Nee Allina, ich versteh nix falsch, Berlin ist und bleibt meine Lieblingsstadt. Und dass Du so Anekdötkes von Dir gibst, macht es nur schöner. Bin nur leider lange nicht mehr dort gewesen..... eigentlich seit dem Tod meines Mannes. Da wohnte meine Schwester noch garnicht dort.
Hatte am vergangen Donnerstag mal wieder ein sehr ungutes Erlebnis im Discounter, der mit dem L und i........ Ja ich geh ja nur noch selten einkaufen, da wir uns von Rew. liefern lassen. Aber wie es so ist und sein kann gab es mal wieder keine Liefertermine und ich musste doch mal wieder los. Alles schön und gut, nur dann kam es an der Kasse, vor mir die beiden furchtbar. Die waren schon fertig und ihr Zeugs weggepackt und bezahlt, da kam der eine zurück Richtung zu mir und meinte er wolle nochmal zum Tabak und Zigarettendings da an der Kasse, was der Kassierer ja erst aufmachen muss. Derweil fing der Kassierer an mein Zeug schon zu verrechnen und rüberzuziehen und ich konnte nicht vor das Zeug schon zu verstauen und der Tabakmensch rückte mir ganz nah und meinte er müsste da noch ran. Ich konnte nicht rückwärts und nicht vorwärts und der ging auch nicht weg und dann meinte er sorry, ich brauch noch Tabak und rückte mir noch näher, sehr nah. Eine Sch.... Situation war das. Hab natürlich was gesagt, scheint aber niemand zu interessieren. Das Einkaufen ist mir jetzt erst mal wieder vergangen, lieber wird jetzt gefastet, man war das doof.
Guten Morgen zusammen, mein Tipp dazu: Da hilft nur noch - Handy zücken mit der Androhung, daß Du gleich die Polizei holst, wenn der- oder diejenige nicht gleich auf Abstand geht - so habe ich meine unschönen Erlebnisse gelöst. Oder lautstark nach dem Marktleiter rufen.
Wenn ich irgendwann mal wieder raus komme, werd ich meine Gehhilfen mitnehmen und jedem damit vor der Nase rumwedeln, der mir zu nahe kommt. Und sollte ich plötzlich Zuckungen im Arm bekommen und ausschlagen, tut mir leid Herr Schutzmann, das war unwillkürlich...
Ich glaube, dass die Menschen im Laufe der letzten 13 Monate einfach resistent geworden sind. In der ersten Welle war eine klare Ansage noch Zielführend. In der zweiten Welle half auch noch ein Husten vorzutäuschen. Nun in der dritten Welle hilft gar nichts mehr. Die Menschen sind abgestumpft. Und der Zufall gibt den meisten dieser Leute auch noch recht. Mittlerweile kennen wir wohl alle aus Familie/Freunde/Bekanntenkreis echte Corona-Fälle. Aber den aller größten Teil betrifft es nicht. Und wird es wahrscheinlich auch nicht treffen. Wir haben keine 100.000 Neuinfektionen pro Tag wie anderen Ländern. Das macht sorgloser und das eigene Handeln wird nicht mehr so stark geprüft oder beachtet.
Es kündigen inzwischen viele Inensivpflegekräfte und Intensivmediziner. Das wird auch noch nach der Pandemie ein großes Problem darstellen. Das sollten wir alle bedenken.
Das Thema wird im Fernsehen zwar ausgeschlachtet, aber ich weiß nicht, ob das nicht nur Stimmungsmache ist, denn es überlegt jeder, ob er jetzt arbeitslos werden will und wie das Leben weitergehen soll. Und wer in der Pflege tätig ist, tut das mit Leib und Seele. Im Moment werden von Politik und den Medien alle Hebel betätigt. Die einen mit blindem Aktionismus der nix oder wenig bringt, die anderen durch Bangemachen. Ich weiß nicht, ob ich grad noch irgendwas glauben kann. Meine Gassibekannte hier aus dem Krankenhaus erzählt jedenfalls anderes.
@Chrissi50, da sagst du was. Ich habe jetzt ja viel Zeit und langweile mich manchmal.... Aber Fernsehen nervt mich langsam nur noch. Ewig das Thema Corona, Panikmache oder dieses Trash - TV.... Dazu das ganze Impfdrama, die Querdenker... Manchmal frage ich mich, was aus Deutschland geworden ist. Viele Grüße
Und jetzt wird anstatt Notbremse anzuziehen wie vor Ostern so ganz wichtig und dringend angekündigt, die Bremsleitung durchgeschnitten und der Ausgang gelockert. Kam grad im Radio. Ausgang bis 22:00, einkaufen jetzt auch so lange, und bestellte Ware kann noch abgeholt werden, also alles gelockert. Langsam versteh ich die Welt nicht mehr.
Chrissi, das neue Gesetz ist doch noch garnicht verabschiedet. Das, was jetzt passiert, ist doch wieder nur von den Bundesländern.
Die Tochter einer Nachbarin hat letztes Jahr im Sommer gekündigt. Sie war Intensivschwester in der Charité. Die Nachbarin erzählt, dass einige Wochen vor ihrer Tochter noch ein paar andere Kolleginnen gekündigt hätten. Die Tochter macht jetzt Assistenz bei einer mehrfach behinderten jungen Frau. Sie hat vereinbart, dass sie nur Tagesdienste und keine Wochenenddienste macht, die übrigen Dienste machen andere Krankenpfleger. Sie soll mehrere Angebote gehabt haben und jetzt etwas mehr verdienen, als in der Charité. Anscheinend wird für die Assistenz gerne Krankenschwestern genommen.
Sie haben gesagt, dass das zu verabschiedende Gesetz dahingehend geändert wurde..... Also die Vorlage des noch nicht verabschiedeten Gesetzes. Männe hats mitgehört, wir saßen im Auto. Er hat auch gelacht. Es wurde gesagt, weil die andere Ausgangssperre zu hart wäre und nicht durchzusetzen. Kann natürlich sein, dass der Sender was falsch ausgedrückt hat. Aber wir habens echt beide so verstanden. allina, es kann schon sein, dass in der Charitee und sowieso in Großstädten andere Zustände herrschen als auf dem Land. Hier ist noch kein Notstand auf Intensiv, obwohl der Inzidenzwert auf 280 gestiegen ist.
Ach so, die Vorschläge, die da beraten werden? Das mit der Ausgangssperre soll ja eh verfassungswidrig sein.... Weißt Du, so langsam glaub ich garnix mehr. (Da bist Du jetzt aber nicht gemeint)
Unser Landkreis macht ab Donnerstag wieder alles dicht. Ich guck schon lange kein Fernsehen mehr, immer sind es die ewig gleichen Themen und Berichte, das ist so dermaßen öde und anstrengend... Ich guck am späten Nachmittag die Zoosendungen und danach mach ich die Glotze wieder aus. Der Pflegenotstand ist nicht neu, aber es wurde immer nur geredet (wenn überhaupt) und nichts getan. Ein erster Schritt wäre, die Ausbildung zu honorieren, aber Pflegekräfte müssen ja noch Geld mitbringen! Schulische Ausbildung kostet nur und wer kann und will sich das leisten? Dann gehts weiter mit der schlechten Bezahlung, wenns dann in den Beruf geht. Würde man mit den Pflegekräften (fertige und in der Ausbildung befindliche) besser umgehen, hätten wir diese Situation gar nicht. Dann wären genug Kollegen da, die sich die Aufgaben teilen könnten und es müssten nicht so viele Überstunden gemacht werden. Ich seh's ja an meinem Schwiegersohn, der 'durfte' auch schon 4 Wochen am Stück durcharbeiten, ohne Wochenende oder einen freien Tag, das ist doch kein Wunder, dass die Leute nicht mehr können und sich krank melden.