Hallo zusammen, die erste Biontech hat mich so müde gemacht, dass ich 1 Woche im Bett lag und leichte Gelenkschmerzen hatte. Die 2. Biontech war erst harmlos; leichte Gelenkschmerzen (wie Wasser im Gelenk) und sonst nichts. Nach 1 Tag war alles vorbei. Jetzt nach 2 Wochen habe ich immer wieder Kopfschmerzen und starke Gelenkschmerzen am ganzen Körper. Mein CRP Wert ist noch so hoch 0,89 aber es fühlt sich auch anders an. Die Sehnen und Muskeln tun weh. In 3 Wochen soll ich die 3. Biontech bekommen. Ich denke, dass ich lieber noch 3 Monate warten sollte. Wie war das bei euch?
Hast du Deine Basismedikamente abgesetzt gehabt? Und wieso bekommst du drei Wochen nach der zweiten schon die dritte Impfung, da sollen doch eigentlich vier bis fünf Monate dazwischen liegen?
Das Bundesministerium für Gesundheit schreibt: https://www.zusammengegencorona.de/impfen/aufklaerung-zum-impftermin/auffrischungsimpfungen-gegen-covid-19-was-ist-jetzt-wichtig/
Ich brauche kein Basis Medikament. Ich komme so einigermaßen zurecht. Der eine sagt so der andere so. Ich bin völlig verunsichert. Werde morgen eine Untersuchung machen lassen, ob die Impfung für mich überhaupt gut ist. Fühle mich deutlich kranker als vorher. Was nützt mir eine Corona-Impfung, wenn ich mein Bett oder Haus nicht mehr verlassen kann, weil ich vor lauter Schwindel, Kopfschmerzen und Gelenkschmerzen nicht mehr laufen kann.
Bei mir war die dritte Impfung fünf Monate nach der zweiten, hatte dreimal den Impfstoff von BionTech. Mittlerweile wird die dritte Impfung wohl auch schon nach drei Monate empfohlen und eben für schwer immungeschwächte Menschen schon nach vier Wochen. Den Schwindel und Kopfschmerz würde ich schon dem Arzt sagen, aber das hast du ja eh vor.
Das kann ich ja nicht beurteilen. Aber es ist wohl angeraten, wenns der Doc auch meint. Habs nur verlinkt, weil ichs auch im Fernsehen gehört habe, dass Immungeschwächte diesen kurzen Abstand haben sollen. Es wurde auch gesagt, dass z.B. Immunkranke wie Rheumatiker evtl. keine Abwehr aufbauen und deshalb die 3. Impfung empfohlen wird. Da sprach man nicht von SCHWER, sonst hätte ich mirs nicht gemerkt. Ich bezog es auf Immunschwache in dem Bericht im Fernsehen und hab Männe noch gesagt, dass ich froh bin, meine 3. Impfung schon zu haben. Ansonsten sind inzwischen 3 Monate Abstand für alle anderen angeraten. Vielleicht gehen auch die Meinungen auseinander, und je nachdem wer welchem Wissenschaftler glaubt, gibt dann die Empfehlung heraus. Von den 3 Monaten war ja auch vorher nie die Rede. Nun hats halt das Bundesministerium übernommen und so veröffentlicht.
Ich habe nach den ersten beiden Runden (Biontech) mehr Gelenkschmerzen gehabt als ich eigentlich kenne. Der booster mit Moderna (Biontech war leider nicht verfügbar) hat mich richtig rein gerissen. Ich musste jetzt in Sachen Kortison höher dosieren, was mich echt ank... Ausserdem habe ich sehr merkwürdige Bauch-Symptome entwickelt. Labor und Sono sind unauffällig, also keinerlei erhöhte Entzündungsparameter. Mein Fazit: Nie wieder Moderna. Und auch wenn alle Welt wollen wird, dass ich mich zum vierten Mal impfen lasse - das schaue ich mir erst einmal ganz in Ruhe an. Ich bin nicht geneigt, mir alle 3 - 6 Monate eine Impfung verabreichen zu lassen, denn es tut meinem Immunsystem NICHT gut. Ich bin genesen (Wildtyp) und inzwischen dreifach geimpft. Für mich reicht das erst einmal. Axo, nur zur Erklärung: Die Wildtyp Infektion hatte ich zu einem Zeitpunkt (Januar 2020), als wir erst begannen zu ahnen, dass es sowas wie SARS-CoV-2 überhaupt gibt. Lief damals unter "merkwürdiger Infekt".
Da würde ich vorher aber einen Antikörpertest machen lassen und sollte da nichts da sein und eine dritte Impfung wäre fällig, würde ich auch da einen machen lassen, nur um ganz sicher zu gehen. Das habe ich von Moderna schon oft gehört und ich bin heilfroh, dass dieser Kelch an mir vorüber gegangen ist.
man kann leider niemals rausfinden, ob einen der andere Hersteller nicht auch umgeworfen hätte. Ich hatte 2 Mal Moderna, hatte jeweils eine Nacht schlechte Träume und einen Seehund, der über mich rüber latschte, aber schnell wieder von dannen zog und ansonsten schön viele AK bekommen Ich habe auch nicht vor, mich ständig impfen zu lassen, sondern vertraue darauf, dass sich irgendein Teil meines Immunsystems nach der längst erfolgten Grundimmunisierung merkt, was es ggf. tun muss. Ich habe ein gutes, starkes Immunsystem. Es wurde durch mir sehr genau bekannte Faktoren durcheinandergebracht und hat einen Fehler gemacht, aber das heißt nicht, dass es nicht gut ist. Nur sensibel. Es ist mein Job, es....mich für alle Zeiten vor diesen Faktoren zu schützen. Das haben mir diese Krankheiten beigebracht
Ich kann das so bestätigen. Die ersten beiden Impfungen haben meinen Schub richtig getriggert und es ging mir sehr schlecht. Nicht sofort, sondern so 2 Wochen danach fing es so richtig an. Auch jetzt nach der 3. Impfung (vor 12 Tagen) hatte ich erst gar nichts, merke aber seit ein paar Tagen wieder verstärkte Gelenkbeschwerden und Schwellungen. Auf Anweisung meines Rheumatologen hatte ich MTX eine Woche ausfallen lassen... Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal schreibe, aber ich war jetzt froh wieder MTX zu spritzen und hoffe, dass es wieder ganz schnell wirkt und die Reaktion einfängt. Ansonsten werde ich für ein paar Tage auch das Cortison wieder erhöhen. Das hast du genau auf den Punkt und sehr schön geschrieben stray cat . Genau so sehe ich das auch und habe immer noch die Hoffnung, dass mein Immunsystem sich wieder beruhigt und später eine Medikamentenreduktion möglich sein wird.... Viele Grüße
Seid ihr denn sicher, dass das noch vom Impfen kommt? Wenn ja, warum? Nach 2 Wochen würde ich daran gar nicht mehr denken. Man hat doch immer mal was und es geht einem mal besser und mal schlechter - und einen Schub gibt es immer mal und den gab es auch vor dem Impfen. Da würde ich nach 2 Wochen nicht auf die Idee kommen, das aufs Impfen zu schieben.
Ja, ich bin da ziemlich sicher und auch meine Rheumatologin ist dieser Ansicht. Der Internist, der die Sono vom Bauch durchführte, liess durchblicken, dass er Moderna Autoimmunpatienten eigentlich gar nicht geben würde, aber wegen der Lieferprobleme von Biontech diesbezüglich in einer schwierigen Situation war.
Guten Morgen liebe @Gertrud , ich bin mir auch sicher und selbst meine Ärzte sprechen von sehr starker Impfreaktion. Aber vielleicht erkläre ich das mal genauer.... Ich war die ganze Zeit in einem schlecht eingestellten Schub. Aber es war auszuhalten. Im Mai bekam ich meine 1. Biotech -Impfung. Wie gesagt verschlimmerte der Schub sich sehr und Anfang Juni hatte ich eine Thrombophlebitis im rechten Arm (Venenthrombose/Entzündung). Ich musste dann Heparin spritzen. Meine Hausärztin sah zu diesem Zeitpunkt schon einen Zusammenhang mit der Impfung und schickte mich zum Nottermin beim Rheumatologen, da dieser entscheiden sollte, ob ich die 2. Impfung erhalten soll. Der Rheumatologe war für die Impfung und so erhielt ich diese Ende Juni. Auch da ging der Schub wieder richtig los. Im Juli war ich bei einem Gutachter wegen der Erwerbsunfähigkeit. Diesem lagen ja alle Unterlagen vor und nachdem er mich untersucht hatte, meinte er sogar, er hätte mich in diesem Zustand gar nicht geimpft. Im August hatte ich dann eine Thrombophlebitis im linken Arm und war in einem so schlechten Zustand, dass ich ins Krankenhaus eingewiesen wurde. Meine Entzündungswerte waren sehr hoch und wieder alle Gelenke entzündet. Dort wurde ich 4 Tage mit Hochcortison intravenös behandelt und zu Cortison und Quensyl erstmalig mit MTX gespritzt. Auch die Ärzte im Krankenhaus konnten durch den zeitlichen Zusammenhang eine starke Impfreaktion /NW nicht ausschließen. Ich hatte auch nie vorher im Leben etwas mit Thrombosen zu tun. Ich gehe einfach davon aus, dass mein zu diesem Zeitpunkt sowieso schon überaktives Immunsystem durch die Impfungen noch mehr getriggert wurde. Nun hoffe ich, dass durch die jetzige, stärkere Immunsuppression die Impfreaktion nicht so stark ausfällt... Viele Grüße
Hallo Banditensocke, ich habe bisher noch nichts zum Thema geschrieben, weil meine Konstellation etwas anders ist. Ich habe bei der 1.Impfung Biontech bekommen. Da hatte ich leichte grippeartige Symptome, etwas länger als 2 Wochen. Bei der 2.Impfung habe ich Moderna bekommen. Mir ging es 4 Monate schlecht. Es hat sich wie ein Dauerschub angefühlt. Bei beiden Impfungen habe ich noch Leflunomid genommen, ohne aussetzen. Seit 7 Wochen spritze ich MTX. Weil ich Angst hatte, dass es mir wieder so schlecht geht, habe ich vor der 3.Impfung die Spritze einmal ausgelassen. Vor einer Woche wurde ich dann Geboostert, mit Moderna. Am 2. Tag danach ging es dann los. Ich fühle mich krank. Erst hatte ich schweißausbrüche und Kreislaufprobleme. Am Wochenende war es viel besser, und heute bin ich erkältet. Ich will nicht behaupten dass es vom Impfen her kommt, aber es ist schon seltsam. LG Adolina
@Adolina , ich hoffe, es geht Dir bald besser! Dein Krankheitsgefühl kann ich gut nachvollziehen. Es geht im übrigen nicht nur Autoimmunpatienten so - ich hatte letzte Woche Besuch von einer Freundin, die kerngesund ist und etwa eine Woche vor mir ihren Moderna-Booster bekommen hat. Wir haben so über dies und das geplaudert und dann erzählte ich ihr, dass ich seit der Impfung diese komischen Bauchschmerzen im rechten Oberbauch habe, wegen derer ich ja auch zur Sono war. Da schaut sie mich mit großen Augen an und sagt: Das gibt´s ja gar nicht. Genau dieses Symptom habe ich auch. Es kommt und geht - seit der Impfung.
------jetzt 3 Wochen nach der 2. Impfung gehts mir immer schlechter. Ich habe einen Rheumaschub und mir ist sehr schwindelig. Nun soll ich nächste Woche geboostert werden. Ich bin mir so unsicher. Bei CRP Wert ist auf 1,95 gestiegen und dann noch eine Impfung drauf? Wollte eigentlich in den Urlaub fliegen, mich von all dem erholen. Habe aber etwas Bedenken.
Ich glaube man soll nicht in ein Schub rein impfen. Das wäre auch der Grund, dass man die Rheumamittel nicht pausieren soll. Obs stimmt Ich wünsch dir schnelle Besserung, damit du dann geimpft werden kannst. Bist ja nicht an diesen frühen Termin fürs Boostern gebunden. Meine leichten Schubaktivitäten haben nach beiden Imfpungen nach 4 Wochen nachgelassen. Auch meine Schnappatmung war 4 Wochen danach besser.
Ich würde wahrscheinlich erst mal noch warten, bis das besser wird und wenn es ein Rheumaschub ist mit dem Rheumatologen sprechen. Es ist fraglich, ob du den Schub allein durch Erholung und Urlaub wegbekommst. Vielleicht brauchst du dann doch mal ein Basismedikament, weil immer wieder oder laufend höher dosiertes Cortison nehmen ist auch wieder nicht so gut.