Hier gibt es heute Chicken Tikka Masala mit Reis . Zumindestens für das Jungvolk. Ich mache mir ne Gemüsepfanne mein Magen ist etwas empfindlich zur Zeit. Ich habe früher schon gerne mit meiner Oma gekocht oder gebacken. Sie war gelernte Hauswirtschafterin. Und in der Schule hatte ich Hauswirtschaftsunterricht ( Wahlpflicht Kurs) 3 Jahre lang. Und ich koche und backe gerne und Fertigprodukte gibt es nur im Notfall
Ich schwanke noch, was ich heute Abend mache. Entweder Pfannkuchen oder Gemüserestepfanne mit Schafskäse.
wir hatten sowas auch nie- nicht mal als Wahlpflicht oder als ganz freiwillige AG oder so. Wäre bestimmt schön und nützlich gewesen.
Heute Mittag gab es nochmal roten Heringssalat und heute Abend gibt es eine Art Flammkuchen mit Ziegenbrie und Birne dazu einen bunten Salatteller.
Ich hatte in meiner Schulzeit Hauswirtschaft und Werken! Zusammen mit den Jungen. Meine Schule war recht fortschrittlich und auch für damalige Verhältnisse gut ausgestattet. Es hab eine große Lehrküche, in der 4 Gruppen kochen konnten. Der Unterricht war echt gut, er umfasste Rezept verstehen, Einkaufliste erstellen, Einkauf, Kochen, Tisch decken, zusammen essen. Kann mich noch gut dran erinnern. Meine Mutter hat mir auch viel gezeigt und das Schöne war, sie hat mich auch am Wochenende auch ganz allein kochen lassen. Da war ich so ca. 10 Jahre alt. Ob der Verantwortung war ich auch mächtig stolz. Vielleicht koche ich deshalb so gern. Mit meinen Jungs hab ich es auch so gemacht und beide kochen und essen gern und beide haben auch kochbegabte Frauen.
Du Glückspilz B.one! In meiner Schule konnte jeder Schüler, finanziert durch Spenden, ein Instrument lernen. Und wir waren 1200 Schüler. Aber natürlich wollte nicht jeder Schüler ein Instrument lernen. Das Schulorchester umfasste 60 Instrumentalisten. Und es gab noch 3 Chöre. Aber kochen haben wir leider nicht gelernt.
Ein Musikinstrument lernen finde ich auch toll. Bei uns gabs nur Blockflöte. Meine restliche Familie ist musikalisch und spielt jeder mindestens ein Instrument, einer sogar professionell. Aber es muss auch Zuhörer geben - meine Rolle
@B.one, so eine Familie würde ich mir wünschen. Außer mir ist leider keiner an Musik interessiert. Bei uns in der Schule gabs damals parallel Handarbeit für die Mädchen und Werken für die Jungs. Fand ich schon damals doof, ich hätte auch gerne gesägt und geschliffen und so Zeugs. Wenn ich heute noch mal was lernen müsste, würde ich Tischler werden wollen. Hauswirtschaft gabs dann noch explizit für die Mädchen 1x die Woche (oder wars nur alle 14 Tage? Das weiß ich nicht mehr) in der 7. und 8. Stunde. Wir haben das gehasst, wenn sich die Jungs feixend auf den Heimweg gemacht haben und wir mussten da bleiben. Wenn ich mir das überlege, das war Ende der 70er, da war die Emanzipation schon lange auf dem Vormarsch, aber das hat unser Kaff wohl irgendwie verschlafen.
In meiner Schule in den 80ern war es auch noch nicht viel weiter. Mich hätte zb Werken genau so interessiert wie Handarbeit.
Sorry, war fast 100 Beiträge nicht hier, deshalb: Dann los und sammeln, was meinst Du, was mir bei mir alles schief gegangen ist und furchtbar schmeckte. Jetzt kann ich sehr gut kochen und habe einen ganz eigenen Stil. Die Lorbeerblätter, Pimentkörner und am Ende auch Wacholderbeeren (ganz kurz) schwitze ich mit der Zwiebel an, Nelke mag ich nicht an Sauerkraut. Dafür gebe ich noch Würzgemüse in groben Stücken dazu und hole es wieder raus. Zu saures Kraut spüle ich unter Wasser ab, wie jeder Koch es machen wurde, vorher etwas Saft auffangen, zum Abschmecken. Oder ich brate ausgedrücktes Sauerkraut mit Zwiebeln und etwas Knoblauch so lange an, bis es leicht gebräunt ist. Zwischendurch gebe ich nach und nach viel gemahlenen Kümmel und Pfeffer dazu. Mit Wasser und (Cashew-)Sahne ablöschen und 15 min köcheln lassen fertig. Wer muss, gibt etwas Gemüsebrühe dazu, sollte aber nicht nötig sein. Dazu passen Stampfkartoffeln oder Kartoffelpüree, gut auch mit ein paar Pastinaken oder etwas Sellerie. Dann finde doch Deinen eigenen Stil, erst dann macht kocht wirklich Spaß. Wenn Gewürze einem Gericht Leben einhauchen und eine Komposition entsteht. Kochen ist für mich ein zentraler Punkt im Leben, kreativ, meditativ, aber bitte nicht täglich. Wenn ich etwas esse, dann etwas leckeres und keinen Kompromiss, der sättigt. Ich bestehe auf Genuss und kann das auch, ohne auftragen zu wollen. Mit 12 konnte ich eine Familie bekochen, wie jede Hausfrau und meins schmeckte besser, als das der Hauswirtschaftslehrerin. Wir haben uns regelmäßig gestritten, wie man was macht. Damit konnte sie nicht umgehen.
Heute habe ich Forellen gebraten und habe die zum Schluss noch in Yakitorisauce geschwenkt. Schmeckte gut. Dazu Schälchen Reis, Misosuppe, Namasu (Salat aus Rettich und Möhren).
Achja, gekocht habe ich heute auch. Schon wieder mit Currysorten und Garam Masala. Hokkaido in Orangensoße (frisch gepresster Saft), noch ein bisschen Süßkartoffel und Möhren runden alles ab. Dazu Salzkartoffeln, die mag ich zu fast allem.
Ich werde heute eine Käsesuppe machen mit Lauch, Pilzen und Hackfleisch. Etwas für die Seele und da man ja nicht genau weiß, wie es mit dem Wetter wird, haben wir etwas, an dem wir uns die eisigen Finger nach dem Schneeräumen wärmen können.
Heute macht Männe gefüllte Paprika Schoten. Für ihn mit Hackfleisch und meine werden mit Kartoffelpü. gefüllt. Was Sohn & Freundin dann essen mal schauen.
Maggy, Tischler finde ich auch einen wirklich spannenden, kreativen und tollen Beruf. Teamplayer, ob ich nochmal kochen lerne....
hab heute den Apfelkuchen von @Lavendel14 und das Hafer-Kleie-Nussbrot von @Chrissi50 gebacken, beides klappte gut und sind beide sehr lecker, vielen Dank für die schönen Rezepte