Hallo Zusammen, nettes Thema und ich frage mich, warum es immer so weiter geht... Manchmal denke ich, dass wir wieder im 2ten Weltkrieg angekommen sind ("die Welle "war zu meiner Zeit Pflichtlektüre), wo wenig laute Leute den Ton angeben und diejenigen die dagegen sind runter gemacht werden. Ich bin politisch in der Mitte und wundere mich nur noch über den Unsinn, den unsere tolle Regierung zusammen bastelt. Wir sind doch alle Menschen und gleich und blabla- in NRW kann nur eine Frau den Posten der GLEICHSTELLUNGSBEAUFTRAGTEN ( die männliche Form gibt es logischerweise nicht...) besetzen- wenn es Deutschland in 13 Jahren noch gibt (mit den Deppen nicht, aber da würde ich in Rente gehen- was auch sehr fraglich ist...) werde ich zum Amt gehen und mich als Frau fühlen, mein Geschlecht auf dem Papier ändern und dort bewerben... Ich habe einen sehr breit gefächerten Freundes- und Bekanntenkreis- den Quatsch dieser Regierung beobachtet jeder mit Skepsis und nicht mit Zustimmung. Wir sind hier nicht in einem politischen Forum, aber ich könnte nur kotzen (ich bin Elektroingenieur und höre Leute ohne Ausbildung über Energiepolitik reden- nett gesagt- haarsträubend...) Viele Grüße Jürgen- nein- von rechts weit entfernt- den Kopf zum denken auf den Schultern
Moin, auf der Arbeit meiner Frau werden auf den Männertoiletten jetzt Tampons bereit gestellt. Ich finde das es nur noch irre ist, was hier im Land vor sich geht. Das Land wird meiner Meinung nach gerade deindustrialisiert und wer weiß wie lange es den Mittelstand noch gibt. Keine Ahnung wer den „Laden“ dann am laufen halten soll. Naja, so lange alle gendern…….. Schönes WE…..
Ich finde wir können dann alle gendern,wenn Frauen für die gleiche Arbeit das gleiche Geld wie Männer bekommen ! Oder ist gendern der richtige Schritt in diese Richtung ???
Wenn es wichtigere Probleme gibt, warum regt ihr Euch dann darüber auf? Ich lebe lieber in einem Land, dass inkludierend ist (oder es zumindest versucht), als in einem, dass Menschen aufgrund ihres Geschlechts ausschließt. Natürlich ist Sprache nur ein kleiner Teil des ganzen. Aber sie Hilft. Es ist ein Unterschied ob ich Gegenüber Kindern von Feuerwehrleuten oder von Feuerwehrmännern spreche. Ein Unterschied der Später vielleicht die Berufswahl beeinflusst. Lieber berücksichtige ich Alle, wie dass ich irgendjemand ausschließe.
Ich staune und lese. Wenn ich an den gestrigen Aktionstag denke, Gewalt gegen Frauen und dass die Frauenhäuser nicht ausreichen … ist Gendern wohl ein kleiner Aufreger. Wie wollen wir die Welt retten wenn wir als Menschen nicht miteinander klarkommen
Danke @Tab, Das sehe ich auch so. Ich stehe auf der Seite der Menschen, die "inkludiert werden" und frage mich da definitiv: Warum bitte regen sich alle so auf, dass ihre Sprache sich teils ändern soll? Sprache ist Veränderung. Wäre das nicht so, wären wir auch immer noch bei N**** statt bei "dunkelhäutig". Aber wenn jetzt daran gedacht wird, dass es evtl. auch Männer mit Uterus gibt und sei es nur weil es sie anatomisch als intersex Menschen sogar gibt, regen sich alle auf. Was tut euch denn weh an den Tampons am Männerklo? Fressen sie euch auf? Was ist so schlimm daran, etwas über die Sprache die man benutzt nachzudenken? Ist es Faulheit, "das hab ich immer schon so gemacht"? Oder Ignoranz gegenüber Andersartigkeit? Nachdenkliche Grüße Tris
Ich muss jetzt auch mal meinen "Senf" dazu geben. Ich habe nichts dagegen einen neuen Begriff einzuführen aber gegen das Gendern bin ich wirklich. Die Sprache soll doch harmonisch klingen und verständlich sein. Das klingt aber nach Stottern und hat man echt Probleme bei der Aussprache, bekommt man es gar nicht raus. Veränderung ja gerne, Verkomplizierung nein danke. Wir waren mehrfach im Urlaub und da wir sehr weltoffen sind, haben wir da des Öfteren zum Beispiel Britten kennen gelernt und uns auch sehr gut mit ihnen unterhalten. Das beste Beispiel war das eine Paar aus Südengland. Sie war Bibliothekarin und er Ingenieur in einer Flugzeugfirma. Sie sprach diverse Sprachen, er auch, jedoch kein Deutsch. Sie bedauerten die fehlenden Deutschkenntnisse sehr aber meinte es wäre echt zu schwer. Ihr Anspruch war alles richtig und gut zu machen. Latein, Französisch, Spanisch wären kein Problem aber Deutsch. Zu der Zeit gab es das Gendern so noch nicht und es war da schon zu viel. Bei den anderen Paaren war es ähnlich. Alle meinten Deutsch könne man nur sehr schwer lernen. Sollte also nicht dazu übergegangen werden unsere Sprache lieber zu Vereinfachen als zu Verkomplizieren? Es kommen immer mehr Leute aus anderen Ländern hier her, wer soll das noch verstehen und lernen können? Immer mehr Deutsche sprechen Englisch. Also wird so gesprochen. Das gibt zu denken. Man kann sich da vielleicht auch mal an der Sprache anderer Länder zu orientieren...da gibt es fast immer nur eine Bezeichnung, egal ob man oder Frau. Gerne kann man da auf neutrale Bezeichnungen zurückgreifen. Ich denke aber, geht es so weiter, brauchen wir uns keine Gedanken mehr über die Deutsche Sprache zu machen. Sie wird dann einfach weg sein, weil sie kein normaler Mensch mehr beherrschen kann und fast alle auch Englisch oder was auch immer können. Vielleicht ist das auch ein Gedanke wert.
Was ich mich immer frage: Wer entscheidet denn, wie sich unsere Sprache verändern soll? Wer kann denn beurteilen, ob sich jemand durch Sprache nicht gleichbehandelt fühlt? Ich habe mich noch nie übergangen gefühlt, wenn mich jemand als Fußgänger oder Radfahrer bezeichnet hat (um bei Maggys Post zu bleiben). Andere empfinden das aber als totale Ungleichbehandlung. Und wer entscheidet jetzt, ob sich deswegen die ganze Sprache verändern muss?? Im TV habe ich mal einen Bericht über diesen dunkelhäutigen Gastronom gesehen, der sein Restaurant nicht umbenennen möchte. Es heißt zum Mohrenkopf. Wer mag, kann ja mal lesen, was er darüber denkt. https://www.google.com/amp/s/www.rnd.de/panorama/kieler-restaurant-zum-mohrenkopf-warum-ein-schwarzer-gastronom-sein-lokal-nicht-umbennen-will-IP4ZSRMOHFCCXLAFCPNBBZWCGY.html%3foutputType=valid_amp Ich glaube, dass man anderen nicht seine Meinung überstülpen sollte. Und ich vermute, dass manche Sachen auch einfach im Sande verlaufen, weil sie nicht "gängig" sind. Zum Beispiel Schnitzel mit Paprika nach Balkanart. Das habe ich im Restaurant noch nie gehört bei einer Bestellung. Aber gut, vielleicht werde ich ja auch überrascht.
Tampons auf dem Männerklo ist für mich schon ein Widerspruch…… Männerklo-Männer oder verstehe ich das falsch? Bei einem hast du natürlich Recht, es tut nicht weh…..
Stimmt, wer am Pissoir stehen muss und deshalb das Männerklo aufsucht, braucht keine Tampons mehr, weil angeglichen operiert und dort passt kein Tampon rein. Andernfalls müsste sie wie Frauen aufm Klo pinkeln, weil sie Frau ist. Und angeglichen operierte ehemals Männer zur Frau haben keine Periode. Schwierige Sache, oder?
Ist alles eine Frage der Gewöhnung, die heutige Jugend ist mit dem Schokokuss aufgewachsen, "wir" haben im Hinterkopf (leider) noch immer Negerkuss. Und irgendwann ist auch das Paprikaschnitzel Standard. Gegen neutrale Bezeichnungen habe ich nichts und ich persönlich fühle mich auch nicht diskriminiert wenn ich als Fußgänger bezeichnet werde. Aber für das Bewusstsein (und das damit verbundene Umdenken in der patriarchalen Gesellschaft) ist es wohl notwendig, es auch im Sprachgebrauch festzumachen. Veränderungen fangen immer im Kleinen an. Wobei sich "Gästin" (Gruß an Gerburg Jahnke) für mich noch immer befremdlich anhört. Und ich nehme mir lieber die Zeit "Kundinnen und Kunden" zu sagen als Kund:innen.
Das Einzige, wobei ich mich in jungen Jahren diskriminiert fühlte war Fräulein. Da wollte ich immer, dass die Herren auch Männlein genannt werden. Und auch Mann xxx und nicht Herr xxx..... oder wir halt Dame xxx....
Zumal Kund*innen beim Hören die Männer ausschließt. Und mitten im Wort beim Sternchen abbremsen mag ja in der Anfangszeit bei Fernsehmoderator*innen klappen, aber umgangssprachlich wird es nicht funktionieren. Da wette ich.... Außerdem fühle ich mich in diesem Fall als Frau wie das Anhängsel des Hauptwortes, denn es sind mal wieder die Fußgänger und Radfahrer usw., die eine weibliche Endung als Anhängsel haben, so wie althergebracht die Frau als Anhängsel des Mannes gesehen wurde, und Frauen sich doch dagegen wehren. Die ganze Sache ist faul und stimmt hinten und vorne nicht (von untenrum mal abgesehen)
Was soll denn an "Liebe Mitarbeitende..." komplizierter sein als an "Liebe Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,...."?
Ich stülpe niemandem meine Meinung über. Wenn Menschen diskriminierende Begriffe benutzen wollen, dann sollen sie das tun. Aber ich muss es weder gut finden, noch diese Menschen mögen.
Mir war nicht bewusst, dass jeder Mensch mit Penis im Stehen pinkelt? Soweit ich weiß gibt es auch Sitztoiletten im Männerklo? Oder kacken die alle im stehen?.... wohl kaum