie wir, die unter Dauermedikation stehen (wie auch Schmerzmittel, Psychopharmaka, Blutdruckmedis usw.) haben dann immer einen Gewissenskonflikt.... Könnten danach aber sogar als Fußgänger einen Unfall verursachen.... So eine richtige Antwort gibt es wohl nicht. Immer achtsam sein. Viele Grüße
Alles klar war nur gut gemeint.MTX ist nun einmal keine Kopfschmerztablette und ich hoffe keiner wird diese Erfahrung machen.Der Bußgeldkatalog ist die falsche Antwort, das Gesetzbuch ist die bessere Antwort. Ich sitze an der quelle und weiß wovon ich rede.Wir hatten gerade erst diesen Fall, daher dachte ich jemand möchte diesen Rat. Dann sei allen viel Glück gewünscht.
Noch mal zum Thema direkt. Ich bin nie gern Auto gefahren - und mache es immer noch nicht. Allerdings darf man auch den psychischen Aspekt nicht unberücksichtigt lassen. Hört man einmal auf mit dem Fahren, dann fängt man auch nicht mehr damit an - und wenn man dann ländlich wohnt, kann man unter Umständen sehr abgeschnitten sein. Ich muss aufpassen, dass ich es nicht ganz verlerne - bzw. so viele Ängste entwickele, dass ich nicht mehr fahre. Schon jetzt ist mein Radius kleiner geworden - früher bin ich problemlos in jede unbekannte Großstadt gefahren, jetzt fahre ich gerade mal noch in unsere Kleinstadt und da überlege ich schon vorher genau, wo ich langfahre und wo ich parke. Wenn ich nicht aufpasse, dann fahre ich irgendwann nur noch in den nächsten Ort zum Rewe, wenn überhaupt. Das ist keine schöne Aussicht.
@Mihri das ist nett, dass du uns darüber informierst, aber wie bist du zu R-O gekommen? Hast du auch eine rheumatische Erkrankung und nimmst entsprechende Medikamente?
Nö, die Meinung kann ich nicht teilen. Ich wohne in einer mittelgroßen Stadt am Stadtrand und habe vor einem Jahr (nach 5jähriger Pause) wieder angefangen Auto zu fahren. Man verlernt es nicht, ich habe nur langsamer und vorsichtig tagsüber gestartet. Hier in der Nähe wurde eine Scouter-Station eingerichtet und da war es doch sehr verlockend Mitglied zu werden, weil ich damals mein Auto verkauft hatte. Für die Fahrt zum Weihnachtsmarkt nehme ich aber den Bus, da kriegt man ja sowieso keinen Parkplatz. Also auch wenn man mal aufhört Auto zu fahren, kann man doch wieder einsteigen. "Nur Mut", habe ich damals gedacht, notfalls hätte ich auch noch ein paar Fahrstunden genommen. Viele liebe Grüße Luna-Mona
Wir wohnen in einem Dorf in der Südeifel, weit und breit weder Arzt noch Einkaufsmöglichkeit noch Bank noch sonstwas. Heisst, typischer Onlinekäufer und natürlich das Auto in der Garage. Bei 2x wöchentlich festen Terminen in einem anderen Ort und aller anderer Dinge müssen wir ein Auto haben. ÖPNV - für die Schulkinder. Ganz neu ein Bus, der stündlich fährt, aber nur eine bestimmte Route, die uns auch nicht weiter hilft. Ich bin mein Leben lang sehr gerne Auto gefahren, auch heute noch jeden Urlaub mit dem Wagen. Solange mein Mann und ich so gut Autofahren wie aktuell, fahren wir selbst mit dem Wagen in Urlaub. Sollte das mal nicht mehr gehen, kann man mit dem Taxi die Einkäufe und sonstigen Dinge erledigen und auf Busreisen oder den Flieger umsteigen.