Bei uns ist es sehr schwer einen guten Rheumatologen zu finden. Ich wohne an der Bayerischen Hessischen Grenzregion. Vor Jahren bin ich sogar extra nach Mainz gefahren um mir dann anzuhören, dass ich ja kein Rheuma habe. Ich bin seronegativ. Hatte Befunde von der Reha dabei, die positiv waren. Der Doc hat sie nicht angeschaut. Aber Arava hat er mir verschrieben, obwohl ich doch nur Arthrose habe. Mittlerweile habe ich es aufgegeben nach einem anderen Rheumatologen zu suchen. Mein erster Rheumatologe hier in der Nähe, auch der einzige ist gestorben. Sein Nachfolger gibt sich etwas mehr Mühe.
Da kann ich nur zustimmen. Nach der Verdachtsdiagnose vom Hausarzt bin ich bei einem Rheumatologen gelandet, der - außer sich selbst über den grünen Klee zu loben - gar nichts gemacht hat. Das der der einzige war, bei dem man einen Termin bekam, hat sich recht schnell selbst erklärt. 2 Jahre Suche nach einem neuen Rheumi erfolglos. Alle Praxen ausgebucht. Letztens habe ich beim Fitnesstraining mit einer Freundin über meine schmerzenden Gelenke gesprochen - drei Stühle weiter sitzt eine flüchtige Bekannte. Wie sich rausstellt, ist sie MTA in einer Rheumapraxis. Der grottenschlechte Arzt hat seinen Ruf auch dort. 2 Wochen später hab ich einen neuen Rheumatologen und bin endlich mal richtig untersucht worden Kopf hoch! LG Inge
Ja es scheint ein bisschen wie Lotto und das ich da wohl nicht der einzige bin beruhigt mich nicht unbedingt. Das Problem scheint ja aber in den meisten Fällen die Diagnose überhaupt zu sein.
Ja General, denn auch wenn ein Rheumi Diagnosen stellt, kann dir mit Pech, diese von anderen Rheumatolgen wieder abgesprochen werden. Und ich rede nicht von einer 5 min Diagnose, sondern von Blutwerten, die über ein halbes Jahr sichtbar waren, siehe mein SLE. Im Moment habe ich Gott sei Dank sehr gute Werte, also kann ich das nicht haben.^^ Aber ich kenne das auch so ähnlich wie du, die Schmerzen sind zu wenig, die Beschwerde passt nicht ins Bild, usw. Oft wird eine Diagnose gestellt um sie beim nächsten Besuch zu revidieren. Oder sie wird mit den Worten gelassen, das kann man eh nicht heilen... Im Moment bin ich am Diagnosen aufräumen. Meine neue Neurologin, mein Rheumi und die HA helfen mir dabei. Das wichtigste ist, ich bin Medikamentös gut eingestellt. Keine Schübe. Der Rest reicht auch so.
Meine Lungenentzündungen, der Schmetterling, diverse Ausschläge, sowie meine Sonnenempfindlichkeit, aber schon. Direkte Sonne vertrag ich bis heute nicht wirklich, so empfindlich wie unter MTX und Co bin ich nicht mehr, allerdings hatte ich davor schon Schübe, wegen der Sonne. Auch das wurde sehr wohl mit in Betracht gezogen. Dazu kommt das bei mir die Behandlung seit Jahren anschlägt, zwar hatte ich Rückschläge in Form von Nebenwirkungen, die das Positive überwogen, oder das Medikament wirkte von zu wenig bis gar nicht mehr. Auch kamen Schübe vor oder eine andere Krankheit hat sich dazu entwickelt oder einfach herauskristallisiert. Deswegen geh ich ja regelmäßig zu den Kontrollen und notfalls werde ich neu eingestellt. Bei mir ist das ist es allerdings so, dass ich Probleme und Ausfälle hatte die nicht zu den diagnostizierten Krankheiten passten... Laut manchem Neurologen habe ich nicht NMO, sondern bilde mir die Krankheit nur ein^^.
Also für mich sind sie gravierend genug, für mein Kh in München ebenfalls. Aber diverse Ärzte haben nicht mal die Befunde der Klinik gelesen. Ich kann laufen^^, also ist es nicht NMO. Die jetzige Neurologin war erfrischend anders, nun hat sie eine neue Patientin. Ich bin auf jeden Fall soweit gut eingestellt, dass nur Kontrolluntersuchengen notwendig sind.
Boah, man muss immer das Glück haben mit seinen Beschwerden zufällig an den richtigen Arzt zu gelangen. Es gibt nix schlimmeres als einen schlechten und unmotivierten Arzt und es gibt nix teureres als einen Schlechten Anwalt oder Steuerberater... Das sind meine errungenen Lebensweisheiten.
So erging es mir mehr als Jahrzehnt lang. Mein Dens verfettete, aber, weil auch CCP-negativ, konnte es auf keinen Fall RA sein. Also bekam ich keine Diagnose, sondern die Einzelbefunde wurden aufgelistet und das war damals schon eine Menge. Erst seit 2017 bekam ich korrekte Diagnosen von einem Zentrum für seltene Erkrankungen, an das das mich behandelnde MVZ angeschlossen ist. Sie haben meinen Fall mehrfach besprochen und so kam nach und nach alles raus.
Ach General, ist dein jetziger Rheumi, Orthopäde oder Internist? So, wie dessen Untersuchungsform sich liest, tippe ich auf ersteres.
Okay dann bin ich mal einfach so baff... Dann hätte meine Tochter nie SLE haben dürfen. Aber ich bin kein Arzt. Zu meinem Glück, hatte ich wenigstens beim Rheumi, ein gutes Händchen. Am schlimmsten finde ich Ärzte die eine Diagnose in Fragen stellen, kann ja nicht sein, aber ihre Diagnosen dann nicht begründen können.
Er hat auch gleich erkannt, dass meine Beine gar nicht verfärbt aussehen entgegen meiner Darstellung. Ich sagte, dass ich nicht durch meine Kompressionsstrümpfe schauen kann und damit nicht beurteilen
Ach weisst du ich denke da muss man differenzieren zwischen nicht vorliegend, nicht erkannt oder einfach nicht erkennen wollend.
Der gute Mann hätte mein Ausschlussverfahren nicht überlebt. ich bin da ziemlich konsequent geworden. Sorry ist mein Leben und meine Nerven. Grins