Hallo zusammen, ich habe trotz ausgiebiger Suche nichts über dieses Thema gefunden: Zur Kontrolle und zur Verschreibung meiner Medikamente muß ich einmal im Quartal zum Rheumatologen. Dazu soll ich jedesmal eine Überweisung meines Hausarztes mitbringen (bzw. nachreichen). Bei der Krankenkasse wurde mir gesagt, dass ich aufgrund der freien Arztwahl keine Überweisung bräuchte, beim Rheumatologen hingegen heißt es, dass Rheumatologen ein Sonderfall seien und eben doch eine Überweisung brauchen. Die Überweisung vom Hausarzt zu bekommen ist nicht das Problem, aber gerade in der jetzigen Zeit (Corona!) wäre ich froh, wenn ich mir unnötige Arzttermine sparen könnte. Warum brauchen Rheumatologen angeblich doch eine Überweisung? Weiß da jemand was genaueres? Gruß Jojo
Meine braucht keine . Aber in dem Fall bestimmt die Rheumatologenpraxis die Musik. Wenn die eine wollen, musst du wohl in den sauren Apfel beißen. Ich würde dann allerdings auf einem Arztbericht an den überweisenden Arzt bestehen - ebenfalls pro Besuch.
Es gibt einige Fachärzte die man ohne aufsuchen kann. Bei Rheumatologen wird (meist) eine verlangt. Wann und wie eine Überweisung genau erfolgen soll, ist im sogenannten „Manteltarifvertrag Ärzte“ geregelt – einer Vereinbarung zwischen Kassenärztlicher Bundesvereinigung und GKV-Spitzenverband.
Als ich zum ersteb Mal bei meinem Rheumatokogen war hatte ich eine Überweisung wo angekreuzt war mit Weiterbehandlung. Seitdem brauchte ich nie wieder eine. Fehlte das vielleicht bei dir?
Puh, das kann ich beim besten Willen nicht mehr sagen, das ist zu lange her und war anfangs ein ziemliches Durcheinander mit Hausarzt, Orthopäde, dem "bösen" Rheumatolgen, nochmal Orthopäde und dann endlich dem "lieben" Rheumatologen.
Kann dir deine Hausarztpraxis die Überweisung vielleicht zuschicken? Dann müsstest du nicht extra in die Praxis.
Bei uns muss die Karte nur jedes 2. Quartal eingelesen werden. Und anstatt Überweisung lass ich die Mitgliedsbescheinigung von der Kasse hinfaxen. So reichts, wenn ich nur alle halbe Jahre hingehe, Karte einlesen lasse und die Überweisung nach § 116 b mitbringe.
Das ist gar nicht das Problem, die würden es dem Rheumadoc auch direkt faxen, aber ich muß hin um die Versicherungskarte vorzuzeigen. Himmelhilf, das ist alles so altertümlich!
Also, ich mache das so. 1x im Quartal gehe ich zur HA-Praxis mit einer Liste der Überweisungen und fehlender Medis. (ich rufe vorher an und bestelle alles) 1x im Quartal gehe ich zum Rheumatologen, die Überweisung habe ich ja dann schon.... usw. usw. Ich sehe da kein Problem.... ach, einmal wechselte in der RA-Praxis der Dok, ich bekam eine Rheumadokin, da brauchte ich keine Überweisung, Karte reichte. Später erfuhr ich, dass sie als RÄ arbeitete, aber die Papiere nicht hatte. Ich ging also eigentlich zu einer praktischen Ärztin..... als es dann, mal wieder, wechselte, erfuhr ich das Ganze erst. Der nächste wollte oder brauchte dann wieder eine Überweisung....
Hallo Piri, ist ja bei mir ähnlich. Aber wie gesagt, eigentlich ist der Besuch beim Hausarzt nicht wirklich notwendig (wenn ich eine Spontanheilung habe sag ich ihm Bescheid). Außerdem verursacht jeder unnötige Arztbesuch Kosten, die ich als Kassenpatient zwar nicht direkt selber tragen muss, aber letztendlich zahlen dafür alle.
Doch, für mich ist es notwendig. Wenn keine Überweisung, dann keinen Bericht. Und wie soll denn mein Hausarzt alles koordinieren? Da sind ja noch einige mehr... bei mir
Ja okay, bei dir mag das so sein. Aber mein Hausarzt koordiniert halt gar nix. Ich sammle meine Unterlagen und Befunde alle selber.
Mach ich zusätzlich. Kriegt er aber einen Bericht und da ist was, was ich ja nicht versteh, ruft er an. Je nachdem, was es ist, reden wir gleich oder wir machen einen Termin.