Ah verstehe Chrissi, ich dachte nur, weil du dich nur auf die FFP3-Maske bezogen hast. Aber jetzt verstehe ich es.
Wie man Omikron zu Hause durchsteht https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-omikron-zuhause-tipps-100.html#xtor=CS5-282 Grad ist bei mir der Artikel vom ZDF heuteaufgeploppt. Also die schreiben auch, dass vor allem Viel Ruhe, Viel trinken und viel Schlaf hilft.
Ich habe den Eindruck, dass bei Covid 19 auch das "ruhig bleiben" eine wichtige Rolle spielt und überlege, ob es wohl Sinn hat, auch mal einen Beruhigungstee zu trinken, wenn man Angst bekommt (Baldrian,Melisse, Lavendel, Fenchel...)
Ich glaub, dass bei dieser Angst - Covid ist ja nicht nur ein Schnupfen - Baldrian nicht ausreichend ist, sondern dass in dem Fall Beratung durch den Hausarzt notwendig ist. Wie riskant ist die Erkrankung für Immunsupprimierte? Sollten die überhaupt alleingelassen werden mit dem Aussitzen der Krankheit? Was ist eigentlich mit Paxlovid?
Wenn man einen guten Hausarzt hat, ist das natürlich die erste Wahl, liebe @Chrissi50. Ich suche seit Jahren in meinem Umfeld und bin erstmal auf eigene Ideen angewiesen. Besuche bei Ärzten der Umgebung haben mich nur frustriert und in die Flucht geschlagen... Aber das muss ja nicht bei jedem so sein.
@Chrissi50 nicht jedes Rheumamedikament ist immunsupprimierend, viele sind immunmodulierend. Daher kann man auch nicht pauschal sagen, dass Rheumakranke einen schwereren Verlauf haben. Auf der Seite der RheumaLiga kann man gute Infos dazu bekommen! https://www.rheuma-liga.de/aktuelles/detailansicht/coronavirus-infos-fuer-menschen-mit-rheuma Generell ist es sinnvoll, einen Hausarzt zu haben und den Rheumatologen zu fragen, wenn der Test positiv ausfällt. Soweit ich weiß, wird Paxlovid bei zb. Rheumatikern, die Rituximab erhalten, erwogen. Hier entsteht meist keine Antikörperantwort auf die Impfung. Wie gesagt, das ist sehr individuell und sollte am besten mit dem behandelnden Arzt besprochen werden! Hilfreich ist ggf. auch diese Information der Dt. Gesellschaft für Rheumatologie: https://www.rheuma-liga.de/fileadmin/public/main_domain/Dokumente/Unser_Einsatz/Patientenversion_zu_den_Handlungsempfehlungen.pdf
Hallo @Chrissi50 , bei mir würde jedenfalls Baldrin nichts bewirken oder helfen. Und ich finde auch das es eine andere begleitdende Betreuung bei Angst und mit Covid geben sollte. Eine mir bekannte Familie mit drei minderjährigen noch kleineren Kindern hatte schon 2020 Corona bekommen, von denen weiß ich das sie ärztlich per Telefon und Email durchgehend betreut wurde. Anders könnte ich mir das für mich gar nicht vorstellen, ich bräuchte da schon irgendwie in gewissen Abständen Rücksprache mit einem Arzt zur Betreuung, auch wenn es nur durch Telefon oder Mail's wäre. Baldrian würde mir da ganz sicher nicht reichen. Ich stelle mir das grad mal vor, ich werde unruhig weil ich Husten habe und das Gefühl habe das ich vielleicht zu wenig Luft bekomme, selbst wenn ich mir das dann vielleicht nur aus Angst einbilden würde, aber da muss ich mit jemand kundigem sprechen oder wenigstens per mail mich austauschen können. Da würde ich mich niemals auf Baldrian verlassen können und das würde mir in so einer Situation nicht helfen und mich bestimmt nicht beruhigen. EDIT: Einen fehlenden Buchstaben ergänzt
Genau das meinte ich. Was nützt mir die volle Hausapotheke und Nasenspray? Ich merke ja jetzt schon, dass ich seit 2 Jahren angespannt bin, denn ich hab Begleiterkrankungen und rechne damit, dass ich eine Infektion nicht überstehe. Ich lebe gern, ich möchte nicht an Corona sterben, und ich verstehe auch nicht, dass eine Durchseuchung angestrebt wird. Ich denke, dass viele dabei auf der Strecke bleiben, falls uns die Medikamente verweigert werden, die unser Leben retten könnten. Und dies macht Angst, die nicht mit Baldrian in den Griff zu bekommen ist, falls der Test positiv ist. Und falls er bei Männe positiv ist, siehts nicht anders aus, denn dann trifft es mich auch. Und wer pflegt mich, den ich dann mit reinreisse? Solche Ängste hab nicht nur ich.
Nein @Chrissi50 , solche Ängste hast nicht nur du, ich kenne etliche andere, die das auch haben. Ich habe zwar jetzt nicht seit zwei Jahren durchgehend Angst, aber immer wieder kommt es mal durch und bei mir in der Familie, mein Mann und ich, die drei erwachsenen Söhne und meine drei Geschwister und meine auf die 90 Jahre zugehende Mutter sind bis jetzt gut durchgekommen und hatten bislang zum Glück kein Covid. Aber ich kenne mittlerweile halt auch Leute, die das hatten und die dabei auch Angst hatten, zB. unter anderem die mir bekannte Familie. Da hatten es ja alle. Die Frau/Mutter war am heftigsten betroffen, der Mann der selber betroffen war übernahm dann die Versorgung der Kinder, die auch betroffen waren. Die Kinder hatten einen leichteren Verlauf, beim Vater ging es gerade noch so das er den jüngsten noch füttern konnte und wickeln. Die Frau/Mutter schaffte dann nix mehr und dann stand es schon kurz bevor, das der betreuende Arzt sagte das sie in die Klinik müsse. Dann wurde es zum Glück bei ihr doch wieder besser und sie konnte zuhause bleiben. Hatte mit der Familie in der Zeit engen Kontakt per Telefon, sind Bekannte von uns. Andere Bekannte, die näher bei denen wohnen haben dann Einkäufe erledigt und die vor die Haustüre gelegt. Ohne das da so gut wie täglich der Hausarzt Kontakt gehalten hat und zusätzlich auch jemand vom Gesundheitsamt, wäre das ungut gewesen, denn die hatten echt Angst, vor allem die Frau/Mutter. Und dabei galt ihre Angst sogar eher den Kindern, obwohl sie selber sehr viel stärker betroffen war. Ich hätte der Frau niemals gesagt das sie doch Baldrian nehmen solle und so etwas......Nichts gegen Baldrian und Naturheilkunde und bei gewissen Sachen kann das bestimmt nützlich sein, aber in Sachen Covid braucht es andere Begleitung zur Beruhigung.
alles ich heute morgen beim Pneumologen anrief und sagte, dass mir die Atemnot Angst macht, meinte die sprechstundenhilfe lapidar. es gäbe noch kein Medikament gegen Angst, hahaha. ich solle mich beruhigen. leichter gesagt als getan
Wie unsensibel ist das denn! Oh man, das tut mir leid Ich hoffe, dir konnte bei einem anderen Arzt geholfen werden?
Ducky, das tut mir leid! Wie kann man denn nur so unsensibel sein, gegenüber jemandem der sich gerade verletzlich zeigt. Ich hoffe sehr, du nimmst es dir nicht zu Herzen!
Oh man oh man, mir fehlen gerade die Worte, aber was für eine blöde Antwort hat man dir da gegeben. Das darf doch wohl nicht wahr sein. Sogar mein Mann hat schon mir gegenüber "Ängste" geäußert wenn er jetzt Covid bekäme und ihm die Luft wegbleibt und der ist echt hart im Nehmen und kein Weichei oder so. Ich habe ihm dann gesagt und beruhigt mit den Worten " Wenn ich das an dir bemerke rufe ich sofort den Hausarzt oder die Rettung 112" und das hat ihn dann beruhigt. Mit Baldrian darf ich ihm gar nicht erst kommen, da jagt der mich wahrscheinlich mit bösen Worten aus dem Zimmer.
ich habe Deine Frage, liebe @tilia dem Apotheker gestellt und er sagte, Prspan wirke auch sehr erleichternd auf die Atemwege. Wenn man keine Allergie gegen Efeu oder einen anderen Bestandteil hat. Das kann man gut lagern. Die Tropfen davon sind im Verhältnis am Günstigsten, der Saft natürlich leckerer
Liebe @Ducky,das ist wirklich hart! Nun hat sich mein Vorschlag mit den Beruhigungstees und -tropfen etwas verselbständigt: Ich denke nicht, das die helfen, wenn man schon lange Angst hat oder die Angst auf ein bestimmtes Maß angewachsen ist. Allerdings denke ich, dass es hilft, sich im Vorfeld zu überlegen, was einen beruhigen könnte. Ich glaube, dass es sehr hilfreich ist, auch ein Stück Eigenverantwortung zu übernehmen. Selbstverständlich in dem Maße, wie es jedem Einzelnen möglich ist! Nehmen wir mal an, der Test ist positiv und wir haben noch keine Symptome. Das reicht normaler Weise, sich aufzuregen. Das geht mir ganz genauso wie euch. In diesem Stadium halte ich es allerdings für machbar, etwas für sich selbst zu tun: Sicher kennt jede(r) von euch Entspannungsübungen? Optimal ist es, wenn die für den Ernstfall schon eingeübt sind. Wie die nette Physiotherapeutin in der von mir verlinkten Atemübung (1.Beitrag) sagte: Aufregung verstärkt die Atemnot. Sie bietet hier in einer klaren und zugewandten Art Beruhigung und Erleichterung beim Atmen an. Wenn ich mir in mein Nothilfekästchen einen bewährten Beruhigungstee bzw. -tropfen zurechtlege, kann ich darauf zurück greifen und bin der Krankheit nicht vollkommen hilflos ausgeliefert. Auch das beruhigt. Des Weiteren bringt es ein Stück Erleichterung, wenn man hier im Forum von seinen Ängsten schreiben darf und getröstet wird, wenn man Freunde hat, die man anrufen darf, um von ihnen Beistand zu bekommen. Man kann versuchen, sich abzulenken mit einem guten Hörbuch, einem Film... ACHTUNG: Das sind alles zusätzliche Maßnahmen! Selbstverständlich ist es wichtig, einen guten Arzt an der Hand zu haben, der einen versorgt, wenn es notwendig ist. Selbstverständlich hat diese Vorgehensweise Grenzen. Ich bin allerdings dafür, diese scheinbar unspektakulären Mittel zu nutzen. Es spielt erwiesener Maßen bei jeder Erkrankung eine Rolle, wie man mit ihr umgeht. Das führt nicht immer zur absoluten Gesundung, wohl jedoch zur Linderung und Steigerung der Lebensqualität. Wenn Jemand von euch einen Beruhigungstee oder -tropfen nehmen möchte, jedoch nicht weiß, ob es zu den Medikamenten passt, kann er/sie mir eine PN schreiben, ich schaue dann im ziemlich teuren Fachbuch "Arzneimittel-Interaktionen in der Phytotherapie" nach (übernehme jedoch keine Verantwortung, ist dann ein Zitat). Ich wünsche euch allen eine stabile Gesundheit, so stabil wie möglich!
Ist es nicht furchtbar? Seitdem ich von Duckys Tod gelesen habe geht mir dieser Post nicht aus dem Kopf! Ich hoffe, so sehr, daß man sie in ihren letzten Stunden nicht alleine gelassen hat! Und ich entschuldige mich fürs off topic.... Ich wußte nicht wohin mit meinem Entsetzen!
Genau das hab ich schon mehrfach durchgelesen heut früh. Und auch mit Männe drüber gesprochen, weils mir nicht aus dem Kopf geht, wie oft Menschen mit ihren Ängsten und Nöten nicht ernst genommen werden. Habs ja auch schon erlebt. Ich glaube für chronisch Kranke ist das ein ernst zu nehmendes Thema.