Hallöchen an alle, ich habe schon sehr laaange Heuschnupfen mit allem drum und dran Wie sieht es bei Euch aus? Welche Symptome habt ihr? Welche Medikamente nimmt ihr? Wie beeinflusst der Heuschnupfen Euer Rheuma? Ich brauche Nasenspray und. allergische Augentropfen und Tränenersatzstoffe mehrmals täglich. Und Halsbonbons. Und viel Wasser zum Trinken. Und Pfefferminzöl für die Brust zum besser einatmen und für die Kopfschmerzen. Symptome habe ich juckende Augen und tränende Augen und Halsschmerzen und Heiserkeit und leichten Husten und Kopfschmerzen. Mein Rheuma ist dadurch ein bisschen schlimmer. Aber vieleicht meine ich das auch nur, weil einfach noch andere Symptome dazukommen. Ich freue mich auf Eure Antworten. Ganz liebe Grüße von Mizi
Hallöchen auch hier, Mizi Hm, ja sind schon unangenehm diese allergischen Symptome. Wie ich lese hast Du selbst schon einiges zur Linderung angewandt. Empfehlen könnte ich noch die Nasenöffnungen mit Vaseline einzucremen, bevor man sich längere Zeit im Freien aufhält und wenn möglich ne Sonnenbrille tragen. Betreffend allerg. Symptomen habe ich eine breite Palette zur Einnahme verfügbar. Anthistaminika und Cortison auch in Brauseform, damit die schnell wirken z.B. bei Wespenstich, oder sonstigen schweren Symptomen. Ansonsten sind auch in Nasen- Augen- und Bronchienerweiterungsspray, Cortison enthalten. Doch es stehen mir die eben erwähnten auch ohne Cortison zur Verfügung. Hoffe für Dich sehr, dass es bei Dir, bei einem milderen, allergischen Verlauf, bleibt, gell ...! L.G., M.
Liebe @ManuSkript, das liest sich ja bei Dir voll schlimm. Da bin ich ja noch gut bedient sprich harmlos dran. Das tut mir echt leid für Dich. Ich drücke Dir die Daumen und hoffe dass wenig Pollen Dich lieb haben. Ganz liebe Grüße von Mizi
Dankeschön ... die Pollen-Reaktionen sind biiiiiiiis Oktober meine Begleiter. Doch man gewöhnt sich daran auch wenn dies eine eingeschränkte Lebensweise bedeutet, denn durch die Vielzahl kommt es auch zu so einigen Kreuzreaktionen mit Nahrungsmittel. Interessanter Weise haben diese "Zustände" nichts verändert an meinem "Naturliebhaber-Dasein" ...! Gott Lob, kann ich einen direkten Naturaufenthalt dennoch sehr wertschätzen, bzw. eine Naturumgebung und mich zeitweise darin sehr wohlfühlen ... *ja echt*!
Ohje, ja Du sagst es, Mizi. Allerdings bin ich froh, dass es bei den Kreuzreaktionen auch leichte Verlaufsformen gibt, eigentlich ähnlich, wie bei den unterschiedlichen Allergiesymptomen auf Pollenarten. Dabei kann ich auch unterscheiden von mäßig bis sehr heftig ...! Also als Allergikerin lernt man schon sich sehr umsichtig zu verhalten und wenn man mal auswärts essen geht, oder eine private Essenseinladung erhält, dann beginnt gleich mal nach dem Platz nehmen, eine stille Analyse der Speisen. Tja. doch es gibt schon noch vieles was man genießen kann, trotz Einschränkungen, man muss dies nur alles im Laufe der Zeit erkennen.
Liebe @ManuSkript, ja, da wird man zum Detektiv. Und die meisten Nichtallergiker halten einen für sehr seltsam.
Ihr zwei "M's", da seid ihr ja ganz schön geplagt mit euren Allergien und müsst das bis in den Herbst ertragen, nicht leicht, aber was will man tun als sich damit zu arrangieren, wenn andere Maßnahmen nicht möglich sind wie zB Hyposensibilisierung. Allergien auf Nahrungsmittel erfordern sicher auch genaues Wissen um die Bestandteile, könnt ihr überhaupt vieles einkaufen, oder ist Selbermachen angesagt?
Liebe Hibiskus, ich darf nur eifreie Sachen essen. Am Besten auch noch glutenfrei. Und am Besten vegetarisch. Und nur laktosefrei. Wenn ich zum Essen eingeladen werde, wissen die Köche Bescheid. Klappt auch meistens. Aber ich habe immer meine Magentropfen in der Nähe. Fertiggetichte gehen gar nicht. Viel zu viel Chemie drin. Mein Chefkoch zaubert jeden Tag was Frisches. Da bin ich echt sehr dankbar dafür. Einkaufszettel schreib ich ganz genau damit nichts schief geht. Aber ja, man kann damit Leben und sich arrangieren. Natürlich fehlen mir viele gute Gerüchte von früher aber dafür gibt's jetzt halt andere Sachen Allerdings bei Torten und Kuchen werde ich schon traurig wenn ich dann das nicht vertrage. Aber irgendwas ist ja immer. Ganz liebe Grüße von Mizi
Ihr zwei beiden, dankeschön für eure Infos. Eure Allergien sind ja schon heftig und ohne Lesebrille einkaufen geht gar nicht. Ist ja überall was drin, was allergenes Potential haben könnte, manchmal ist auch mehr drin als draufsteht. Als Allergiker muss man ja dolle aufpassen, wenn sich so viele Dinge nicht vertragen. Göga hatte Hyposensibilisierung bzgl Frühblüherbäume, voriges Jahr ging es schon gut, nun ist die Session über 3 Jahre zu Ende, mal gucken, wie es demnächst wird. Ich wünsche euch 2 M's keine großen Probleme mit Euren vielen Allergien und drücke euch mal ganz demütig ob der vielen Essenseinschränkungen. Aber man arrangiert sich damit, geht ja nicht anders. Laktose und Fruktose ist auch nicht so meins, aber nicht so schlimm, wie man es auch haben könnte.
Ohje, Dein Gatte ist also ein Betroffener ... ja wird sich hoffentlich hilfreich bei ihm auswirken, die Hyposensibilisierung. Hoffe für Dich, dass es weiterhin bei einem weitgehendst milden Verlauf bleibt ...! Herzlichen Dank für Deine lieben Worte, Hibiskus und genau, man arrangiert sich ... Verbring noch einen angenehmen Abend soweit möglich, gell. Tschüsssssiiii
Ich habe auch Heuschnupfen, seit meiner Kindheit schon. Hauptsächlich Pollen, von Februar bis Oktober. Hab das aber mit Medikamenten einigermaßen im Griff, ich nehme ein Antihistaminikum und Kortison. Wenn ich versuche, unter 5 mg Kortison zu kommen, wirds gleich viel schlimmer mit dem Heuschnupfen. Die juckenden Augen sind für mich besonders lästig. Blöderweise vertrage ich die Augentropfen gar nicht, der Wirkstoff scheint bei mir zu sehr zu reizen, da krieg ich immer ne Bindehautentzündung von. Eine Hyposensibilisierung wurde vor etlichen Jahren mal gemacht, das hat null geholfen, im Gegenteil, danach entwickelte sich noch allergisches Asthma (dieser typische sogenannte "Etagenwechsel", sagten die Ärzte). Ich war daraufhin für 2 Wochen in einer Allergie-Klinik, da wurde alles durchgecheckt. Da kamen dann noch etliche Allergien zu Tage... etliche Lebensmittel eben auch. Vorher musste ich einen Fragebogen ausfüllen, u.a. mit der Frage, welche Lebensmittel ich gar nicht mag. Fand ich interessant, denn ich mag z.B. überhaupt nicht Sellerie und Petersilie. Und genau darauf bin ich allergisch! Der Arzt sagte, das wäre dann eine unbewusste Abwehrreaktion des Körpers. Allergisch bin ich auch auf rohe Kartoffeln, jetzt weiß ich also, warum mir nach dem Schälen die Hände immer jucken. Die auslösenden Lebensmittel muss man also so gut es geht vermeiden. Obwohl es mir manchmal schwer fällt. Einiges löst so heftige Reaktionen aus, dass ich freiwillig drauf verzichte. Aber einiges ess ich dann trotzdem mal. Früher ohne die jetzigen Medikamente war es echt schlimm. Ich kann mich an ein Medikament erinnern, das bekam ich mal notfallmäßig im Urlaub, da hab ich Tag und Nacht nut noch geschlafen. Ach ja, Urlaub ist dann manchmal auch so ein Thema, da blühen dann andere Gewächse wie bei uns, da sind die allergischen Reaktionen oft noch heftiger wie zu Hause.
Liebe @Mona-Lisa Du bist auch ganz schön geplagt mit Deinen Allergien. Es ist immer wieder faszinierend, wie alles zusammenhängt. Darum finde ich es sehr wichtig, dass man immer auf das große Ganze sieht und nicht jede Diagnose nur für sich anschaut. Es bestehen durchaus viele Zusammenhänge. Vieleicht nicht immer aber meistens. Ganz liebe Grüße von Mizi
Grüß Dich, Mona-Lisa Wie ich lese hast Du auch einen großen Erfahrungsschatz mit dieser Art von chron. Erkrankung ...! Und ja genau, besser ist's auf so einiges zu verzichten ... Weil Du meintest früher war es echt schlimm, betreffend Medikamentenauswahl, da kann ich Dir nur zustimmen! Damals waren wahrlich wenig sonstige "Linderungsmittel" einsetzbar. Nur die aller wichtigsten - immerhin! Erinner mich noch, dass ich als Kind öfters wegen dem Asthma Injektionen erhielt (Mutter meinte Cortison) doch zwischendurch hatte ich auch Lungenentzündungen. So kam es, dass ich im Nebenzimmer vom Lungenarzt, in eine Klimakammer musste. Das Ding glich einer riesigen, runden Waschmaschine mit 2 schmalen Sitzbänken, rechts und links im Innenraum. Darin durfte ich bei geschlossener Tür, ein Märchen hören, während sich ein befremdender, chemisch riechender Luftstrom in dem winzigen Raum ausbreitete. Durch die eingebaute Glasluke wurde ab und zu mal Blickkontakt zu mir aufgenommen. Jedenfalls war ich froh, als diese Klimakammer-Aufenthalte dort für mich erledigt waren - für immer. Da waren mir nur die Injektionen lieber. Urlaubserfahrungen habe ich wenige, aber ich war immerhin 4 mal am Meer, dort war die Luft herrlich zum Atmen. Es fühlte sich an, als hätte man in diesen Augenblicken, 100 % Sauerstoff intus. Wenn ich mal verreise, habe ich immer eigenen Polster und Bettwäsche samt Matratzenauflage im Extrakoffer. Die letzten Jahre begnügte ich mich mit kurzen Tagesreisen an einen See, denn wenn ich den See seh - brauch ich kein Meer mehr ... Dort ist die Luft auch sauerstoffreicher als am Land, so mein Empfinden. Soweit zu dem ... L.G.
Liebe @ManuSkript , das mit der Klimakammer hört sich irgendwie gruselig an. Hatte es denn gegen dein Asthma geholfen? Ja, die Luft am Meer ist für uns Allergiker ne Wohltat. Ich hab die Ostsee ja quasi vor der Nase. Gegen Katzen bin ich übrigens eigentlich auch allergisch. Als unser Felix damals zu uns kam (er wurde vermutlich in unserem Dorf ausgesetzt, ca. 5 Monate alt war er), was hab ich die erste Zeit geniest und gehustet..... Er durfte erst nicht rein ins Haus, aber ich konnte nicht widerstehen. Die allergischen Reaktionen wurden langsam immer weniger, als wenn mein Körper sich dann an ihn gewöhnt hatte. Er hat ja jeden Abend beim Fernsehen auf meinem Schoß geschlafen. Auf fremde Katzen bin ich aber weiterhin allergisch.
@Mona-Lisa Ach ist das schön, dass Deine liebe Fellnase Dir so gut tut. Da freue ich mich mit Dir. Ganz liebe Grüße von Mizi