Bin mittelmäßig frustriert. In dem Arztbrief aus der MHH stand, dass ich bei Long COVID Syndrom langsames Aufbautraining versuchen soll. Gestern also Spaziergang mit Mann und Hund. Zumindest war diese Strecke früher ein läppischer Spaziergang für mich , auch mit Grunderkrankung. Was soll ich sagen, Katastrophe! Jede Bank war meine, Schnappatmung, Schweißausbrüche, Übelkeit. Mein Mann wurde immer ungeduldiger, nützt mir auch nichts. Heute war ich dann bei meiner Rheumatologin, die meinte nur, ist doch logisch, dass ich bei meinen Voraussetzungen Long COVID bekomme. Das wird sich hinziehen und mein Herz und meine Lunge werden ewig brauchen. Na, vielen Dank! Demnächst bekomme ich jetzt das neue Medikament gespritzt, muss aber vorher zwei Tage Eliquis absetzen. Das soll nun aber vorrangig dazu da sein, die nächste Infektion zu verhindern und nicht die alte zu heilen. Na, hoffentlich!
Kann man anstatt Eliquis nicht Clexane spritzen, damit man nicht ohne Gerinnungshemmer ist? Die Gefahr aus dieser Richtung ist ja gerade bei Corona nicht von der Hand zu weisen. Mir hats eine MFA gesagt, dass ich da mal nachfragen soll, falls ich krank werde und mit Eliquis auch nicht vorbeugend behandelt werden kann, wegen der Wechselwirkung. Sie wusste es nicht, denn dass die Arztpraxen die Medikamente bekommen, ist ja erst geplant.
Das klingt auch nach zu wenig Cortison, so ging es mir nach der Genick-OP und nach dem Zoster. Deine Rheumatologin verfügt nicht über besonders viel Feingefühl. Wobei, lieber so, als ewiges Rumgeeier oder schweigen. Meine Daumen sind feste gedrückt, dass die Behandlung greift und Herz und Lunge sich schneller erholen.
Also, ich freue mich erstmal für alle die Corona gut überstanden haben. Ich bin zwar drei Mal geimpft, habe aber richtig Angst vor diesem Virus. Da gibt es ja diese Medikamente. Ich habe aber gelesen, dass es für Nierenpatienten wohl nicht in Frage kommt. Blöd ist halt, dass man auf so vieles verzichten muss wenn man sich nicht anstecken will. Bei uns war letztes Wochenende „Stadtfest“. Wir wären so gerne mal da hin gegangen. Das Risiko für eine Ansteckung war mir aber zu groß. Wir haben ja auch noch unsere 88 jährige Schwiegermutter als Pflegeperson im Haus. Ich habe einige Bilder von diesem Fest gesehen. Keine Masken. Enges Gedränge. Abstand 0 Meter.
Teamplayer, soll denn Cortison auch bei Long Covid helfen? Mein Dok und auch die Dokin haben mir nix von Cortison gesagt, nur dass es bis zu einem Jahr dauern kann, bis Luftnot usw. weg sind.
Es geht hier um Hydrocortison, das ich wegen Nebenniereninsuffizienz nehme, Aber die Vermutung hatte ich auch, vor allem gegen Abend scheine ich auch zu wenig zu haben. Ich mag auch direkte Worte, da weiß man, wo man steht…
Dann könnte Deine Mittags-Dosis 5 mg rauf, oder zum Abend + 5 mg, was besser passt. Schau, dass Du so gerade eben keine Mangelzeichen mehr hast. Den Rest ursächlich mit Ruhe und Schmerzmitteln behandeln. Falls was ist, frage mich einfach. Wenn Du direkte Worte magst. ist es was anderes. Dann will ich nichts gesagt haben. Geht mir genau so. Mein Sohn hat auch Long COVID, wenn er müde ist, nimmt er den Bus. Das war davor ein No-Go. Zum Bahnhof braucht er deutlich länger und ist anschließend fertig. Er war vor der Infektion kerngesund. Es heißt, dass es sich bei geimpften zurückbildet. Das wünsche ich Euch beiden und allen anderen Betroffenen. Meine Haushaltshilfe ächzt auch, wenn sie hier schaffen muss,
Ich finde es sehr schwer, momentan die passende Dosis zu finden. Ich fordere mich leicht, und es geht gut. Dann mache ich noch ein bisschen etwas, und dann geht es schnell bergab. Übelkeit, Darmbeschwerden, Schüttelfrost. Am schlimmsten, wie gesagt, abends. Ich will aber auch nicht zu viel nehmen
Am Montag bekomme ich evusheld gespritzt, ich bin gespannt. Das Medikament ist wahnsinnig teuer. Die Hydrocortison Dosis habe ich nach Absprache erhöht, jetzt komme ich besser über den Tag. Ist natürlich keine Dauerlösung. Meine Hände werden bei Anstrengung immer noch blau, Lunge ist also noch nicht ok. Viele Lebensmittel vertrage ich immer noch nicht, aber Corona soll ja wohl auch den Magen Darm Bereich betreffen. Man muss wohl einfach Geduld haben, irgendwann wird es schon werden.
@sumsemann, bitte behalte deine Geduld. Was anderes bringt dich ja auch nicht weiter. Und möge Evusheld wirken! Alles Gute für dich. Long Covid ist nicht zu unterschätzen.!
@ sumsemann, wann wurde bei dir nach Covid 19 Infektion die Lunge kontrolliert, oder Herz..... Wann war dir klar/ bestätigt das es Long Covid ist. Machst du Atemtraining. Ich wünsche dir das du bald beim Spaziergang nicht jede Bank benutzen musst und die Atmung und der Rest sich bald etwas bessert. Allen Betroffenen noch gute Besserung. LG Paula
Danke euch allen! @Paula: Ca 6 Wochen später wurde kontrolliert. Die Blutwerte haben die Störungen angezeigt, das Lungen CT das typische Milchglasmuster. EKG war ok, aber Pumpfunktion ist eingeschränkt. Atemtraining mache ich und ich lege meine Gassirunde eher in den Wald und nicht aufs Feld. Mehr kann man wohl nicht tun, sind ja auch alles neue Erfahrungen
Es scheinen doch einige mit Long - Covid zu kämpfen . Glücklicher Weise hatte ich nicht mit starkem Husten oder Atemnot zu kämpfen. Eher wie mit einer ganz starken Grippe vor allem mit Hals - Glieder - und Kopfschmerzen und mit hohem Fieber. Aber dass mein Körper dieses Fieber gemacht hat, war ja eigentlich gut... Und vielleicht ist es ganz gut gegangen, weil mein Rheumatologe sagte, sofort MTX absetzen? Oder vielleicht auch, weil ich Quensyl nehme (Hydroxychloroquinsulfat). ? Das galt anfangs ja als sehr vielversprechend gegen Corona. Hoffentlich findet die Medizinforschung da gute Antworten.... Ich wünsche jedenfalls allen die es getroffen hat, gute Besserung. Liebe Grüße von mir
@sumsemann , danke für die Info. Ich habe zur Kontrolle Lunge einen Termin bekommen Anfang November. Vorher kein Termin frei. Im Krankenhaus während Corona Infektion Röntgen; Lungenemphysem, Zwerchfellbuckel rechts...... Was bedeutet ' Milchglsmuster'. LG Paula