Einen entsprechenden Rheumatologen hab ich auch nicht, aber ich wünsche dir, dass hier jemand einen heißen Tipp hat. Und...werden abgerissene Sehnen wieder angetackert, oder geht das grundsätzlich nicht oder nur bei Entzündungen nicht? Ich hab da Null Ahnung von, deswegen frag ich mal so. Hoffentlich ergibt sich bald eine Lösung für dich, von den Schmerzen loszukommen.
Hallo @Mni , das ist ja ein Mist das du überhaupt nicht "weiterkommst". Das zieht sich ja bei dir schon über etliche Jahre. Ich wünsche dir sehr einen Arzt, der dir weiterhelfen kann und dich versteht. Sehnenentzündungen und Bursitis würde ich ja jetzt so als Laie nicht gerade als Verschleiß oder als Alterserscheinung sehen. In meiner Gegend hast du ja anscheinend schon so einige Rheumatologen durch, soweit ich mich erinnere und weiter weg hab ich keinen Tipp. Ich weiß jetzt nicht mehr, aber warst du auch schon bei Prof. Dr. Karin Manger in Bamberg? Wenn nicht, vielleicht wäre das noch eine Option für dich.
Hi Lagune, voll nett, von Dir zu lesen, danke! Tut einfach gut, Deine Zeilen! Mein Hausarzt war auch entsetzt- das war die 2. Niete in diesem Jahr!!! Solchen "Rheumatologen" sollte meiner Meinung nach die Zulassung entzogen werden. Ach, ich könnte ein Buch schreiben über die Rheumatologen, die ich (wegen mehrerer Umzüge) konsultiert habe und die mich allesamt als "Simulanten" abgestempelt haben, da ich ja keine auffälligen Werte habe... aaaber eindeutige MRT-Befunde!!!! (nur HLAB 27 pos und zuletzt erstmalig CRP über 10) Dr Manger in BA hat mich vor ca 15 Jahren "gerettet", indem sie mir quasi wider besseres Wissen und ohne klare Indikation Quensyl verschrieben hatte- und wow- endlich konnte ich mich wieder anziehen und mein Essen selber zubereiten- das hab ich bis letztes Jahr genommen (Auslassversuche endeten 2x böse) und dann leider nicht mehr vertragen, weil ich eine PNP entwickelt hatte. Wäre echt eine Idee, mir wieder bei ihr einen Termin geben zu lassen- der Weg ist mir egal..... vielen lieben Dank!
danke! kommt ganz drauf an, was wo wie viel abgerissen ist und ob/welche Funktionsausfälle es gibt....ich habe 2 Titanschrauben im SItzbein, die Sehnen wurden mit Fäden daran befestigt, sind aber schon wieder teilweise abgerissen :-( es geht daraum, etwas zu finden, das diese Entzündungen mal zur Ruhe bringt....ich gebe die Hoffnung nicht auf...
Das kann ich mir gut vorstellen das du davon ein Buch schreiben könntest. Bei mir waren ja die Blutwerte und Antikörper, dann als ich endlich in der rheumatologischen/immunologischen Klinik landete erhöht und positiv und da kam es dann zur Diagnose, aber die Zeit davor war schrecklich, es war so furchtbar, denn ich wurde vor allem fast nur auf eine psychische Erkrankung behandelt vor der Diagnose. Und das hat mir gar nicht geholfen, sondern alles nur noch mehr verschlimmert, es war so schrecklich, mein damaliger Hausarzt hat mir gar nicht geholfen und alles wurde nur noch schlimmer. Zu diesem alten Hausarzt bin ich auch nie mehr gegangen nach meiner Diagnose meiner Mischkollagenose. Der erfuhr das ganze dann nur durch meine Mutter, weil er auch ihr Hausarzt war, sie sagte ihm dann auch deutlich ihre Meinung, nämlich das "Warum haben sie meine Tochter nicht an einen Facharzt weiter überwiesen usw." Es war so schrecklich, ein Alptraum......... Davon abgesehen gibt es ja auch rheumatische Erkrankungen, die man gar nicht so deutlich im Blutbild erkennt. Mein Onkel, mittlerweile verstorben hatte Morbus Bechterew und das wurde viel zu spät, erst nach Jahren diagnostiziert. Natürlich war er auch vorher jahrelang bei Ärzten wegen den Beschwerden. Da wurde dann halt das "typische" bei Untersuchungen für rheumatoide Arthritis nichts gefunden und dann hieß es da ist nichts. Wie grausam ist das, mein Onkel hat viele Jahre mit den Schmerzen gelebt und dem damit verbundenen Verschleiß. Mein armer Onkel, was hat er da nur aushalten müssen und der Arzt hat ihn nicht ernst genommen und ihm nicht geholfen. Auch er wurde vor seiner Diagnose Morbus Bechterew jahrelang auf eine psychische Erkrankung behandelt, die gar nicht vorlag. Später stellte sich ja raus was Sache ist und war, aber dann war er schon ein Pflegefall.....
@Mni: Das ist ganz schlimm. Ich fühle mit dir. Es ist so extrem schwierig einen engagierten Arzt zu finden. Die Verzweiflung wächst und das Unverständnis für falsche (in dem Falle psychosomatische) Diagnosen gleich mit. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du endlich jemanden findest, der dir hilft. @Lagune: das ist schlimm mit deinem Onkel. Man kann nur beten, dass es einem nicht passiert. Du hast aber auch schon einiges mitgemacht… Gut, dass letztendlich alles positiv ausgegangen ist und du deinen Arzt gefunden hast und gut behandelt wirst.
Ja das war wirklich schlimm mit meinem Onkel, er hatte lange Zeit eben Rückenschmerzen und leider wurden die viel zu lang als psychosomatisch bedingt angesehen und somit wurde er eben nicht ausreichend therapiert in Bezug auf den Morbus Bechterew. Ich konnte dann einige Zeit nur schwer Vertrauen zu Ärzten aufbauen. Ein bisschen merke ich es auch heute noch, nämlich dann, wenn ich mal zu einem Arzt gehe, bei dem ich vorher noch nicht war.
Meine Mama hat ihr Leben lang Togal genommen und den Rücken eingeschmiert. Später kam der rechte Arm dazu. Die Füße wurden mehrfach operiert und dann auch noch des Gelenk vom großen Fußzeh, weils unbeweglich geworden ist. Von Rheuma hat da niemand was gesagt, sondern die Rückenschmerzen seien von den Wechseljahren. Und wenn der Doc das sagt, nimmt man es hin. Jedenfalls war das damals so. Sie wurde mit diesen Wechseljahrsbeschwerden 79 und hatte immer Schmerzen. Ich kenn sie garnicht ohne Schmerzen. Ich bin so dankbar, dass die Medizin jetzt weiter ist und uns so gut wie möglich geholfen werden kann. Man muss sich aber leider oft selbst kümmern und auch mal den Doc wechseln, wenn man nicht weiterkommt.
Ich habe ja dann bereits mit Diagnose auch mal Rheumatologen bzw. rheumatologische Klinik Ambulanz gewechselt. In der rheumatologischen Klinik bekam ich endlich die Diagnose meiner Kollagenose und das war dort auch wirklich gut. Bin dann dort auch noch etwa 7 Jahre zu Kontrollen in die Ambulanz, fühlte mich dann aber mit der Zeit dort nicht mehr gut aufgehoben. Zu Anfang, etwa knapp zwei Jahre hatte ich auch immer die selbe Ärztin beim Termin. Das änderte sich dann und bei jedem Termin hatte ich ab der Zeit einen anderen Arzt und das war für mich nicht gut, bin dann trotzdem noch 5 Jahre dorthin, zum Schluss habe ich die Termine dann immer weiter rausgeschoben und ging nur noch unregelmäßig und das war der Zeitpunkt für mich zu wechseln, denn so konnte es nicht weiter gehen. Dann bin in der selben Stadt in die rheumatologische/nephrologische Schwerpunktpraxis gewechselt und seitdem, jetzt etwa 20 Jahren bin ich immer beim selben Rheumatologen, obwohl dort auch mehrere sind. Ich fühle mich dort gut aufgehoben und betreut und bin froh das ich damals dann den Wechsel gemacht habe.
ich glaube, d a s ist das Kriterium schlechthin! Leider habe ich bisher mein Bauchgefühl meistens nicht ernst genug genommen- inzwischen habe ich aber endlich mal dazugelernt! Bei Dr Manger habe ich per mail nach einem Termin gefragt
So nun hat sich auch mein bisheriger Rheumatologe gemeldet und Stellung zu meinen Fragen genommen. Zuerst alles kleingeredet, hat nichts gefunden usw usf. Damit gab ich mich nicht zufrieden und wollte meine Frage beantwortet haben. Warum er bei dem was er fand einen Myositisblot ohne klinischen Anhalt durchführte. Erst versuchte er zu erklären wie schwierig das mit den ANA sei und das er schonmal einen Kurs diesbezüglich hatte Darauf erzählte ich ihm was ich so von ANA und ENA usw weiß. Daraufhin gab er mir Recht, hörte auf alles abzustreiten und sagte... Ich weiß wirklich nicht warum ich die Untersuchung anordnete, er sei wohl vielleicht in der Zeile beim Anforderungsschein verrutscht. Na klar! Ganz besonders herzlich fand ich seinen Abschluss, wo er sagte... Ja mit den Wissrnschaftlern als Patienten ist es immer schwierig, die zählen halt zwei und zwei zusammen und bekommen vier raus. ABER Medizin, das ist höhere Mathematik, die Suche nach den größten Wahrscheinlichkeiten.. Na denne Prost Mahlzeit
Danke lieber General, Du hast mich grad so herzhaft zum Lachen gebracht. Ich denke in der höheren Mathematik kommt auch vier raus, wenn man zwei und zwei zusammenzählt.
Hoffe doch der "Gute" hat zusätzlich vorher, vor dem Kurs auch noch eine Facharztausbildung zum internistischen Rheumatologen durchlaufen und abgeschlossen, denn dabei sollte er ja schon was über ANA gehört oder gelernt haben.
Und dann haben wir jetzt Bockwurstrheuma Und müssten jetzt eigentlich uns nur noch vegan ernähren und dann werden wir gesund. Bitte nicht ganz ernst nehmen, was ich da grad scheib, kam mir da jetzt nur so in den Sinn.
@Lagune wenns denn so einfach wäre und vegan alles wegzaubern könnte. Aber ich habe mir heute mittag einen schwäbischen Rostbraten so richtig schmecken lassen. Bei Bockwurst & Co. bin ich zurückhaltender.
Lieber @general, dann hätte er wohl mal besser bei der Wahrscheinlichkeitsrechnung in seinem Mathematikstudium aufpassen sollen! Ne wirklich, geht's noch?! Erinnert mich an eine Anfrage über Studien an einen Arzneimittelhersteller, die ich gestellt hatte. Ich bekam ein herzliches Dankesschreiben, was begann mit: Vielen Dank für Ihre unaufgeforderte Anfrage .... Und dann kam natürlich noch: ... Können nur Informationen an qualifizierte Fachärzte geben ... blablabla ... usw. Ein anderer Arzt ist bestimmt eine gute Idee!
Weisst du, ich nehme ihm diese tiefgründige Ahnungslosigkeit nicht ab, sondern behaupte, dass das nur vorgeschoben ist. Wie seit bald drei Jahren.