Liebe @Chrissi50, das verstehe ich natürlich von deiner Geschichte her vollkommen..... Trotzdem wünsche ich uns allen den Zeitpunkt, in dem wir uns wieder ohne Angst drücken und einfach rausgehen und das Leben genießen..... Bei den heutigen gegensätzlichen Meinungen muss wohl jeder seinen eigenen Zeitpunkt finden..... Liebe Grüße von mir
Ich sehe es auch so, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, inwieweit er am öffentlichen Leben teilnehmen will, unter Berücksichtigung all der persönlichen Einschränkungen. Man muss sich wohl und sicher fühlen bei dem, was man macht. Ich werde Innenräume meiden. Draußen sehe ich die Gefahr nicht so.
Liebe Mizi, nun ich kann sowohl Deine Unsicherheiten sowie Deine Sehnsucht nach etwas mehr "Normalität" und Freiheiten verstehen. Von Bedeutung ist, dass Du zu den Entscheidungen, welche Du triffst "JA" sagen kannst. Für den Prozess einer Entscheidungsfindung, wie Du Dich hinkünftig aufgrund der immer noch irgendwo präsenten Covid-Viren verhalten kannst, würde ich mich entweder mit dem Lungenfacharzt oder Deinem Hausarzt beraten. Die Ärzte haben offensichtlich zuverlässlichere Daten, als in der breiten Öffentlichkeit bekannt gegeben werden. Bei uns werden diese schon lange mittels Abwasser-Analysen erhoben. Aufgrund dessen wurde ich z.B. vor 1 Jahr um diese Zeit, für mich völlig überraschend, von meinem Hausarzt sozusagen "ausgebremst", betreffend einer vom Facharzt verordneten Physio-Therapie. Denn er meinte: "Diese sollten sie noch eine Weile bleiben lassen, aufgrund der aktuellen Zahlen an Covid-Erkrankten!" Soweit ich mich erinnere, folgte noch ein Nebensatz im Sinne von, dass ich mich etwas zurückhalten sollte betreffend Öffentlichkeit. Ja völlig verständlich, Mizi. Damals hörte ich auch auf die Anweisungen des Hausarztes, obwohl ich die Physio-Therapie als dringend notwendig, eingestuft hatte. Deshalb der Hinweis, doch mal in dieser Angelegenheit, einen Mediziner ins Boot zu holen, seine aktuelle Meinung dazu einfach mal anzuhören. Seine Überlegungen könnten zumindest für eine Risiko-Einschätzung hilfreich sein. Die Verantwortung wie Du weiterhin mit dieser Problematik umgehen kannst und willst, kann Dir leider eh niemand abnehmen, bleibt völlig Dir überlassen. Jedenfalls hoffe ich, dass es eine zu-frieden-stellende Lösung für DICH gibt, zu welcher Du ein JA findest. *sei lieb gegrüsst*
Ich wundere mich immer, wenn ich hier und da lese: ich habe eigentlich keine Kontakte, nur hin und wieder mit der Familie und die testen sich ja dann vorher. Oder wir treffen uns nur, wenn sie gesund sind. Da vertraue ich dann drauf. Die Enkelkinder nehme ich schon auf den Arm usw. Da mein Mann schon vor mir krank war, wusste ich ja, was kommt. Symptome bei mir ab Freitag, Test erst positiv am Sonntag! Nach den negativen Tests hätte ich überall hingehen können und das Virus unter die Leute bringen. Habe ich natürlich nicht gemacht. Aber mein Vertrauen in diese Tests ist dadurch schon beschädigt, weil es sehr individuell ist, wie schnell/langsam sie eine Infektion anzeigen. Ich habe beruflich und privat soziale Kontakte, versuche mich zu schützen, so gut es geht. Aber ohne diese Kontakte würde meine Psyche krank werden. Das Restrisiko muss ich tragen, denn das Virus bleibt uns erhalten.
Damit eine Covid-Erkrankung amtlich bestätigt wird, gelten bei uns als Nachweis nur PCR-Tests. Bei Antigen-Schnelltests kann sich nicht nur die Anzeigedauer unterscheiden sondern sogar auch das Testergebnis. Während meiner Erkrankungsphase verwendete ich zweimal gleichzeitig unterschiedliche Tests. Einer war negativ der andere positv. Nach ein paar Tagen wieder gleiches Ergebnis. Obwohl die Tests ähnliches Ablaufdatum und gleiche Lagerbedingungen bei mir hatten. Bei Familienangehörigen, welche bereits an einem Infekt laborieren, begrüße ich es schon sehr, wenn dennoch Antigentests angewandt werden. Am Wochenende gab es diese Situation: Schwiegertochter krank, Schulkinder und jüngere müssen versorgt werden. Da versuchte ich erstmal nur mit einem mitgebrachten Essen die Lage selbst zu beurteilen. Doch als ich den schlechten Allgemeinzustand der (getesten) Schwiegertochter sah, kam von mir das Angebot, am nächsten Tag die Kinder zu übernehmen, damit sie sich besser auskurieren kann. Zuverlässiger sind jedenfalls PCR-Tests, meines Wissens nach.
Wir verlassen uns auch bei der Verwandtschaft nicht mehr auf die Tests, weil bei unserm Sohn der Antigentest trotz Symptome 3 Tage lang negativ war, und erst dann positiv. Er ging vorsichtshalber nicht zur Arbeit. Er hat seine Familie angesteckt, wobei bei denen der gleiche Test sofort positiv war. Deshalb gibts nur noch Kontakte im Freien. Letztes Jahr Weihnachten war für die Kinder was besonderes. Weihnachten im Garten war sehr romantisch. Gegessen haben allerdings alle Zuhause. Somit war dort auch mehr Zeit für die Gegenschwiegers.
Ja Chrissi, kann ich mir selbst auch gut vorstellen, manches ins Freie zu verlagern, als "Frischluft-Fanatikerin" ... Mein am Sonntag geschmücktes, lebendiges Weihnachtsbäumchen steht schon auf der Terrasse. Einen Hauch von "Adventzauber" mit Bratäpfel gab es gestern als Überraschung für die Kinder. Immer wieder schön, die leuchtenden Kinderaugen zu sehen und ein heiteres Kinderlachen zu hören, wenn sie hier sind - auch wenn mal eines der Kinder leicht verschnupft wirkt. Dieses Covid-Virus soll nicht ständig die Macht haben, besondere Augenblicke zu beherrschen, schon gar nicht, wenn ich mit den Kindern bin.
Man kann die Augenblicke meistens recht risikoarm gestalten. Unsre Enkel gingen früher nie gern spazieren. Inzwischen genießen sie die Gassigänge mit uns und Hund und lieben inzwischen die Waldwege. Vielleicht ist dies ein Weg zurück zur Natur, oder auch den Kindern die Natur näher zu bringen. Man kann dort auch wunderbare Dinge finden und damit spielen und basteln. Inzwischen besuchen sie uns auf dem Wohnmobilplatz lieber, als mit den anderen Großeltern in den Zirkus zu gehen. Vielleicht hat alles seine Zeit. Mit denen feiern sie Weihnachten im warmen Zimmer.
Ja Chrissi, das sehe ich auch so ... Finde ich toll, wie Du den Enkelkindern die Natur näher bringst. Da ich selbst Jahrzehnte aus gesundheitlichen Gründen mit meiner Familie, auf einer Anhöhe und im Herzen eines weit ausgedehnten Waldgebietes wohnte, weiß ich solche, mittlerweile nurmehr "Kurz-Aufenthalte" in der Natur, mit oder ohne Kinder weiterhin sehr zu schätzen. Bevor die Corona-Pandemie sich breit machte, war es bei uns bereits üblich, dass die längst erwachsenen Kinder, ihr eigenes Weihnachtsfest für sich zuhause feiern, auf ihre Art und Weise. Zu den Feiertagen oder zwischendurch besuchen wir uns sozusagen ungezwungen, so wie es jedem möglich ist. *sorry Mizi, für's "off-topic"*
Liebe Sentens, ich hab kein Problem mit dem offtopicdingsbums. Alles gut. Ich finde es sehr schön wie ihr Euch alle einbringt und es hilft mir sehr bei meiner Gratwanderung. Vielen lieben Dank! Ganz liebe Grüße von Mizi
Mein Rheumatologe hat gestern zu mir gesagt, dass ich trotz Impfungen und Lockerungen seitens der Regierung weiterhin sehr aufpassen muss. Also weiterhin Maske tragen, Abstand halten und Hände desinfizieren. Weiterhin Menschenansammlungen meiden und Besuch ist praktisch verboten. Nun, ich werde darüber nachdenken und nächste Woche meinen Lungenarzt dazu befragen.
Ja Mizi, pass weiterhin gut auf Dich auf ... aber das gilt eigentlich eh für alle hier Anwesenden ...
Meinst du, der wird was anderes sagen? Treffen ohne Maske in Räumen ist leider vom Chancenverhältnis für unsereins eher wie Russisch Roulette als wie der 6er im Lotto.... sag ich mir.
Nein, liebe @Chrissi50, ich glaube nicht. Ich muss mich zusammen reißen. Mir geht das gerade alles dermaßen auf die Nerven. Vorallem eben weil eigentlich hier überhaupt niemand mehr eine Maske trägt. Und auch sonst keine Regeln mehr einhält. Die sind alle glücklich, gehen zum Essen, gehen auf Konzerte u.s.w. was ich eben auch gerne tun würde Ich bin einfach coronamüde.
Mir gehts auch an die Nerven. Unser Sohn sitzt gerade mit Frau und Kind in einem dieser Schwimmbadparkanlagen und sie können nicht vor die Tür ihres Bungalows. Daheim jeden Tag getestet, angekommen und krank. Keiner weiß wann und wo es passiert ist.