@Ligatur ich glaube damit ist eher die Mäusejagd gemeint als etwas anderes.Derjenige der,der Meinung ist eine Katze müsste ein Glöckchen anhaben also ein Halsband tragen riskiert das Leben seiner Katze. Halsbänder sind ein absolutes no Go.
Der erfolgreiche Jäger bringt Mäuse und Ratten, ornithologisch ist er überhaupt nicht interessiert. Als "Streuner" kann man ihn auch nicht bezeichnen, wir wohnen hier an einem Wendehammer und er hält sich nur bei uns und den direkten Nachbarn auf - alle sind froh über seinen Einsatz, seinen Fleiß und seine großen Erfolge. Unser zweiter Kater fängt übrigens überhaupt gar nichts (zu dick und zu ungeschickt).
Katzen haben viele erfolglose Versuche, bis sie mal Glück haben. Die Vogeljagd ist für sie sehr frustrierend. Einen gesunden erwachsenen Vogel bekommen Katzen nicht. Wenn man in einer Gegend mit vielen Bodenbrütern wohnt, sollte man die Katzen in der Brutzeit drinnen lassen - auch wenn es schwer und laut ist. Ein Glöckchen ist für Katzen eine Tortur. Eine Kastrationspflicht für Freigänger wäre etwas... Und für die Vogelgesundheit wäre der Verzicht auf gut geputzte großflächige Glasscheiben vermutlich effektiver als ein Glöckchen.
Eine Katze läuft nicht mit einer aktuellen Ausgabe der roten Liste der bedrohten Tierarten durch die Gegend, die nimmt was sie kriegen kann, ob nun Maus oder Vogel, wobei es auch unter Mäusen Arten gibt welche selten sind. Es gibt auch Katzenhalsbänder mit Sicherheitsverschluss der sich öffnet wenn sich die Katze verheddert. Da bleibt sicherlich trotzdem ein kleines Restrisiko, aber die Alternativen sind auch nicht schön, entweder man akzeptiert einfach dasandere Tierarten von Katzen verdrängt werden, auch nicht die beste Alternative. Ansonsten wäre eben nur noch Freilaufverbot oder Abschuss möglich, das wären für die Katze sicherlich auch nicht die angenehmeren Alternativen als ein Glöckchen. Und es geht ja auch nicht nur um Vögel sondern auch andere Kleintiere, auch Mäuse, es gibt da ja auch nicht nur die Hausmaus sondern auch andere die nicht so häufig vorkommen. Manchmal sind die bedrohten Tiere auch gar nicht so klein, ich habe selber mal gesehen wie eine Katze einen ausgewachsenen Hasen (kein Kaninchen) angegriffen hat der wesentlich größer war als die Katze selber. Es ist mitlerweile auch gut erforscht das Katzen bei der Population wie sie in der Nähe von Siedelungen auftreten,die Artenvielfalt einschränken, mehr als es z.B. Fensterscheiben tun die für nicht fliegende Kleintiere auch keine Gefahr darstellen. In der Natur leben Katzenartige Tiere (wie die meisten "Raubtiere" auch) halt in riesigen Revieren während der Mensch (mal wieder) dafür sorgt das es Probleme gibt, nämlich eine viel zu große Population von Katzen auf einen zu kleinen Raum.
Meine Nachbarn waren immer ganz entsetzt, wenn meine Katze Vögel gejagt hat. Das hat sich mit dem Alter verloren, was ich gut finde. Sie schlugen mir auch ein Halsband mit Glöckchen vor. Und nun haben sie einen Kater, der gerne jagt... Da ist es dann was anderes . Aber ich hoffe, das trifft zu, dass sie Vögel eher nicht erwischen. Der Kater mag auch Mäuse. Auch die geliebten Spitzmäuse der Nachbarin . Meine Tochter hat bisher nur Absagen für das MRT vom Herzen bekommen. Keine Kassenleistung oder 500 Euro selbst zahlen. Ich hoffe, KK und HA können ihr noch helfen. Und krank ist sie auch noch und braucht AB...
Das ist sehr übel. Ich würde dringend die Kasse einschalten und die Terminstelle. Die vermitteln bestimmt nur an korrekte Praxen, die keine Gebühr nehmen.
Die KK braucht noch Unterlagen, zumindest ist es mal im Gang... Und der HA hat auch seine Hilfe angeboten, da bin ich froh.
@Tinchen1978 Manchmal komme ich mir vor wie im Neandertal was unsere Genehmigungspolitik der gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland angeht. Das kann man nicht verstehen. Ich könnte mich jetzt stundenlang darüber aufregen.....aber....nachdem es nichts ändern wird, lass ich es. Dafür ist mir meine Gesundheit zu schade. Liebes Tinchen, ihr habt mein volles Mitgefühl
Tinchen, das tut mir leid, dass euch da auch noch Steine in den Weg gelegt werden. Man sollte doch denken, dass gerade junge Menschen bei so einer Diagnose unterstützt werden müssen. Hoffentlich erreicht dein HA etwas.
Kann mich Sumsemann nur anschließen. Die fehlenden Unterlagen sind hoffentlich einfach zu beschaffen, wünsche ich Dir. Wenn sich Kasse und Hausarzt zusammenschließen, klappt es bestimmt. Das Problem ist, dass ein Kardio-MRT keine Kassenleistung ist, im Einzelfall aber übernommen werden kann. Ich konnte es kaum glauben, ist aber so.
Ich danke euch beiden. Der Hausarzt ist auf jeden Fall echt kompetent und verlässlich, er war auch derjenige, der sie ernst genommen hat wegen dem Herstolpern. Das war heute so süß, meine jüngere Tochter meinte gleich, dass sie auch was dazu gibt, wenn es die Kasse nicht zahlt . Falscher Thread, aber passend zum Thema...
Gute Kassen haben für schwer kranke Mitglieder ein sogenanntes Case-Management. Ein Sachbearbeiter übernimmt die gesamte Betreuung, damit sie optimal läuft. Vielleicht hat Eure Kasse diese Instanz auch. Das wäre super, dort haben sie mehr Spielraum. Du hast viel weniger Stress, weil sich der Fall-Manager sich um so einiges kümmert. Das läuft bei mir seit vielen Jahren ziemlich gut.
Freut mich, wenn ich helfen kann. Das wird auch nicht breitgetreten, ist doch teurer. Außerdem ist das Case Management für die internen Abläufe gedacht, die dann alle über einen Tisch laufen. Wir mussten uns treffen, um eine Behandlung abzustimmen, sonst hätte ich davon auch nichts gewusst. Vielleicht übernimmt jemand bei Deiner Tochter, sollte unbedingt so sein, finde ich.
Statt dafür unseren meist faulen und übersättigten Hauskatzen die Schuld zu gebe, sollte man jedoch eher dafür sorgen, dass die Population der Streuner minimiert wird, denn diese sind meiner Meinung nach der Hauptgrund für diese wirklich traurige Tatsache. Die meist übergewichtigen, voll saturierten und vor allem kastrierten Tiger von uns Rheuma-"Tigern" dürften die wenigste Verantwortung für diese leider vorhandene Problematik haben - satte Haus-Kastraten jagen mit Sicherheit deutlich weniger als nicht kastrierte Streuner. Wir haben jetzt seit mehreren Jahrzehnten die dritte Generation Katzen hier (immer im Doppelpack), bisher hatten wir noch keinen "Ornithologen" dabei und auch die Hauskatzen unserer Bekannten bringen, bis auf absolute Ausnahmen, keine Vögel nach Hause. Einer unserer aktuellen Katzen hat fast gar keinen Jagdtrieb - höchsten mal ein kleiner fauler Pfotenschlag an der Katzenangel.
Und wie wäre es mit einem Kardio-CT? Da es einen auffälligen Vorbefund gibt, sollte es keine Probleme mit den Kosten geben. Zumindest hat bei mir da niemand was von "selber zahlen" gesagt.
Ist denn das CT wesentlich preisgünstiger? Im Zweifelsfall würde ich, wegen der nicht vorhandenen Strahlenbelastung, immer ein MRT vorziehen.