Erstes Baden nach großer OP am Fuß

Dieses Thema im Forum "OP/Chirurgie, Synoviorthese, Gelenkpunktion usw." wurde erstellt von Sabine66, 5. März 2021.

  1. Sabine66

    Sabine66 Mitglied

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    Hallihallo, ich bräuchte eueren Rat.
    Meine Fuß athrodese ist nun 7 Wochen her. Demnach sollte ich mich ruhig trauen zu baden. Jetzt ist aber eine Stelle massiv verkrustet. Hier ist die Naht nach dem Fäden ziehen auseinander gegangen. Hatte sich so wie es aussieht, aber nicht entzündet. Ich hatte da bis vor einer Woche noch einen festen Gips. Bisher habe ich täglich nur vorsichtig abgewaschen. Aber es ist halt viel trockene Haut, welche ich gerne mal „loswerden „ möchte. Natürlich nicht die an und um der Naht.
    Würdet ihr ein kurzes Fußbad wagen?
    LG Sabine66
     
  2. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Ich nicht. Kann nur für mich sprechen, denn ein Doc wird sicher sagen, du kannst es wagen.
    Die Kruste wird aufweichen. Und wahrscheinlich geht sie ab. Mehr passiert vermutlich nicht.

    Wenn untendrunter alles reizlos ist, wars Fußbad in Ordnung.
    Wenns untendrunter aber noch nicht ganz abgeheilt ist, denn aufgegangene Nahtstellen sind evtl. etwas hartnäckiger bei der Heilung, tät ich mich ärgern, denn dann muss sich erst wieder Schorf bilden, und es kann sich auch entzünden, und es dauert nochmal länger....

    ...so wäre mein Gedankengang.
     
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  3. Heike68

    Heike68 Moderatorin

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    Nach einer anderen OP meinte mein Arzt, (ab)duschen ja, baden erst, wenn keine Kruste mehr.
     
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  4. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    So kenn ichs auch. Einweichen sollte man vermeiden.
     
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  5. Sabine66

    Sabine66 Mitglied

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    Puhhh, ok, leuchtet mir ein. Genau davor habe ich ja Angst, das die Kruste abgeht und es dann blutet.

    vielen, vielen Dank :)
     
  6. B.one

    B.one Bekanntes Mitglied

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    Also ich habe die ganzen 12 Wochen nach Arthrodese nicht gebadet. Ich habe nach dem Gips die Orthese schön dran gelassen und habe nur mit eingepackten Fuß geduscht. Das mit Kruste und der Haut regelt sich schon.
     
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  7. Sabine66

    Sabine66 Mitglied

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    Die Orthese (Stiefel) trage ich auch brav Tag und Nacht. Und trotz dünner Baumwollstrümpfe ist der Stiefel morgens nass. Das Sanitätshaus hat mir da Febr‘e empfohlen......vielleicht doch besser ein Desinfektionsmittel?
    Hat das bei euch auch so lange im Fuß gezwackt? Nicht schlimm, vielleicht bin ich einfach auch nur weichgespült, weil mir einfach zu viele Gelenke noch außerhalb des Fußes weh tun. Ich sehe immer das Röntgenbild vor mir und hoffe, dass dieser riesige Metallhaufen, trotz Immunschwäche und Cortison gut zusammen wächst.
    Mal eine andere Frage: hat es irgendwer geschafft, auch wieder normale Schuhe zu tragen? (brauche bischen Motivation)
     
  8. Schosl

    Schosl Bekanntes Mitglied

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    Hallo
    Ich kenne es so, 24 Stunden nach dem Ziehen der Fäden kann man baden. Die Wunde ist dann ausreichend geschützt gegen Keime. Ich hab das bis jetzt immer so gemacht und schon große Nähte am Knie und Sprunggelenk gehabt und noch nie Probleme aufgetreten. Selbst wenn noch Schorf drauf war.
    Alternativ kannst Du ja einfach ein Duschpflaster draufkleben, das hält auch ein kleines Fußbad aus.
    LG Schosl
     
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  9. B.one

    B.one Bekanntes Mitglied

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    Hi Sabine, normale Schuhe trage ich nicht. Aber ich bin mit den Schuhen, welche ich trage zufrieden. Bei mir ist zwar zu guter Letzt alkes zusammengewachsen, aber insgesamt ist es instabil. Deshalb weiter meine knöchelhohen L..ro Schuhe. Hauptsache laufen mit keinen (oder wenig) Schmerzen!
     
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  10. Sabine66

    Sabine66 Mitglied

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    Dankeschön. Als ich beim Fädenziehen davon sprach, endlich mal Baden zu können, hat mir die Ärztin nicht widersprochen. Aber es könnte ja auch sein, dass sie es nicht gehört hat. Erfahrungswerte von Anderen sind für mich manchmal mehr wert, als die nüchterne Betrachtung der Ärzte. Also wenn es um so was geht, meine ich.
    Ein Sanitätsfachmann, der selbst mal eine Orthese getragen hat, weiß eher, wo der Schuh drückt.
     
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  11. Sabine66

    Sabine66 Mitglied

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    Ja sicher hast Du Recht. Ich glaube wohl immer noch daran, einfach auf zu wachen und die Zeit 10 Jahre zurück zu drehen zu können. Es fällt mir noch schwer, mich abzufinden, dass ich chronisch krank bin. Ich hoffe, immer irgendwie, dass sich die Ärzte geirrt haben. Obwohl ich natürlich auch glücklich war, mich nicht mehr als Simulant zu fühlen. Aber das kennen sicher viele von euch auf dem Weg zur Diagnose
     
  12. B.one

    B.one Bekanntes Mitglied

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    Sabine, ich verstehe dich gut. Das " dran gewöhnen" dauert auch seine Zeit. Das haben wir alle wahrscheinlich mehr oder weniger so erlebt. Inzwischen kann ich mich sehr dran freuen, wie es nun ist.

    Eine Zeit bin ich so schlecht und nur unter Schmerzen gelaufen, dass mich 80 Jährige überholt haben. :(Inzwischen bin ich wieder schneller.;) :pIch kann wieder wandern, wenn auch nicht die Strecken wie ganz früher. Mir hilft sicher mein Naturell erstmal schauen was geht und das positiv zu sehen.
     
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  13. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Das kenne ich auch. ;) Ich war am Morgen mit meinem Hund unterwegs und dachte so bei mir "heute läufst du aber gut" - genau in dem Moment kam eine ältere Dame mit ihrem Rollator an mir vorbeigedüst. Inzwischen kann ich drüber lachen, damals war ich nur frustriert.:(

    @Sabine66: Ich durfte nach dem Fäden ziehen (Knie-TEP), das in der Reha gemacht worden ist, zur Wassergymnastik, davor nicht.
     
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  14. Clödi

    Clödi Bekanntes Mitglied

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    Sabine, ich kann deine Gedanken gut nachvollziehen. Es ist einfach schwierig, sich vorzustellen, wie denn die Situation in Wochen oder Monaten nach der OP ist.
    Das macht mir mental gerade auch ziemlich zu schaffen.

    Ich bewundere die Menschen, die immer positiv denken können. Mir ist das leider auch nicht so gegeben. Das ärgert mich oft selber, aber ich kann es auch nicht ändern.
     
    #14 6. März 2021
    Zuletzt bearbeitet: 6. März 2021
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  15. Tiger1279

    Tiger1279 Bekanntes Mitglied

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    Hallo,
    ich hatte im Juni 2018 eine Senk Knickfuß OP mit einer Wundheilungsstörung. Nach drei Monaten war die Wunde endlich zu und ich durfte wieder duschen. Nach der OP dachte ich auch ohne Dusche geht gar nicht. Wie soll das nur werden. Irgendwie ging es die drei Monate aber auch. Ich habe mich immer im sitzen oder auf einem Bein stehend mit Einmalwaschlappen gewaschen.
    Die ersten Monate nach der OP habe ich mich ohne Duschhocker nicht getraut zu duschen.

    Liebe Grüße
    Tiger
     
  16. Sabine66

    Sabine66 Mitglied

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    Es ist kaum zu glauben. Da mache ich mich und andere verrückt und jetzt fällt mir die Kruste im Waschlappen entgegen. Zumindestens die Stelle, an der es am meisten geblutet hatte. ....alles rosa und zu :1syellow1:
    Am Dienstag geht es dann los mit Lymphdrainage und KG.
     
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  17. PiRi

    PiRi IG-Mitglied

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    Ja, super! Das war´s dann. Und weiterhin gute Besserung.
     
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  18. Sabine66

    Sabine66 Mitglied

    Registriert seit:
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    Ja absolut, kann ich nur so bestätigen
     
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