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Zum Thema Depression und antientzündliche Ernährung gibt es auch eine Folge bei den "Ernährungsdoc". Auf YouTube oder Mediathek zu finden.
und zum Mikrobiom inklusive Wirkung u.a. auf Depressionen und auf vieles mehr das Buch von Giulia Enders, Darm mit Charme
Lithium im Trinkwasser beeinflusst auch Depressionen https://www.nzz.ch/wissenschaft/natuerliches-lithium-im-trinkwasser-verhindert-womoeglich-suizide-ld.1568612
Blöd nur, wenn man sich 30 Jahre antientzündlich ernährt und trotzdem Schübe und Depressionen bekommt.Was ist man dann..... ein hoffnungsloser Fall? Aber wer weiß, wie schlimm es wäre, wenn man nicht auch noch auf die Ernährung achten täte.....
@Katjes eine antientzündliche Ernährung kann halt leider nie heilen, nur vieles etwas angenehmer machen. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es deprimierend ist, wenn man sich gut ernährt und es trotzdem nicht so hilft, wie man es gerne hätte. Warst du deswegen schon mal bei einer Ökotropholigin (Ernährungsberatung)? Leider kann sich hier in Deutschland ja jeder Ernährungsberater nennen, der mal einen Kurs besucht hat - überspitzt ausgedrückt.
Snoopie, es ging gar nicht um mich..... Mein Lima hat zu seiner chronischen Erkrankung eine schwere Depression bekommen und Ernährung ist bei uns seid Jahrzehnten ein Thema. In dem Sinne, daß wir sehr darauf achten was wir essen. Nein, bei einer Ernährungsberaterin waren wir noch nicht..... ist in unserem Fall auch eher nicht Ziel führend. (ich habe selbst etwas während meiner Ausbildung in der Richtung mit gelernt).
Daher ja das Fragezeichen sowohl in der Überschrift als auch im Link. Unterstützend würde ich (für mich) unterschreiben. Helfen?
Vielleicht kann die Ernährung eine leichte depressive Verstimmung beeinflussen, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie das bei einer richtig ausgewachsenen Depression wirken soll.
Ja, da hört man so einigen Humbug diesbezüglich. Eine ausgewogene Ernährung kann schon unterstützen aber nur bei wirklich seltenen Dingen auch wirken (Histaminunverträglichkeit, Zöliakie, Gicht...) Die Depressionen sind so vielschichtig. Chronische Erkrankungen gehen sehr häufig mit Depressionen einher, sei es durch die Begleiterscheinungen und die Stufen der Krankheitsbewältigung (wo Depression auch eine Stufe ist und die nie linear sind), sei's evtl auch ausgelöst durch Medikamente..... Mir hat bis jetzt eine Ernährungsumstellung weder bei der RA noch bei meinen rezidivierenden Depressionen einen Unterschied gemacht. Ich esse meist das auf was ich Lust habe (Ausgewogen ist's bei uns immer). Mein Körper hat mir immer gezeigt, was er braucht, wenn er von etwas mehr braucht. Meist war der Heisshunger auf bestimmte Nahrungsmittel temporär und wenn der (scheinbare) Mangel behoben war war auch der Heisshunger darauf weg. Das einzige was mir dadurch gut tut und was ich unbewusst (ohne dass es damals schon einen Namen hatte und "in" war) gemacht hatte war das sogenannte Intervallfasten. Also nur zu bestimmten Zeiten essen (das hat mir aber mein Körper vorgegeben, da ich sonst keinen Hunger und Appetit hatte und somit auch nichts gegessen habe). Aber nicht, dass Ihr mich missversteht: Wenn Ihr gute Erfahrungen mit Ernährungsumstellung oder -anpassung habt, dann tut es, denn dann tut es auch dem Körper gut. Hier ist's wie überall: Die Dosis macht das Gift.
Vielleicht lenkt schon alleine die Aufmerksamkeit aufs gesunde Essen die Sinne und Gedanken in die bessere Richtung. Achtsamkeit. Positive Empfindungen. Sinnvolle Beschäftigung mit einem wichtigen Ziel, das sich nun wie ein roter Faden durchs Leben zieht. So werden leichte Depressionen oder depressive Verstimmungen vielleicht besser erträglich, aber ein schwer depressiver Mensch wird dies garnicht schaffen. Da sitzt die Ursache viel zu tief und fest.
@Catwoman55 ich stimme dir voll zu und glaube, du bringst schon alles mit um sich artgerecht zu ernähren - das finde ich wirklich genial! Wahrscheinlich haben deine Eltern dich auch essenstechnisch positiv geprägt/erzogen. Ich habe zwar mit ca. 16 Jahren auch entdeckt, was man Körper braucht und was ich essen sollte. Aber das durchzusetzen war total schwierig, weil meine Mutter das nicht verstand (sie war die tollste Mutter überhaupt, aber immer sehr übergewichtig wie mein Vater). Nur so als Beispiel: zum abendessen gab es bei uns oft Zuckerbrot (Butterbrot mit Kristallzucker darauf). Weil ich eben so schlechte Voraussetzungen mitbrachte, merke ich einen großen Unterschied in meinem Befinden abhängielg davon was ich esse. Ich mußte es erst lernen, mich richtig zu ernähren. LG Snoopie
Mmh, lecker, Zuckerbrot liebte ich auch heiss und innig. Wir waren auch eine „süsse“ Familie aber ja, ich musste nie ganz aufessen wenn ich nicht mehr konnte und satt war. Wenn ich zu viel auf dem Teller hatte und nicht mehr konnte, hiess es denn, dann nimm nicht gleich so viel. Nachnehmen, wenn ich noch Hunger habe kann ich immer. Meine Mutter kochte leidenschaftlich gerne und meist frisch. Convenience nur um etwas zu verfeinern. Dessert oder Vorspeise gab‘s nie. Suppe auch immer als Haupt- nie als Vorspeise. So sind mir mehrgängige Menüs schon immer zu viel. Allerdings „musste“ ich auch alles probieren. Also von vorne herein sagen das mag ich nicht lag nicht drin. Erst probieren und wenn‘s dann nicht schmeckt war‘s ok und ich musste nicht mehr weiter.
Glückspilze, die keinen Zucker brauchen ;-) Ich habe 5,5 Monate keine Süßigkeiten gegessen. Ich war allerdings nicht radikal genug, um auf jede eingelegte Gurke oder Ketchup zu verzichten. Aber wie schafft ihr das, komplett zu verzichten? Nichts Süßes nach dem Mittagessen zu bekommen ist echt schwierig für mich. Das ist wahrscheinlich so ähnlich wie für viele die Zigarette danach (damit meine ich das Essen) . Gehört einfach dazu. Ich sehe das nicht als Belohnung und auch nicht, weil das Mittagessen nicht vollwertig / nicht ausgewogen war, sondern weil es lecker schmeckt. Das Problem ist auch nicht das Gewicht, denn ich bin untergewichtig. Aber meine Mama und Oma haben viel gebacken… Was ist für euch antientzündlich. Gluten? Zucker? (Schweine)Fleisch? Mittelmeer-Diät? Wann kommt denn die Besserung, wenn sie denn kommt? Ich habe in den 5,5 Monaten auf all das verzichtet, gesunde Öle besorgt und Nahrungsergnzungsmittel genommen. Geholfen hat nichts davon. Hat das jemandem wirklich geholfen? Ich würde in diesem Falle diese Enthaltsamkeit noch einmal versuchen…
Egal, was ich essenstechnisch probiert habe, auf mein Rheuma hat sich das nie ausgewirkt. Hab allerdings auch nie was ärztlicherseits empfohlen bekommen. Jetzt, wegen der hohen Harnsäurewerte wurde mir auf Nachfrage gesagt, dass rotes Fleisch Auswirkungen haben können, nicht müssen.
@AnnaKollage unter antientzündlicher Ernährung verstehe ich persönlich das, was die "Ernährungsdocs" (einfach mal googeln) sagen bzw. schreiben. Allerdings halte ich mich auch nicht 100% daran. Sobald ich öfter rotes Fleisch, Zucker oder Getreide esse (außer Dinkel) merke ich das negativ an meinen Gelenken. Trotzdem verzichte ich nciht auf Zucker, allein schon deshalb nicht weil ich Schokolade einfach liebe! Aber statt Milchschokolade esse ich jetzt Schokolade mit 85%igem Kakaogehalt. Statt Weizenbrötchen gibt es jetzt sonntags Dinkelbrötchen usw. Da ich auf einige Lebensmittel auch mit Verdauungsproblemen reagiere fällt mir der Verzicht auf einiges nicht so schwer. Ich denke, man kann selbst ausprobieren ob antientzündliche Ernährung hilft oder man sucht sich Hilfe bei einer Ökotrophologin. LG Snoopie
Zuckerbrot kenn ich auch noch! Lecker... Ich könnte ohne Zucker niiiieeemals überleben! Da bin ich ein echter Junkie. Aber dafür ess ich allgemein wenig, von daher gleicht sich das wieder aus. Und wehe, jemand versucht jetzt, mir das auszureden... Verwirrt mich ja nicht mit Tatsachen!