Ich möchte mich nächste Woche wieder gegen Grippe impfen lassen, nun frge ich mich ob es dann besser ist das MTX genau wie bei der Impfung gegen Covid eine Zeit auszusetzen.(schon bei der letzten Impfung hatte mein Hausarzt gemeint ich kann alles so weitermachen wie bisher, ich hatte es aber so gemacht wie einige hier im Forum empfholen hatten, Termin beim Rheumatologen ist ja erst 2022)
Es ist eine herkömmliche Impfung und keine mRNA, und bisher musste man da nie aussetzen. Ich denke, da ändert sich nix dran.
liebe Chrissi, bitte erklär mir, warum. Letztlich will doch jede Impfung die Bildung von Antikörpern bewerkstelligen. Und dann wäre logisch, alle Immunsuppressiva immer - wenn möglich- ein Weilchen auszusetzen, oder? In diesem Zusammenhang, liebe @Gunilla 7, fällt mir gerade ein, dass mein Rheumadoc das Aussetzen ja auch für gut hält. Einen Schub zu riskieren, sei hingegen hoch kontraproduktiv für jede AK- Bildung. Wenn der vernünftige Teil der Welt weiterhin die Pandemieregeln einhält und sich und andere dadurch schützt, ist eine Grippeimpfung doch eine unnötige Belastung für den Körper, oder sehe ich das falsch?
Das ist Wissenschaft..da ändern sich Erkenntnisse, nichts ist statisch. Das muss nicht beunruhigen mMn. P.S. Keine Ahnung was das für ein "Shop" war der in der Verlinkung auftauchte, jedenfalls war das sicher nicht meine Intention weswegen ich das verlinkt habe.
Ich kanns dir nicht erklären, sondern hab halt meinen Ärzten geglaubt, denn die sind die Fachleute. Und Gunillas Arzt sagt dies ja auch.
Ich hab letztens einen Link reingesetzt (pdf Datei) dort wird tatsächlich genauestens erklärt welche Immunsuppressiva bei welchen Impfungen ausgesetzt werden sollen, weil sie kontraproduktiv wären und welche nicht (MTX genauso wie einige Biologika). Dort stand das bei der Grippeimpfung das MTX zum Beispiel nur wenig Einfluss auf den Titer hat. Ob das ein mRNA oder Vektorimpfstoff ist spielt übrigens dabei keine Rolle.
oke, danke @Chrissi50! Das stimmt, die Docs sind die Fachleute. In diesem Fall halte ich mich dann aber lieber an meine Logik, nach welcher ich keine Influenza bekommen kann, wenn ich die Pandemieregeln wegen Covid einhalte und....ein bißchen immer notwendiges Glück habe und mir kein Infizierter direkt ins Gesicht hustet, weil er meine Grenzen massiv mißachtet.
Dieser Meinung bin ich auch. Ich lass mich nicht impfen, denn ich hatte die Impfung vor 2 Jahren sowieso nicht vertragen. Angeblich soll die Impfung gegen Grippe auch irgendwie gegen Covid wirken. Deshalb wird hier bei uns von Kinderärzten zur Grippeimpfung bei den Kids geraten. Dies weiß ich aber auch nur vom Hörensagen, allerdings aus diversen Ecken von Müttern von Kita-Kindern.
Zur Grippeimpfung und MTX Aussetzen gibt es randomisierte Studien zu der Verbesserung der Immunantwort. . @B.one hatte dazu auch etwas geschrieben und verlinkt, lese mal hier: https://forum.rheuma-online.de/threads/corona-impfung.69955/page-61#post-1027947 Nachtrag: @Gunilla 7 folgender Artikel der Deutschen Rheuma-Liga könnte für dich auch noch interessant sein. Kompletter Text und Quelle: https://www.rheuma-liga.de/aktuelles/detailansicht/impfungen-das-muessen-menschen-mit-rheuma-wissen
Lieben Dank für eure vielen Informationen, ich werde es so machen das ich nach der Grippeimfung das MTX für zwei Wochen aussetze, in der Hoffnung eine bessere Immunantwort zu haben. Als ich vor einigen Jahren meine Pneumokokkenimpfung bekam hatte ich ja noch nicht so viel "Ahnung" darüber wie es mit aussetzen ist. Hallo Chrissi50, ich bin mir nicht ganz so sicher ob mein Hauarzt den genauen Zusammenhang zwischen Impfen und zb. MTX weiß, deswegen stellte ich meine Frage noch hier im Forum. Ich will ihm keinesfalls mangelnde Kompetenz unterstellen (Zumal ich jetzt manchmal denke hätte ich bei einer anderen Impfung Strovac gegen Blasenentzündung auch das MTX aussetzen sollen und die Impfung nach abklingen der Entzündung machen sollen, um Erfolg zu haben) Bei der Covid Impfung hatte ich ja das MTX ausgesetzt Lg. Gunilla7
Ich lasse mich seit Jahren gegen Grippe impfen. Habe noch nie ausgesetzt, nur drauf geachtet, dass es nicht am gleichen Tag ist.
Hast du mal deinen Rheumatologen dazu befragt? Es kann auch sein das es unterschiedliche und individuelle Handhabungen gibt. Würde es beim nächsten Rheumatologen-Termin mal ansprechen, falls das nicht eh schon mal besprochen wurde, wie du vorgehen sollst.
Ich hatte dazu meine Rheumatologin befragt: Weiter nehmen, da es wichtiger ist, dass die Krankheit gut eingestellt ist und der Körper so auf alles, auch die Impfung, besser reagieren kann. Die gleiche Aussage kam auch beim Webinar der Charité Anfang des Jahres. Einzige Ausnahme ein Medikament, was mit R anfing ... Kriege es gerade nicht mehr zusammen.
Mein Termin für die Grippeschutzimpfung steht auch schon. Ich werde einen Tag vorher kein Enbrel spritzen und nach der Impfung das MTX einmal aussetzen. So kann die Impfung hoffentlich ihre Wirkung gut entfalten und einen Schub habe ich nach so kurzer Pause noch nie bekommen.
Wirklich hat sich das Thema mit dem Aussetzen erst jetzt bei Corona gestellt. Bei keiner Impfung zuvor war das ein Thema. Beim nächsten Termin frag ich.... sowohl Rheumi oder Hausarzt... nee, beide.