hi, ich möchte das hier ausprobieren: "Erfahrene Fastenärzte wie Dr. Erich von Weckbecker empfehlen bei Gelenkerkrankungen mindestens 21 Fastentage." www ugb.de/richtig-fasten/rheuma-fasten-bringt-linderung/?rheuma-fasten Direktlink entfernt/ Moderator Hier lese ich, dass 21 Tage zu lang wären: "Anfänger sollten die Kur nicht länger als fünf Tage anwenden, Erfahrene fasten aber auch bis zu 14 Tage." www elle.de/wasserfasten Direktlink entfernt/Moderator Ich möchte ja nicht nach 14 Tagen abbrechen mit dem Fasten. Ist ja auch anstrengend und am Ende hatte ich dann nix davon. Kann ich jetzt 21 Tage fasten, also nur Wasser trinken? Oder erhalte ich dann gesundheitliche Schäden?
Ich habe keinen Arzt der das begleitet. Bis auf das Rheuma bin ich fit. Ich habe bereits öfter gefastet. Aber dann halt nur eine Woche lang. Gibt ja so Fastenkliniken. Aber die sind wegen Corona ja eher dicht. Außerdem kosten da 3 Wochen Fasten = 21 Nächte - 5000€.
Deine Frage kann dir keiner sinnvoll beantworten ohne Hintergrundwissen um deine persönliche Situation, Julia. Nimmst du Medikamente, welche, was machen deine Nieren und Leber, wie würdest du beide schützen und unterstützen? Usw Ja, es könnte sogar zu ganz erheblichen Schäden führen, es kann auch wünschenswerte Änderung bringen und eine Unterbrechung einer "Strudelreaktion" .... it depends.... Grundsätzlich ist Fasten ein guter Ansatz, es gibt hier zu viele Unbekannte um mehr zu sagen. just my 5 cents
Bei mir würde langes Fasten wohl schon am Ausgangsgewicht scheitern. Das kann natürlich bei dir anders sein, aber lässt sich in einem Forum nicht beantworten.
Hi Julia, ich bin auch fasten erfahren..... auch über mehrere Wochen. Aber habe dies entweder in einer Klinik (keine Fastenklinik!) oder mit Begleitung meines Hausarztes gemacht. Und das aus gutem Grund! Meine Ärzte haben regelmäßig während des Fastens meine Blutwerte kontrolliert und ich habe, in der 2.Woche oft Kreislaufprobleme bekommen und brauchte dann zB unterstützend Tropfen. Eine Heilung habe ich durch das fasten nie erreicht, aber wohl eine Verbesserung der Schmerzsituation und auch der Beweglichkeit. Hast du keinen Hausarzt? Meiner war dem Fasten gegenüber sehr aufgeschlossen......
Wie lange hast du denn so gefastet? Auch mal diese 21 Tage lang? Dann auch wirklich nix gegessen außer den Kreislauftropfen und Wasser? Wie lange hielt denn die Verbesserung der Schmerzsituation nach dem Fasten an? Ich bin dann eher schlapp beim Fasten. Möchte nicht in den Straßenverkehr. Von daher scheidet mein Hausarzt aus. Magersüchtig bin ich nicht. Wohl unterer BMI-Bereich. Von daher ist das Ausgangsgewicht egal für 21 Tage. Da wird der Körper ja genug Fettzellen oder Muskelzellen haben.
Ich halte nichts vom Fasten. Fasten ist Stress für den Körper - und dieses "Hoch", was viele empfinden ist nichts anderes als die Ausschüttung von Stresshormonen, die in Hungerphasen Antrieb geben und beim Überleben helfen. Vielleicht schalten sie auch Schmerzen aus!? Aber sicherlich nicht langfristig und heilend. Auf keinen Fall also 21 Tage - und schon mal gar nicht ohne ärztliche Begleitung.
Und nur Wasser auch nicht. In den Kliniken gibts Brühen und Säfte, der Mineralien- und Zuckerhaushalt muss ja auch stimmen. Ich habe auch schon gelesen, dass sich das Fasten negativ auswirken kann. In den Fettzellen werden auch schädliche Stoffe gespeichert, die beim Fasten in den Organismus kommen und das mag nicht jeder Körper. Ob das wirklich so ist, kann ich nicht sagen, ich habe noch nie gefastet und habe das auch nicht vor. Eine einigermaßen ausgewogene Ernährung hält die Maschinerie ganz gut im Lot, ich wüsste auch ehrlich nicht, inwieweit das Fasten eine langfristige Auswirkung haben sollte. Vielleicht hilfts der Psyche, wenn man sich sagt, dass man sich was Gutes tut? Keine Ahnung...
Angeblich hat der Körper dann Zeit um sich um die Reparatur von Defekten zu kümmern, weil er sich nicht mit der Nahrung und den dort befindlichen Giftstoffen beschäftigen muss. Auch der Darm hat frei und kann sich um sich selbst mal kümmern. Der Kreislauf geht auf Sparflamme, das Herz auch..... Es gab Leute, bei denen kamen in dieser Zeit eingewachsene Glassplitter aus alten Zeiten heraus..... dieses Beispiel habe ich öfter gelesen, als ich mich vor Jahren mal mit dem Thema beschäftigt habe. So kümmert sich der Körper angeblich um Probleme, die er vorher hintenan gestellt hat. Ob sich jemand diese Theorie ausgedacht hat, weiß ich nicht. Aber in meinen Augen ist alles, was über 3-5 Tage hinaus geht, nicht gut, denn es bringt den Stoffwechsel usw. durcheinander.
"Und so konnte eine Studie am Universitätsklinikum Jena die positiven Wirkungen des Fastens auch auf Gelenkschmerzen bei Arthrosepatienten bestätigen. Nach der 15-tägigen ärztlich begleiteteten Fastenkur hatten die 36 Teilnehmer deutlich weniger Schmerzen in den Gelenken, eine verbesserte Gelenkfunktion und ein gesteigertes Wohlbefinden. Die positiven Wirkungen hielten auch drei Monate nach dem Fasten noch an." Quelle: https:// www.ugb.de /richtig-fasten/rheuma-fasten-bringt-linderung/?rheuma-fasten Immerhin mehrer Monate weniger Schmerzen. "Heilfasten soll insbesondere bei Rheumakranken Schmerzen lindern können, ergab eine Studienauswertung, die 2001 in der Fachzeitschrift Scandinavian Journal of Rheumatology veröffentlicht wurde. Beobachtungsstudien an Patienten geben Hinweise darauf, dass Heilfasten bei Stoffwechselerkrankungen, Bluthochdruck, chronischen Entzündungen und psychosomatischen Störungen positive Wirkungen entfalten kann." Quelle: https://www.test.de/Fasten-Welche-Kur-bringt-was-5129513-5129522/ Pro Tag werden 250 Kilokalorien zu sich genommen. In verflüssigter Form. Und vorher der Darm entleert mit einem abführendem Salz. Ich vermute mal Glaubersalz. Klingt alles machbar, auch ohne Arzt. Medikamente nehme ich keine. BMI ist im Normalbereich, wenn auch knapp über Untergewicht. Eine Woche lang habe ich schon öfter gefastet (nur Wasser). Das ging problemlos. War dann halt müder. Gehe dann ab Tag 3 nicht mehr in den Straßenverkehr oder Schwimmen oder wo ich andere gefährden könnte.
Hallo Julia, Ich habe nun schon 3 mal gefastet. Mir persönlich ging es dabei immer gut, außer natürlich die ersten Tage. Bei mir gab's immer Tee, bei Gefühl von Unterzuckerung auch etwas Honig, und Brühe, manchmal auch mit etwas püriertem Gemüse und verdünnte Gemüsesäfte. Da auch immer mit rote Beete wegen meinem Eisenmangel. Letzes Jahr habe ich ausführlich mit meinem Hausarzt gesprochen. Er empfahl mir zusätzlich noch B-Viramine. Meine Blutwerte waren alle ok und etwas Fett hatte ich durch Bewegungsmangel auch angesetzt. Also beste Vorraussetzungen. Nach etwa 12 Wochen meinte mein Hausarzt, er gebe mir grünes Licht für weiteres Fasten. Da alldergings rümpfte unsere Kinderärztin schon die Nase. Habe dann noch einige Wochen mit Gemüsesuppen angehängt. Fazit: 2 studierte Mediziner - 2 Meinungen. Das eigene Körpergefühl ist entscheidend. Ich schließe mich den anderen hier an, dass wirklich einiges zu beachten ist, wie Mängel, Gewicht, Erkrankung, Medikamente etc Viel Erfolg!
Also ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen. Sinnvoll wäre es wahrscheinlich schon zu fasten, ob 21 mag dahin gestellt sein. Man liest ja immer wieder über die Vorteile des Fastens, doch mit dem Untergewicht wäre ich extrem vorsichtig. Wasser alleine halte ich auch für fahrlässig. Es gibt doch andere Möglichkeiten des Fastens, mit Säften, mit Brühen, leichten Gemüsesuppen, mit Smoothies oder sonst etwas. Ich bin untergewichtig und ich würde es nicht mal versuchen, denn ich kann mir vorstellen, wie dies enden würde. Sprich mit deinem Hausarzt oder vielleicht findest du einen Ernährungsberater/Arzt, der dir zur Seite steht.
Wenn ich fasten würde, dann nur bei ärztlicher Freigabe und Begleitung ( oder sonstige kompetente Person) und nicht nur mit Wasser! Das ist unter Umständen sogar gegährlich. Würde ich meinem Herz-Kreislaufsystem nicht zumuten, meinen Nieren schon grad gar nicht. Es werden bei Rheuma positive Effekte für einen mehr oder wenig langen Zeitraum danach beschrieben, aber längerfristig ist das nicht, schon gar keine Heilung. Wissentschaftlich gut untersucht ist das nicht ausreichend. Ich erinnere mich da schwacg an ein Sendung von Mai Thi Nguyen Kim, finde sie aber gerade nicht. Annekdotisch kenne ich ein paar Fälle, da meinten die Rheumaerkrankten, das allein mit Fasten in den Griff zu bekommen. Ging ziemlich nach hinten los. Besonders in einem Fall Gelenkschäden vom Feinsten und eine akzeptable Schmerzreduktion erfolgte dann letztlich erst unter Einsatz von MTX und Co. Aber das muss, wie immer, jeder für sich selbst entscheiden.
Hallo zusammen, ich habe ein Zeit lang jedes Jahr Fasten nach Buchinger gemacht und es tat mir gut - zumindest meinen Gelenken, da war ich anschließend immer sehr lange schmerzfrei. Die Muskelerkrankung war da noch nicht diagnostiziert worden..... - mit den ganzen Medis würde ich es heute auch nicht mehr ohne Arzt machen wollen - und der muss Fasten-erfahren sein - mein damaliger Hausarzt war es . Erst war es nur 1 Woche, das Jahr darauf schon 2 Wochen inkl der Aufbauzeit usw. Das längste, was ich je gemacht habe, waren 23 Tage - aber das war - ähm - auch zu viel, trotz der ärztlichen Begleitung, Vitaminzugabe usw. 2 Wochen kann man gut vertreten, ab 15 Tage gehört bei Gesunden immer ein Arzt dazu, bei chronisch Kranken schon ab Tag 1, da Fasten auch Schübe u. U. auslösen kann, was dann nicht mehr so der Hit ist. Durch die Fastenzeiten wurde mein Zuckerkonsum von selbst immer weniger. Heute reduziere ich beim Kuchenbacken die angegebenen Zuckermengen bis zur Hälfte runter, weil der Kuchen nur noch süß schmeckt, zumindest meinem Mann und mir. Den beiden Jungs ( inzwischen 16 u 19 J) ist das oft zu wenig - die stecken noch mitten drin, selbst angewöhnt. Kommt gesund durch die Zeit.
Ich hätte gerne schon mal Heilfasten gemacht und hätte auch Anschluss an eine Gruppe, die auch betreut wird. Allerdings bekam ich es von meinen Kindern, die Ärzte sind, regelrecht verboten wegen meines Untergewichts, dabei geht es mir ja gar nicht ums Abnehmen, sondern ich wollte es wegen meiner Gelenke und Entzündungen ausprobieren. Nun habe ich meine Ernährung ein bisschen umgestellt, Fleisch esse ich schon seit Jahren keines mehr, höchstens wenn wir mal eingeladen sind, jetzt habe ich seit 6 Wochen versucht, auf Zucker zu verzichten, also überall geschaut beim Einkauf, wo wie viel Zucker drin ist und Fertigprodukte kommen bei uns sowieso nicht auf den Tisch. Trotzdem ist es erstaunlich, wo überall Zucker drin ist und wie er oft versteckt wird. Zuckerhaltige Getränke gibt es bei uns auch nicht und beim Backen reduziere ich den Zucker schon seit längerer Zeit gewaltig. Auf mein Rheuma hat das alles bisher keine Auswirkung gehabt, leider, vielleicht muss ich noch länger durchhalten...... Gestern wurde ich allerdings mal kurz rückfällig, ich hatte eine Mega-Migräneanfall und musste einfach ein paar Gummibärchen essen, meine Hirn brauchte einfach schnelle Kohlenhydrate! Gebracht hat es nichts, der Anfall kam trotzdem und ich fand die Trostbärchen extrem süß.