ich auch, liebe Katjes. Und so riesengroß diese ganze Dimension des Wahnsinns ist, so unglaublich hilfreich ist es, dass viele von uns das schon tun. Je mehr, desto besser. Nachhaltig, relativ regional, ursprüngliche (alte) Getreidesorten, keine Mischprodukte und frei von allen Pestiziden und Dünger. Es geht in der Doku letztlich nicht mehr nur um Roundup bezüglich der tatsächlich entstandenen Unverträglichkeit von Weizen, sondern auch um zig andere Krankheiten und um Krebs und Autoimmunerkrankungen.
Ja, und es ist so erschreckend was wissentlich Gedulded wird mit unserer Umwelt und unserer Gesundheit...... es geht bei vielen nur um Profit.
Kam gerade was über Erdbeeren aus Spanien und deren Wasserversorgung. Ich esse nur meine eigenen oder vom Pflückfeld.
Hibiskus, das machen wir auch schon immer so! Dieses Jahr versuchen wir uns in der Solawi an Erdbeeren, diese Woche wird ein Erdbeerturm gebaut. Bin gespannt und voller Vorfreude
Ich wollte meine Erdbeeren schon rausmachen.....ich lass das dann doch mal sein. Sie stehen auf dicker Folie, die ich immer wieder verwende.
Piri, nein ich kann schon lange nicht mehr selbst pflücken..... Evt. dann jetzt beim Erdbeerturm. Aber wir kaufen seid ich nicht mehr im Erdbeerland lebe nur aus Deutschland und nur Bio, ist dann eine Delikatesse.....Budget ist ja ziemlich eng bei uns...... und mehr wie insges. 2Kg in der Saison sind nicht drin. By the way, Spargel und Erdbeeren sind die meist gedüngten, gespritzten Lebensmittel..... Deswegen reagieren viele auch oft allergisch.
Ich kann ja vom Balkon runter den Leuten beim Pflücken zuschauen, d.h. nicht jedes Jahr, die Felder wandern ja.... dann seh ich morgens als erstes die Profis, die die dicksten abernten, zum Verkauf, dann kommen die zum Selberpflücken, manchmal ganze Scharen.... aber ehrlich, da kauf ich nicht. Ich sehe ja auch die armen Frauen, die die Pflänzchen setzen und von dem Aufseher gehetzt und gejagt werden.... Die werden mit Bussen angekarrt, meist Ausländerinnen, und die sind, wenn alle aufstehen, schon wieder weg. Ich weiß, ich bin inkonsequent und kaufe auch ausländische (europäische) Erdbeeren. Die müssen auch hierher gebracht werden, die Frauen samt Aufseher aber auch....
Ich gebe zu, dass ich mich erst seit meiner Diagnose so richtig mit der Ernährung beschäftige. Wenn ich manche Dokumentationen sehe, bin ich erschrocken, dass ich dachte, ich esse Obst und Gemüse und daher gesund.... Inzwischen achte ich auch sehr auf Bio und habe im Garten inzwischen Erdbeeren, rote und schwarze Johannisbeeren, Himbeeren, Äpfel, Sauerkischen und jetzt kommen die Tomaten und ein Pflaumenbäumchen dazu..... Es gibt nichts schöneres, als vom Strauch direkt in den Mund . Ich hoffe, das hilft mir auch etwas bei der Erkrankung. Viele Grüße
@PiRi, es ist tatsächlich nicht alles Gold, was glänzt. Wenn man mal die Gelegenheit hat, hinter die Kulissen zu schauen, wird Einem ganz anders. Ich seh ja bei uns immer die Horden, die über die Felder gehen und Rüben hacken, das ist wahrscheinlich die gleiche Art 'Firma', wie bei deinen Erdbeeren. Früher haben das hier teilweise die Schüler in den Ferien gemacht, die haben die Gelegenheit gerne genutzt, sich etwas dazuzuverdienen. Aber entweder sind die Schüler heute nicht mehr interessiert, oder die Kolonnen NOCH billiger.....
Heute "steht den Jugendlichen mehr Taschengeld zu", als sie da verdienen können.... ohne Arbeit. Und die Kolonnen? Da möchte ich mal so Menschenrechtskommissionen drauf hetzen. Dann muss aber auch so manch einheimischer Bauer dicht machen, denn der holt sie ja.
So wirds dann wahrscheinlich sein. Was waren das noch für schöne Zeiten, als beim Bauern genug eigene Kräfte beschäftigt waren und auch der 'Dorfdepp' seine Chance bekam...
Mein Großonkel hatte eine Erdbeerplantage, bei uns war das Familienarbeit (mein Onkel hatte 8 Geschwister, die Partner, deren Kinder und dann die Kindeskinder) ...... Wir waren alle dort beschäftigt, nicht gegen Bares..... Unsere Währung waren Erdbeeren....Ich fand das immer toll (Meine Mutter zb nicht wirklich).... Bis zu meinem 30.war ich im Sommer immer noch mit dabei. Aber da gab es auch dort schon Fremdhilfe, festangestellt,2 Familien, keine Saisonarbeiter.
So halte ich das auch. Bei unseren Erdbeerfeldern gibt es auch bereits gepflückte Erdbeeren zu kaufen. Da kaufe ich mir dann immer eine Schale voll.
Man kann ja Erdbeeren auch im Topf oder Kasten oder in der Hängeampel anpflanzen. Gibt zwar dann nicht die Menge, aber zum Naschen reichts.
Die Erdbeersorten auf dem Selbstpflückerfeld sind ganz andere als im eigenen Garten. Viel, viel größer und viel mehr und größere Früchte dran. Aber zum Teil weniger intensiv schmeckend als Gartenfrüchte.
Hallo Katjes, es gibt schon seit ein paaar Jahren die Initiative too good to go. Das ist eine europaweite Initiative. Es gibt eine dementsprechende App, mit der man sehen kann, ob in der Nähe Lebensmittelläden und Restaurants mitmachen. Hier in Berlin machen such Bio-Supermärkte, Bäckereien etc. mit. Wenn abends noch was übrig ist, was noch gut ist wird es reingestellt und z.B. bekommt man eine Tüte Brötchen, Kuchen etc. im Wert von eigentlich 12 Euro für 3 Euro. So auch bei Obst und Gemüse etc.. Ich kenne jemand, der so regelmäßig Bio-Lebensmittel viel, viel billiger kauft. Ihabe es noch nicht ausprobiert, weil ich immer denke, dass man nichts Menschen wegkaufen sollte, die eben ein schmales Budget haben. Du kannst ja mal schauen, ob Geschäfte in eurer Nähe auch mitmachen.
Allina, die Initiative kenne ich und finde sie auch sehr gut! Das läuft in größeren Städten, hier auf dem Land geht es, wenn zur Tafel. Nur mal so um eine Dimension aufzuzeigen, wir haben 2 Einkaufsläden..... der eine spendet gar nichts (ist Firmenpolitik), da dürfen auch die Mitarbeiter nichts mitnehmen und das andere Geschäft, da geht es zur Tafel oder an Bauern, die die Sachen dann an Hühner oder Schweine verfüttern....... aber die haben ihr Obst und Gemüse eh oft schon viel zu lange liegen. Ich freue mich, daß wir hier die Solawi haben, dank eines Folientunnels, hat sich unser Reportoire schon vergrößert, dieses Jahr haben wir auch Obst (Beerenfrüchte) mit dabei und es gibt einen kleinen Hofladen. Dann gibt es noch einen Bioladen der unschlagbar günstige Preise hat, den wir regelmäßig heimsuchen . Für den lohnt sich auch die etwas weitere Fahrt. So schön wie es auf dem Land ist, einkaufen ist hier nicht einfach und leider ohne Auto geht nichts. (Lieferdienste sind nicht zu bezahlen).