Hallo Zusammen, Über das Wochenende sind die Schmerzen im ISG noch schlimmer geworden. Habe mich gestern beim Rheumatologen entschieden ein Biological dazu zu nehmen. Er meinte dass sich allein mit MTX noch eine deutliche Besserung zeigt wäre eher unwahrscheinlich. Habe jetzt die erste Spritze Imraldi gespritzt. Mal schauen wie das wirkt. Ich soll erstmal das MTX weiternehmen, aber nur noch 15 mg. Nach 2 Spritzen nochmal zur Kontrolle und dann sehen wir weiter. Viele Grüße, Kati
Liebe Loona Das muss ein tolles Gefühl sein! Freut mich sehr für dich, dass das Imraldi so schnell so gut wirkt!
@Money Penny Du schreibst du hast Bechterew und PSA. Wie bist du denn zu den Diagnosen gekommen? Bei mir fing es auch mit dem ISG an, dann kamen noch Beschwerden mit den Sehnen an Füßen, Händen und Knie dazu. Hatte anfangs auch gleich Bechterew vermutet, aber aufgrund der Psoriasis hat mein Rheumadoc jetzt die Diagnose Spondarthritis psoriatica gestellt. Was ist denn da der Unterschied zu deiner Diagnose? Ist doch sehr ähnlich, wie grenzt man das ab? Beschäftigt mich schon länger, vielleicht kannst du mir das erklären?
Bekomme beim Rheumadoc immer den Fragebogen für Morbus Bechterew. Auch beim GDB wird sofort nicht Psoriasis Arthritis geschrieben sondern MB. Habe PSA aber ohne Hautbeteiligung. Mehr weiß ich auch nicht. Jedenfalls liegt der Hauptschmerz im Becken.
Liebe @Money Penny Wie diagnostiziert ein Doc eine PSA ohne Hautbeteiligung?!? Was war da bei dir der entscheidende Punkt, dass diese Diagnose gestellt wurde? Ich war nun bei 3 verschiedenen Rheumatologen. Und alle 3 sagen, dass es das so nicht gibt. Sie wussten zwar auch nicht wirklich von der Enthesitis Problematik als früh- und Begleitsymptom.......
Moin Abendröte, fällt mir wieder ein. Das haben die damals im großen Klinikum gemacht. Aber an was das alles festgemacht wird, weiß ich nicht mehr so genau. Deswegen sag ich lieber die Wahrheit. Hab mal die Unterlagen gesucht. So, da steht drin, am Kopf keine/ kleine Hautstelle entdeckt. Psoriasis Arthritis bestätigt. Ich weiß von damals nur, hatte geguckt, gesucht, aber nix gefunden. Auch die Sehnen wurden untersucht. Auch Entzündungen bestätigt. Usw. . Edit: Kleine Hautstelle. Hab nachgefragt.
Liebe @Abendröte, bei meiner "Vorbereitung" zum Rheumatologen hatte ich mir hier http://slides.asas-group.org/app/slides/search?q=&c=ALL&k=classification-criteria die Kriterien für die Spondyloarthriten (da gehört die Psoriasis-Arthritis dazu) heruntergeladen. Meine Rheumatologin sagte mir Februar auch, dass es Patienten gibt, bei denen die Hautbeteiligung fehlt und sie hatten auch Patienten (da war sie noch an der MHH), die von den Ärzten am ganzen Körper untersucht wurden, um dann in der Kimme einen stecknadelgroßen Punkt für den Nachweis der Psoriasis-Arthritis zu finden.
Guten Abend, eine Psoriasis wird mittels einer Hautprobe festgestellt und bei einigen entwickelt sich zudem daraus eine Psoriaris Arthritis. Schwieriger ist die Feststellung einer PSA ohne Hautbeteilung, was dazu führt das einige erst einmal einen Arztbesuch Marathon durchmachen müssen, bis letztendlich die Diagnose gestellt wird. In den vielen meiner Rehaaufenthalte oder Klinikaufenthalte habe ich mitbekommen, dass trotz gestellter Diagnose durch den eigenen Rheumatologen, diese bei einigen Mitpatienten kritisch hinterfragt oder im schlimmsten Fall sogar in Frage gestellt wurde. Den Unmut meiner Mitpatienten konnte ich gut verstehen! Und hat mich geärgert, dass es immer noch Rheumatologen gibt, die sich damit heraus geredet haben, keine Entzündungen oder Faktoren im Blut vorhanden, keine gesicherte Biopsie einer Psoriasis vorhanden, also haben sie keine PSA. So eine Argumentation gab es vor Jahrzehnten öfter und hat sich scheinbar immer noch in den Köpfen mancher Rheumatologen festgesetzt. Obwohl die Forschung eindeutige neue Erkenntnisse hat. Leider!!! Und die Leidtragenden sind die Patienten, die trotz PSA nicht ordentlich medizinisch versorgt werden. So etwas sollte eigentlich nicht mehr passieren. Zumal es ja Kriterien gibt, die die Diagnosestellung untermauern, ohne das Blutwerte mit erhöhten Entzündungsparametern oder positive Biopsie vorhanden sein müssen. Und dazu gehören bei der PSA unter anderem die sogenannten Wurstfinger!!!! Ich bin kein Arzt aber das Bild deiner Finger sehen aus wie typische Wurstfinger!!!! Im Unterschied zu Artrithis Fingern die typische Schwellungen an den Mittelgelenken haben. Eine Spondarthris kenne ich nicht nur eine Spondyloarthris die sich Hauptsächlich in der Wirbelsäule abspielt und mit Schuppenflechte also Psoarsis gleich PSA. MB wird oftmals mit einem typischen Blutwert und einigen anderen Diagnosefaktoren festgestellt und bei vielen ist dann oftmals nur die WBS betroffen (Ausnahmen gibt es immer) und Verengungen des Brustkorbs und der dadurch bedingten Atemprobematik. Aber ich bin nur ein Laie! Versuch einen schnellen Termin bei deinem Rheumatologen zu bekommen zumal ja dieser u.a. andere Begleiterkrankungen oder Diagnosen nicht ausgeschlossen hat. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Schmerzen an den Fingern und Händen nicht wirklich toll sind. Und man erst dann mitbekommt was diese so täglich für uns leisten, wenn vieles nicht mehr geht. Drück Dir fest meine lädierten Finger und Hände, dass du schnellstmöglich einen Rheumatologen Termin bekommst, was leider manchmal einem 6 er im Lotto gleich kommt und der dir helfen kann. Und deinen Ring würde ich wie bereits geschrieben entfernen lassen. Artrithis oder Rheuma in welcher Form auch immer führt leider dazu, dass wir keine Ringe mehr oder in vielen verschiedenen Größen brauchen, für normale und geschwollene Finger und deshalb habe ich mich schon lange von Fingerschmuck verabschiedet! Was so nicht ganz so stimmt, statt Ringen als Modeassesuar trage ich jetzt bunte oder goldene Fingerorthesen. Sind auch ein Hingucker und haben dazu noch einen medizinischen Nutzen.
Das kann sein und vorkommen und ist ungut. Aber ich habe es auch schon andersrum erlebt und mit bekommen. Nämlich das der behandelnde Arzt Rheumatologe zuhause die Diagnose einer entzündlich rheumatischen Erkrankung in Frage gestellt hat und erst bei der Reha durch den Arzt bestätigt wurde. War so bei einer Mitpatientin in der Reha-Rheumaklinik Ghersburgstraße in Bad Aibling wo ich grad zur Reha damals war. Hab mich mit der Betroffenen ausgetauscht und wir haben viel miteinander geredet. Zuhause Vorort wurde sie nicht wirklich ernst genommen, erst in der Rehaklinik wurde ihr endlich die rheumatoide Arthritis bestätigt, so kanns auch gehen. Sie war dann so erleichtert, weil die Ärzte bei ihr daheim sie nicht wirklich ernst genommen hatten, ich erinnere mich noch gut an die Gespräche und Austausch mit ihr. EDIT:Fehler korrigiert
Hallo Loona81, Ich habe gelesen, du kommst aus dem Süden von München. Auch ich wohne dort. Vielleicht hast du Lust mal etwas zu unternehmen? Natürlich sind auch alle Anderen herzlich eingeladen. Wie geht es dir mittlerweile mit der Diagnose? Ich habe seit 2017 die Diagnose undifferenzierte axiale Spondylarthritis. Eine Zeit lang war es ruhig, momentan wird es etwas schlechter wieder. Vielleicht können wir uns ja auch etwas Austauschen? Hast du einen guten Rheumatologen gefunden? Lg Tris
Hallo Tris, das wäre sehr schön, wenn wir uns mal treffen. Ich wohne in Wolfratshausen. Ich habe einen Rheumatologen in München. Ich bin dort sehr zufrieden, er hat meine Probleme ernst genommen und man bekommt schnell Termine. Im Moment geht es mir etwas schlechter, die Booster Impfung hat wohl einen kleinen Schub ausgelöst und die Kälte hilft auch nicht gerade. Aber es wird schon wieder besser. Liebe Grüße, Kati
Liebe Kati, Schön, dass du geantwortet hast. Schreib mir doch gerne deine Mail. Dann schicke ich dir meine Handynummer? Ich wohne bei Gauting. Vielleicht kannst du mir den Rheumatologen sagen? Meiner ist ok, aber etwas eingeschränkt in seiner Betrachtungsweise. Ich freue mich von dir zu hören! Lg Tris