Auch sehr schön, wenn man jahrelang nur am Kotzen ist, bis es blutet, und eine Ärztin im KH behauptet, man wäre Bulimiker und sollte doch endlich zugeben, dass man sich den Finger in den Hals steckt... Jau, weils so Spaß macht, oder was? Und dass der Laktosetest damals negativ ausgefallen war, lag allein daran, dass genau diese Ärztin den Test völlig falsch gemacht hat....
@PiRi Ich werde die ganz wunderbaren Ärzte ohne deren qualifizierten Einsatz ich mich schon längst vor einen Zug geworfen hätte im Thread "Was mir heute besonders gut gefiel" ausdrücklich lobend erwähnen Liebe Grüße von Manoul
Siehst du, Manoul, und ich ärgere mich gerade richtig über deinen ....igen Ton. Warum? Weil ich es überhaupt nicht mag, wenn "die" Ärzte als bloße Leistungserbringer, Dienstleister betrachtet werden, gegenüber denen frau/man/divers ausschließlich Ansprüche, aber keine Verpflichtungen zu einem respektvollen Umgang hat. Und die Schönheit von "Unsinnsdiagnosen/Nonsensdiagnosen" liegen sowohl begrifflich wie auch inhaltlich oft im Auge des geneigten Beschauers - glaube mir, ich weiß ziemlich genau, wovon ich rede..... Das erlaube ich mir dann mal so loszuwerden. Dass das nicht immer auf Gegenliebe trifft, belegt eher den Wahrheitsgehalt als das Gegenteil, weil die Wahrheit nicht nur den angeblich so unempathischen Ärzten weh tut. Ich finde es einfach nicht in Ordnung, hier so vom Leder zu ziehen. Aber sei es drum, Respekt ist ja ohnehin aus der Mode gekommen.
Maggy, schade, das wiederholt auch von dir so undifferenziert zu lesen - immer nur draufhauen geht hier in diesem Forum besonders gut und scheint etliche niedere Instinkte zu befriedigen.... Jemand, der studiert hat und jemand, der nicht studiert hat, verdient - mit oder ohne Kittel jedweder Farbe - Respekt und keine Geringschätzung. Genau die sehe ich hier ein wenig zu oft. Keiner hier weiß irgend etwas über den Bäcker, Friseur, Klempner UND den Arzt des jeweils Anderen, aber Abwertung geht immer.... Ich bin dann mal weg. Aus die Maus.
@Resi Ratlos, es ist auch nicht sonderlich respektvoll andere in ihrer durch Fakten begründeten Meinung zu belehren. Dir deine Meinung, ich habe eine andere, so läuft das und es ist für mich auch ok wenn du das anders siehtst. Du hast da bestimmt auch einen anderen Erfahrungshintergrund. Aber hier heißt das Thema nun mal "Über was ich mich heute nicht gefreut habe". Hätte ich mich über einige Ärtze sehr gefreut, hätte ich das wohlmöglich woanders geschrieben. Gruß Manoul
Manoul, auch da liegt die Schönheit im Auge des Beschauers. Belehrungen sind hier kein Monopol......und "blöde" Leute gibt es überall......
Nicht ganz so Resi, ich kenne die andere Seite. Meine Freundin ist Ärztin, sie selbst, als ich ihr meine Erfahrung erzählte, mußte auch den Kopf schütteln. Hab noch einen Freund, Friseur. Könnt ich so weiter erzählen. Aber ,mehr sag ich darüber nicht mehr. Man muß es nicht aufbauschen. LG Money Penny
Wer sagt denn, dass der Patient nicht respektvoll mit seinem Gegenüber umgeht? Ich weiß, warum du die weiße Zunft so vehement verteidigst, aber du musst auch mal respektieren, wenn Andere eben nicht immer nur den guten Umgang miteinander erlebt haben. Meine Meinung.
Was hat das mit Abwertung zu tun, wenn ich mich über jemanden ärgere? Ich wette, du hast auch schon über Elektriker, Autoschlosser, Verkäufer oder was weiß ich wen geschimpft. Hätte Manoul über seinen Maler gemeckert, wärst du auch gar nicht erst drauf angesprungen. Und es ist doch kein Wunder, dass hier viel über Ärzte geschimpft wird, weil das hier ein medizinisches Forum ist. Logisch. In einem Autoforum meckert man dafür über die Werkstätten. Wenn hier einer was zu meckern hat, dann sicher nicht ohne Grund. Und noch mal zum Thema Geringschätzung und Abwertung - soll ich mir das als Patient etwa einfach so gefallen lassen, wenn mein Gegenüber mit MIR so umgeht? Ist das etwa in Ordnung? ICH bin immer nett, freundlich und höflich und trotzdem ist man mit mir schon umgegangen wie.... Na, ich spar mir das.
Ich muss leider und aus leidiger Erfahrung sagen, dass mir soetwas nicht erst einmal passiert ist. Und wenn ein Patient in den dunkelsten Lebensstunden dann abgekanzelt wird oder als verwirrt deklariert wird.. Da kann man nicht alles auf das fachfremde Gegenüber abwälzen, auch wenn es für einen Arzt ein leichtes ist..
... Mal so nebenbei - im Freu-Thread wird so manches Mal ein Arzt gelobt, da gibts auch immer einen Haufen Zustimmung. Ist also nicht so, dass immer nur genörgelt wird.
Oh, oh .. eine sehr intensive Debatte, mit oder über die lieben Doktoren. Das Einzige, was ich von einem Arzt erwarte (und das unabhängig davon, ob wir uns sympathisch sind, der gleichen Meinung sind, ich gerne oder auch nie mehr hingehen werde) ist, dass das Arzt - Patientenverhältnis auf gegenseitigem Respekt und Höflichkeit beruht. Denn auch ein Patient kann erwarten, dass er ohne Vorurteile und vor allem höflich empfangen und behandelt wird. ... umgekehrt natürlich genau so. Und dass es Ärzte gibt, die vielleicht besser mit einem anderen Studium oder besser in der Wissenschaft aufgehoben wären - darüber brauchen wir doch kein Wort verlieren . . . das gibt es in jedem Beruf. Schlechte Erfahrungen gibt es, die kann man auch nicht wegdiskutieren. Wobei ich Resi in dem Punkt recht gebe, dass manch ein Patient sich vielleicht eine andere Diangnose "erhofft" hat (Fehldiagnosen meine ich damit nicht) und deshalb nicht zufrieden ist. In diesem Sinne
Ja, man macht sehr gute, gute, mittelmäßige und schlechte Erfahrungen mit Ärzten, Bäckern, Elektrikern etc. Das hier ist der Negativthread, so teilt man hier die schlechten Erfahrungen mit. Ich habe im Positivthread auch schon über die wirklich überaus positiven Erfahrungen mit z.B. meinem Hausarzt berichtet. Ich hatte das Glück schon 3 sehr gute Hausärzte, einen sehr guten Hautarzt, einen guten Zahnarzt, eine sehr gute Frauenärztin etc. zu haben. Aber natürlich habe auch ich schon schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht. Das wäre ja auch ein Wunder, wenn man gar keine schlechten Erfahrungen mit Ärzten gemacht hätte. Sie sind auch nur Menschen. Mit einem Anästhesisten aus einem Berliner Krankenhaus bin ich seitdem mein Vater dort im Jahr 2012 operiert wurde, immer noch sporadisch (er schickte 2012 uns eine Weihnachtskarte und eine DIN A4 Seite handgeschriebenen Brief), was ich erwiderte) in Kontakt. Eine Chirurgin, die meine Mutter 2008 in Hessen operiert hatte, besuchte meine Mutter während einer Berlin-Reise. Mein heißgeliebter Hautarzt, der leider aus privaten Gründen vor vielen Jahren von Berlin nach Frankfurt umzog, konsultiere ich immer noch via Skype. Und er schickt mir die Rezepte mit der Post. Meiner Frauenärztin und meinem verunfallten Hausarzt vertraue ich blind und beiden Ärzten würde ich auch blind mein Leben anvertrauen (und das will bei mir was heißen). Aber natürlich habe ich auch schon sehr schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht, sowohl was den zwischenmenschlichen Umgang als auch ihre Kompetenz betrifft. Einen Oberarzt eines Krankenhauses habe ich der Antidiskriminierungsstelle des Berliner Senats gemeldet. Mein großes Glück war, dass es nicht die erste Beschwerde dieser Art gewesen war. Meine Schilderungen wurden deshalb nicht angezweifelt. Ich finde auch, dass es möglich sein muss, auch Ärzte zu kritisieren, wie es grundsätzlich möglich ist, jeden zu kritisieren, solange es nicht beleidigend wird.
Meine Meinung dazu: Kritik muss möglich sein, aber Verallgemeinerungen bringen nichts. "Die xxxx ist...." kann nie stimmen. Dazu ist meine Erfahrung aus der ambulanten Pflege und der Rheuma Café Beratung, das der eine Arzt, welcher angeblich sehr schlecht sein soll, für den Nächsten ein guter Arzt ist etc. Ich stimme der Aussage Ärzte müssen sich meine Vertrauen erstmal verdienen nicht zu. Kann ich mir für mich nicht vorstellen. Das Verhältnis Arzt/Patient ist doch ein sehr, ich sage mal, intimes. Da gehe ich schon vertrauensvoll hin. Wenn es dann aus welchen Gründen auch immer nicht passt ( Chemie, Sonstiges), kann ich das ansprechen, wenn ich mag und kann oder ich suche mir einen neuen Arzt.
B.one, es gibt Situationen, wie z.B. lebensgefährlich erkrankt auf einer Intensivstation, die ein Wechsel des Arztes bzw. des Krankenhauses unmöglich machen. Wenn dann in solch einer existentiell bedrohlichen Situation, das Handeln und die Entscheidungen des dich behandelnden Arztes nicht evidenzbasiert (wie es offenkundig war und später auch so von dritter Seite bestätigt wurde), sondern vor allem von der Herkunft des Patienten geleitet werden, dann geht das weit darüber hinaus, dass die Chemie nicht stimmen könne. Zugegeben ist das eine Ausnahme und bestimmt nicht den Arzt-Patienten-Alltag. Aber z.B. das Problem, das ich letzten Herbst im KH hatte, was hier schon so einige im Forum auch erlebt haben. Ich muss wegen unerträglichen Magenschmerzen (und ich bin Magenschmerzen gewöhnt, (mein Mann vermutete einen Magendurchbruch) in die Notaufnahme. Dort hat man die gleiche Vermutung wie mein Mann, null Wartezeit, sofort beginnen die Untersuchungen. Das Resultat ist, dass sich Unmengen an Gallensäure im Magen befinden. Galle, Bauchspeicheldrüse etc. waren alle vollkommen in Ordnung. Sowohl der mich untersuchende Gastroenterologe in der Notaufnahme, wie auch der für mich zuständige Stationsarzt auf der Gastro, stimmen darin überein, dass es in keinem Fall die Galle ist, sondern die viele Gallensäure im Magen. Der Gastro in der Notaufnahme warnt mich auch noch davor, dass z.Z. auf der Gastro-Station gern viele Gallenleiden diagnostiziert werden. Bei jeder Visite erklärt mir der Stationsarzt den Zusammenhang zwischen diesen unerträglichen Magenschmerzen und der vielen Gallensäure in meinem Magen. Am 3. Tag ist Oberarztvisite und der fragt seinen Stationsarzt, ob es denn nicht die Galle sein könne. Dieser verneint mit Hinweis auf die Klinik und all den Untersuchungen (CT, Sono, Schall, Blutuntersuchungen) und verweist auf den Befund der Magenspiegelung. Der Oberarzt beharrt aber darauf, von der Frage zur Diagnoseänderung in wenigen Minuten. Plötzlich weist er den Stationsarzt an, dies so zu vermerken und für mich einen OP-Termin in der Chirurgie zu vereinbaren. Ich habe natürlich versucht, mit diesem Oberarzt zu reden, erfolglos. Er meinte , dass er der Mediziner wäre und nicht ich. Auf meinen Einwand, dass seine Kollegen, die die Untersuchungen befundet hätten, auch Mediziner wären, hat er nur sehr verägert reagiert und dreist behauptet, dass ich das missvertanden hätte. Nur hatte sein Stationsarzt genau dies versucht, ihm vor ca. 1 Minute zu erklären Ich lehnte eine OP-Termin-Vereinbarung ab. Zum Glück (und das kann ich nur jedem raten) hatte ich meine Akte mitbekommen, als ich nochmals zur Sono sollte (bestand der Oberarzt darauf). So ging ich mit der Akte auf Toilette und fotografierte mit dem Handy die Befunde des CT, der ersten Sono und v.a. der Magenspiegelung und was handschirftlich vermerkt war, nämlich Galle o.B. Denn in meinem Entlassungsbericht steht, dass die Magenspiegelung o.B. ergab und dass in der Sono eindeutig eine verdickte Gallenblase und ein Ödem (so ähnlich, müßte sonst jetzt nachschauen) sichtbar wäre. Ich habe dann aber sogar noch einmal die Gelegenhet gehabt auch den Befund der 2. Sonographie der Gallenblase zu fotografieren und auch die war o.B. Ich habe versucht mit Hinweis auf beide Sonografiebefunde, des CT-Befunds, der Blutergebnisse eine Korrektur des Entlassungsberichts zu erwirken, leider erfolglos. Ganz im Gegenteil, man drohte mir gegen mich vorgehen zu wollen, weil das Fotografieren meiner Befunde angeblich nicht rechtmäßig gewesen sei (was natürlich nicht stimmt, sowohl mein gesunder Menschenverstand als auch eine diesbezügliche juristische Beratung ergab das Gegenteil). Ich kann jetzt natürlich versuchen dagegen juristisch vorzugehen und in langwierigen juristischen Auseinandersetzungen, eine Korrektur dieses Entlassungsbriefs zu erzwingen, aber soviel Zeit und Kraft brauche ich für meine Gesundheit. Wenn ich nun bei zukünftigen Krankenhausaufenthalten die falsche Diagnose entkräften möchte, muss ich mich outen und mitteilen, dass ich die Befunde abfotografiert habe. Das könnte von Anfang an zu Missstimmungen führen und ist für das Arzt-Patienten-Vertrauensverhältnis nicht sehr förderlich. Den Ärzten zu denen ich ein gutes Vertrauensverhältnis habe, habe ich es bereits wissen lassen. Meinem verunfallten Hausarzt habe ich alles per Email gesendet, die abfotografierten Befunde und den Entlassungsbrief. Ich möchte diesen Text nicht noch länger werden lassen. Aber als ich ein Jahr lang an einer Schilddrüsenüberfunktion litt, konsultierte ich zig Ärzte. Das Wechseln, so wie du es empfiehlst O.bone, brachte in diesem Fall rein gar nichts. Immer endete alles mit einer Empfehlung zu einer Psychotherapie. Geendet hat das dann, wie ich hier bereits ausführlich erzählte, viele Wochen auf einer Intensivstation. Aber, wie ich oben bereits erläuterte, habe ich auch sehr gute Erfahrungen mit Ärzten gemacht. Hier ging es darum, dass man jeden, solange es nicht beleidigend wird, kritisieren darf und zwar ganz unabhängig von seinem Beruf. Denn unfehlbar und v.a. unantastbar ist niemand, auch Ärzte nicht.
Liebe allina, stimme dir zu. In solchen Situationen passt mein Vorgehen eher nicht. Ich halte das so bei den üblichen Arzt-, Patientenkontakten. Ich habe mich etwas an dem Grundsatz "der Arzt muss sich erst mein Vertrauen verdienen" gestört. Ich gehe erstmal vertrauensvoll und nicht mit Misstrauen in die Arzt- Patientensituation rein.
Liebe B.one, das stimmt natürlich prinzipiell, dass man zunächst vertrauensvoll sich an einen Arzt wendet. Aber, was auch stimmt, ist dass nach bestimmten Erfahrungen, die schon einige User hier gemacht haben, es auch verständlich ist, dass dieses Vertrauen auch abnehmen kann. Das kann man Patienten nach manchmal nicht sehr vertrauensförderlichen Erfahrungen auch nicht übel nehmen.
@allina ich bin sowas von bei dir Um mit Vertrauen an Mediziner heranzutreten habe ich zu viele schlechte Erfahrungen gemacht. Es waren zwar auch viele gute Erfahrungen dabei, sehr gute sogar, aber es wird viel zitiert "Ärzte sind auch nur Menschen", was natürlich vollkommen richtig ist, und als Mensch machen sie auch mal Fehler, was völlig ok ist, oder haben einen schlechten Tag oder auch mal keine Ahnung und einige sind auch einfach schlechte Ärzte. Ich denke das kann man ruhig auch mal so festhalten und das hat überhaupt nichts mit fehlendem Respekt vor der Person an sich zu tun. Zum Glück haben wir grundsätzlich freie Arztwahl, aber wie viele von euch es möglicher Weise schon festgestellt haben, gerade Rheumatologen gibt es vielerorts nicht allzuviele und gute Rheumatologen sind zumindest in meiner Region eine besonders seltene Spezies. Ich bin ein sehr freundlicher Mensch mit guten Manieren und gehe grundsätzlich mit jedem respektvoll um, der auch mit mir anständig umgeht, mal ganz losgelöst von Fähigkeiten, Qualifikationen, Titeln oder der Gleichen. Wenn ich aber als Patient nicht gut aufpasse und mitdenke und den Ärzten immer wieder die richtigen Hinweise und Informationen gebe und Zusammenhänge erkläre, muss ich immer damit rechnen das etwas richtig schief läuft. Eigentlich sollte das ja genau umgekehrt sein. Jetzt bin ich in Bezug auf Krankheiten auch kein einfacher Patient, weil ich unterdessen eine ganze Liste an chronischen Erkrankungen habe, aber ich bin immer darauf angewiesen selber die Regie zu führen und selbst dann werden noch völlig falsche Aussagen in den Befunden und Berichten gemacht, die für mich teils unüberwindliche Hürden in Rechtsfragen darstellen. Es ist sehr schwierig falsche Befunde wieder richtig zu biegen bzw. sie wieder aus den Akten zu bekommen. Wie soll man da Vertrauen haben? Wenn ich Vertrauen hätte und würde die Ärtze einfach so machen lassen .... naja, das möchte ich mir lieber erst garnicht vorstellen. Liebe Grüße von Manoul