Hallo Lagune,natürlich hat jeder seine/ihre ganz persönlichen Erfahrungen. Manche teilen wir, andere nicht! Ich habe nur das wir gewählt, wenn ich die allgemeinen Bedingungen ansprach, die natürlich auch nicht für alle gleich sind! Ich freue mich, dass du eine schöne Kindheit mit liebevollen Eltern hattest. Ich habe auch nicht gesagt, dass wir oder ich dies nicht hatten. Der allgemeine Zeitgeist/ Erziehungsstil war in den meisten Fällen anders als heute…alles wandelt sich. Du darfst mir gerne widersprechen! Würden wir alle gleich empfinden, wäre die Welt nicht so bunt. Aber deine Aussage „also lass das mal mit dem wir“?? Grammatisch ist das der Imperativ….und den empfinde ich hier als unpassend.
Es gehören immer zweie dazu denke ich. Und auch das gegenseitige "Verstehen wollen" ist wichtig. Leider prallen Charaktere im Leben gerne, zwar unbeabsichtigt, aber frontal zusammen. Was ich sagen möchte ist.. Jeder hat seinen "ersten Blickwinkel" und eine andere Problemlösungskompetenz. Wenn die bedrückenden Sachen nicht schonungslos auf den Tisch gepackt werden ist der gegenseitige Unmut vorprogrammiert. Das dies meist unbewusst geschieht ist dann aber nur noch eine Nebensache. Ich hoffe mich halbwegs verständlich ausgedrückt zu haben....
Das finde ich nicht, du verallgemeinerst mit dem Wort "wir" ja und jeder kann nur für sich sprechen und wie es bei einem selber war oder sein könnte und deshalb schrieb ich, lass das Wir sein. Wahrscheinlich hast du mich missverstanden, anders kann ich mir das grad nicht erklären. Und auch deine Ausführungen zur Bibel sind meiner Meinung nach hier fehl am Platz.
Ich denke schon das es da einige gibt. Man denke nur an solche Sachen wie Rentenbegehren oder ähnliches..
Naja, vielleicht ein paar wenige, aber bestimmt wollen die meisten hier nicht körperlich krank sein und tun alles dafür um fit zu bleiben und auch soweit wie möglich im Berufsleben. Und das ist ja heutzutage auch häufig möglich mit den guten Therapien, die es mittlerweile gibt und zumindest Teilzeit kann lang gehen und etliche arbeiten sogar voll bis zur Altersrente. Ja aber dann gibt es auch so machen, der am liebsten dann gleich eine volle EM-Rente möchte, obwohl sich ja noch was verbessern könnte mit den Therapien und die wollen dann gleich vors Gericht ziehen, wenn sie nicht schnellstens ihre EM Rente kriegen. Ich finde es aber richtig das die Rentenversicherung das vorab gründlich prüft und manch einer wird mich nun wohl wegen dieser Aussage steinigen wollen, mir egal.
Und nicht zu vergessen, gibt es auch die Gruppe Münchhausen https://taz.de/Muenchhausen-Syndrom-by-Internet/!5118928/
Oh ja, die gibt es ja auch noch und ich kenne zumindest eine Person persönlich. Normale Gespräche sind mit ihr gar nicht mehr möglich, soviel dazu..........
Stop. Bevor das hier wieder ausufert. Dies Thema wird alle paar Jahre kontrovers diskutiert, ohne "den Auslösefaktor" zu finden. Und ja, es gibt dies und das und anderes. Autoimmunerkrankungen können einen Auslöser haben, ändert aber nic. Das System greift sich selbst an und da muss man medikamentös ran, sonst zerstört es alles. Also seid froh um jede Hilfe.
Ich zitiere mich jetzt mal selber und möchte sagen, warum das nicht hier her gehört oder so ähnlich. So ist es und es gibt verschiedene Auslöser und genaues Hundertprozentiges weiß man bis heute noch nicht. Bekannt ist bis jetzt nur das es wohl mehrere Auslöser gibt und zum Teil die Veranlagung eine Rolle spielt. Und was soll hier die Bibel und die Aussagen dazu das man wohl noch selber Schuld sein soll? Was für ein Unsinn und ich kenne solche Aussagen nur von bestimmten Glaubensgruppen oder Gemeinschaften. Dein Immunsystem läuft Amok, du hast was falsch gemacht, deshalb greift es dich an, so nach dem Motto gehen ein paar Glaubensgruppen vor und man sei selber auch noch schuld dran, dass man nun so eine Erkrankung hat?
Es ist weniger die Härte des Steins als mehr das persönliche Empfinden des getroffenen, wie arg AUA es macht. Oder?
Vielleicht greift das Immunsystem ja aber auch an, weil es einen schützen möchte. Helfen möchte, aus der entsprechenden Situation herauszukommen. Ich habe das nämlich so empfunden. Zum einen hat mich mein Immunsystem, auf das ich immer stolz war, weil ich kaum Erkältungen, etc. bekommen habe, angegriffen, weil ich so gelebt habe, wie meine Seele nie leben wollte, aber zum anderen hat es mir damit auch geholfen, dieses Leben hinter mir zu lassen, damit abzuschließen und wieder ich selbst zu sein. Leider scheint es aber Spaß daran gefunden zu haben, meine Gelenke anzugreifen und hat nicht mehr damit aufgehört. Oder es war ihm schlichtweg langweilig und es hat sich eine Beschäftigung gesucht.
Wer gibt dem Immunsystem den Auftrag, körpereigene Stoffe als Fremdstoffe zu erkennen und sie zu vernichten? Arbeitet es selbständig? Erkennt es vielleicht Bakterien und Pilze auf körpereigenen Stoffen bzw. Eiweißen, oder sind irgendwelche körpereigene Substanzen suspekt und werden deshalb angegriffen? Beim kreisrunden Haarausfall wurde es mir in der Uniklinik so erklärt, dass bestimmte Eiweißstoffe/Aminosäuren verändert sind und deshalb als artfremd eingestuft und abgestoßen bzw. vernichtet werden. Somit würden unsre eigenen Zellen das Immunsystem irritieren.
Ja bezogen auf: "Selbst sah ich es nicht als meine Aufgabe an, ihnen begangene Fehler vorzuhalten, sondern daraus zu lernen." Dieses unnötige Drama um mein chron. Kranksein, entstand deshalb, weil die übrigen Familienmitglieder selbst ihre Sorgen und Nöte hatten. Wichtig war mir, dass ich selbst mit meinem Dasein innerhalb der Familiensituation klar komme. Soweit es möglich war, versuchte ich sie nicht mit meinen Erkrankungen oder sonstigen Kosten zu belasten. Genügsamkeit ... Vergebungsbereitschaft ... Zielstrebigkeit lernte ich früh ...! Eigene Pläne konnte ich dann zur Volljährigkeit verwirklichen.
@ManuSkript Es ist so traurig, was Dir in Deiner Kindheit widerfahren ist. Umso mehr verdienst Du meinen vollen Respekt wie Du Dein Leben gemeistert hast und noch meisterst und umgemodelt hast. Wirklich, sehr beeindruckend für mich. Ganz liebe Grüße von Mizi