Hallo, vielleicht kennt sich hier jemand aus und hat Erfahrungen. Ich habe einen Antrag gestellt da ich zurzeit fast nichts machen kann. Erkrankungen sind sereonegatives RA, Psoriasarthritis, Fibromyalgie, Osteoporose, COPD, Lungenemphysem., Wirbelsäulenschäden. Vor 4 Wochen HWS-OP, Spondylodese-OP C4bis C7 mit Titanplatte. Daher jetzt noch unbeweglicher als vorher. Ich brauche jemanden zu Arztbesuchen (darf zurzeit kein Auto fahren), brauche Unterstützung beim Haushalt. Ich bin noch berufstätig, halbtags. Gibt es Besonderheiten die ich beachten sollte, nicht vergessen sollte. Am Montag kurzfristig ein Gespäch mit Mitarbeiter MDK angesetzt. LG Paula
Ahnung hab ich keine, aber ich würde mich als Gutachter fragen, wie man einerseits den Haushalt nicht schaffen, aber den halben Tag arbeiten gehen kann... Aber ich wünsche dir viel Erfolg, vielleicht klappt es wenigstens für Grad 1.
Hallo Paula.1neu, ich wünsch dir auch viel Erfolg, ich möchte dasselbe versuchen, einerseits wegen dem Rheuma, andererseits wegen meiner Psyche..aber mal sehen. und zu der Bemerkung von Maggy63, es ist durchaus möglich arbeiten zu gehen und vor Erschöpfung dann den Haushalt nichtmehr zu schaffen, im Haushalt sind auch andere Bewegungen gefordert als auf Arbeit, z.B im Büro. Achja als Beispiel: eine Freundin von mir versucht auch gerade einen Pflegegrad zu bekommen aufgrund von Depressionen, sie kann auch so viel alleine, soll auch wieder beruflich eingegliedert werden, versucht es aber trotzdem, weil andere Sachen nicht gehen. Ich bin gespannt und würde es immer versuchen. viele Grüße
Ich hab jetzt nicht so die Ahnung.... aber, wenn man Geld verdient, kann man sich doch eine Haushaltshilfe leisten, oder? Warum soll die Allgemeinheit dafür aufkommen?
Hallo Paula, ich nehme an, du bist im Moment krank geschrieben, oder? Ich denke, zeitweilig einen Pflegegrad zu bekommen, müsste auf jeden Fall möglich sein. Ich kann mir auch vorstellen, dass es Tätigkeiten gibt, die man trotz Pflegebedürftigkeit ausüben kann - also sollte das Eine eigentlich nichts mit dem Anderen zu tun haben. Wie das offiziell gehandhabt wird, weiß ich aber leider auch nicht - das sollte aber die Pflegekasse wissen. VIel Glück! Birte
Rein gefühlsmäßig schließt sich das für mich aus, ich weiß aber, eine Berufstätigkeit trotz Pflegestufe ist explizit erlaubt. Die Leistungen der Pflegekasse dienen explizit dazu, den Alltag der zu pflegenden Person soweit wie möglich zu erhalten. Die Ausübung einer Berufstätigkeit gehört ausdrücklich dazu. Der Gesetzgeber stellt nicht einmal eine Schranke für die Zahl der Arbeitsstunden nach oben. Leistungen aus der Pflegestufe und arbeiten sind immer möglich.
Hallo, vielen Dank an alle für eure Antworten. Ja ich bin krank geschrieben und es wird auch noch andauern bis ich wieder arbeiten kann. Im Büro habe ich höhenverstellbaren Schreibtisch. Ich kann mich nicht bücken, soll mich nicht drehen, nichts heben. Keine Arbeiten über Kopf, u.s.w.. Abwarten wie es die nächsten Monaten hoffentlich aufwärts geht. Autofahren selber auch nicht zurzeit. Brauche ständig jemanden der mir hilft. Essen zubereiten auf dem Herd geht wenn alles griffbereit steht (Töpfe, Lebensmittel......) Jede Hilfe muss auch bezahlt werden, und chron.Krank ist ja sowieso teuer. Kinder fahren mich schon zu Arztterminen und Physio..., sind aber beide auch ganztags berufstätig. Der Haushalt ist halt schwierig, behelfe mich über Tag mit einem Greifer. Kinder- Familie werden natürlich nicht bezahlt. Lasse mich dann morgen einfach mal überraschen, wer weiß was alles abgefragt wird. Schönen Sonntag noch an alle. LG Paula
Hallo, Mahlzeit, Du kannst dich an den Sozialdienst deines Krankenhauses wenden an dem die OP erfolgte, dieser kann Dir bei den Beantragungen helfen: - Haushaltshilfe (Krankenkasse) sofort: x Stunden pro Tag (Hilfsperson oder Organisation (z.B. Karitas) selbst organisieren) - Anschlussrehabilitation (Rententräger) jetzt stellen und antreten sobald Du mobilisiert werden darfst (6-8 Wochen nach OP) - Pflegegrad (Krankenkasse) zumindest zeitlich begrenzt (evt. Begutachtung noch im Krankenhaus) - GdB (Sozialamt oder Online: elsa.nrw.de). Pflegegrad und GdB kannst Du auch noch mit dem Sozialdienst der Rehaklinik besprechen. Viel Erfolg und gute Besserung
Hallo Pula, ich habe Pflegegrad 2 unbefristet. Bei dem ersten Termin war meine Pflege bei mir. Sie sagte mir, ich darf nicht die Tür selbst öffnen, das gibt negativen Eintrag. Und nicht von Haushalt sprechen, dafür gibt es keine Punkte. Viel Erfolg für morgen wünscht Luna-Mona
@Luna-Mona , danke für den Tipp. Morgen wird telefonisch abgefragt. @karos, danke für den Hinweis. Ich darf eine Reha erst nach 6 Monaten antreten. Grad der Behinderung habe ich 50 %. Allerdings habe ich einen höheren Grad der Behinderung beaträgt 50 %, bin ich im Widerspruch- Ablehnender Bescheid. Allen anderen a @maria_th @Rotkaeppchen @Birte @PiRi @Maggy63 euch ebenfalls danke für eure Beiträge. LG Paula
Hallo, wie meinst du das, dass man die Tür nicht selbst öffnen darf und nicht von Haushalt sprechen soll? das ist ja krass. viele liebe Grüße
Hallo Paula, schau doch mal unter "Pflege.de" da kannste dir vielleicht noch ein paar Infos für morgen holen. liebe Grüße Gartenfee
Ich kann Dir leider keinen Rat geben, liebe @Paula.1neu, aber ich wünsche Dir sehr, dass Du Hilfe bekommst und weiter bzw. wieder arbeiten gehen kannst! Mit dem Verdienst einer halben Stelle ist es sicher eher selten, dass man alle Fixkosten und auch noch Hilfe bezahlen kann...
@stray cat, danke. Ich hoffe das auch das ich noch mal ans arbeiten komme. Gespräch heute morgen gelaufen, hat eine gute halbe Stunde gedauert. Erst jetzt mal abwarten was geschieht. Du hast recht, Geld ist schnell aufgebraucht, es summiert sich halt wenn man Hilfe braucht. LG Paula
Natürlich darf man auch vom Haushalt sprechen und aufzählen was man nicht mehr kann. Und wenn man die Tür noch selber öffnen kann, dann zu sagen: " kann ich nicht", finde ich schon dreist. Gesagt soll werden was nicht mehr geht und wo Hilfe nötig ist usw., denn die Pflegegrade sind für Menschen gedacht die wirklich Hilfe brauchen.
Hey Lagune, ich glaube da hast Du etwas falsch verstanden. Ich ging davon aus,dass ein Hausbesuch stattfindet. Dann sollte jemand anders die Tür öffnen. Ich habe nicht etwa die Worte "das kann ich nicht" vorgeschlagen, das wären nämlich falsche Angaben die bestimmt rauskommen würden. Wer meinen Beitrag genau liest, kann den Unterschied zwischen Taten und Worte finden. Und wenn es beschwerlich ist, aufzustehen und die Tür zu öffnen, kann das jemand anderes tun, damit ist nicht gemeint, dass man es nicht selbst kann. Liebe Grüße Luna-Mona
Hallo, ich hatte einige Stunden nach dem Gespräch schon von meier Krankenkasse per Email die Info das der MD alles abgelehnt hat. War etwas irritiert. Besonders bei den Anmerkungen. So mancher meiner Aussagen kamen mir etwas verdreht vor. Laut Aussage bin ich fit, brauche nichts, selbst von einer Reha wird abgeraten, ist nicht nötig. Dabei sagte der Orthopäde das es dringend notwendig ist sobald die Titanplatte eingewachsen ist um die Beweglichkeit wieder etwas herzustellen. Überlege mir ob ich einen Widerspruch einlegen soll. Muss mich mit meiner Rheumatologin beraten, Orthopäde leider im Urlaub. LG Paula