Bei mir muß es schnell gehen,klein und ordentlich kann ich nicht Oder wie meine ehemalige Kollegin immer sagte,kann ich nicht = will ich nicht. Fand den Spruch damals schon doof !
Ich finde den Spruch auch doof! Fröhliches Stricken allerseits: Vielleicht steckt ihr mich noch an mit eurem Enthusiasmus!
Ich konnte es mir früher auch nicht vorstellen, dass ich mal Obst und Gemüse und Paw Patrol-Tiere häkel. Der Spruch stimmt aber. Bei uns heißt es: ich kann nicht - heißt: ich will nicht. Passt auch bei Kleinigkeiten immer. Dass ich keine 2 Zentner stemmen kann, ist klar. Darum gehts aber nicht. Sogar ich, die eigentlich zeitlebens die Bohrmaschine, Kettensäge und Stichsäge besser beherrschte als den Kochlöffel, .... also die Frau fürs Grobe.... kann tatsächlich inzwischen auch häkeln und stricken. Und nicht mal so schlecht.
Man kann zumindest vieles lernen, wenn man möchte. Letztes Jahr hätte ich auch gesagt, ich kann nicht stricken. Klar, in der Schule mal gelernt. Aber ich wollte nicht nur häkeln und Dank YT habe ich es aufgefrischt. Im letzten Winter habe ich dann tatsächlich ein paar Handstulpen mit einem kleinen Zopfmuster in Herzform nach Videoanleitung gestrickt und einigermaßen hinbekommen (mit kleinen Fehlern der Konzentration geschuldet). Einen Pulli mit viel Zopfmuster oder ein kompliziertes anderes Muster, wie Katjes Norweger, würde ich mir nicht unbedingt zutrauen, aber eher, weil ich mich immer verzähle, weil meine Gedanken abschweifen oder, weil ich vergesse Striche zu machen (oft schreibe ich die Reihen auf ein Blatt Papier bzw. ein Heft und mache Striche nach einer fertigen Reihe).
Ich stricke ja nur Socken, aber das mit dem zählen und verzählen habe ich mit einer Counter App gelöst.
Musst Du da nicht auch dann aktiv werden und daran denken, dass der Counter richtig zählt? Socken habe letztes Jahr auch mit YT erstmal versucht und einige Paare gestrickt und verschenkt. Hier liegen noch zig Knäuel Sockenwolle. Da möchte ich auch etwas neues mit Muster probieren
Ich gebe es zu - ich hasse stricken! Ich habe es schon in der Schule nicht gerne gemacht, ich war schon immer mehr der Häkelmensch. Was jetzt wegen meinem linken Ellenbogen auch nicht mehr geht, aber so isses halt.
Klar, aber das liegt dann gleich daneben und muss nur einmal berührt werden. Und Socken stricke ich immer gleich, außer die Größe, nehme halte Garn, welches Muster macht.
Ich fürchte das würde ich auch vergessen, weil das Blatt mit dem Stift liegt auch immer neben mir. Ich habe es schon mit einer Notizen App versucht, wo man abhakt wie einen Einkaufszettel, habe ich zwischendurch auch verpeilt. Du hast letzten Winter so ein paar schöne Socken gestrickt mit Gründl Wolle. Wunderschöne Farbkombi
Ich kann nähen, stricken, sticken und so mancherlei. Ich war schon als Kind in sowas verliebt, ganz intuitiv. Bei meiner Mutter gab es Schachenmayr's Handarbeiten in 3 Bänden, das hat mich herausgefordert. Jetzt braucht keiner groß was, und bleiben die Nadeln liegen, außer Nähnadeln.
Ich mach mir als Markierung immer Fadenschnipsel in die Maschen. Meistens so alle 5 oder 10 Reihen, je nachdem. Dann kann ich leicht zählen, wie weit ich bin. Vielleicht ein Tipp für die Eine oder Andere? Nadelstärke 10 ist für mich grausam. So mühsam und anstrengend und schwer zu halten... Ich komme am besten mit klein und fein klar. So hat jeder seine Vorlieben...
Ganz Dicke Nadeln lassen sich schlechter stricken, finde ich. Ich zähle die Reihen nach bzw. sehe ich meist am Muster, wie es weitergehen muss. Wenn ich mal viel Zeit habe, könnte ich vielleicht in die Lohnfertigung von Socken gehen....
Dann müssten die Socken aber teuer werden. Ich stricke recht schnell und muss auch nicht hingucken, aber man kann halt nicht pausenlos nur stricken, sonst krampfen meine Finger und weigern sich, weiter zu machen. r 4-5 Tage dauerts, also mindestens 15-20 Stunden inkl. Rüstzeit - schätze ich mal. Nagelt mich aber nicht fest. Nun rechnen wir mal den Mindestlohn... + 8-9,- € die Wolle. Handarbeit ist eigentlich unbezahlbar. Auf Weihnachtsmärkten nehmen die Frauen der Arbeiterwohlfahrt für Socken oder Handschuhe 12 €.
Meine Mutter strickte jeden Tag eine Socke, wenn es nicht eilig war, sonst ein Paar. Ich weiß garnicht, nahm die das Strickzeug auch mit aufs Klo? Jedenfalls haben wir ihr Strickzeug mit ins Grab gegeben.
Das ist mir klar, dass der tatsächliche Aufwand von niemandem bezahlt wird. Das kann man nur zu einem symbolischen Betrag machen, oder mit chinesischen Renminbi gerechnet, und im Grunde wäre es Freizeitvergnügen mit geschaffenen Werten für andere.