Ja, eben, schauen mer mal und warten und hoffen weiter. Ich dachte nur vorhin, ich sehe nicht recht, mache mir aber jetzt wirklich nicht allzu viele Gedanken.
Ich denke auch, mehr als abwarten können wir jetzt eh nicht. Nur gut, dass ich so dickes Sitzfleisch habe...
Ja klar, was bleibt uns auch anderes übrig, als weiter schön alle Corona-Maßnahmen befolgen und durchhalten??? Es macht keinen Sinn, sich täglich einen Kopf darüber zu machen, wann man nun dran ist oder nicht.
Ich bin auch relativ ruhig über das Thema Impftermin. Irgendwann ist jeder dran. So bleibt genug Zeit sich die Impfungen anderer in Ruhe anzuschauen. Was mich allerdings seit gestern etwas umtreibt ist die öffentliche Diskussion über Privilegien von Geimpften. Der Ethikrat lehnt dies ab. Die Justiz sagt, dass kein Weg dran vorbei geht. Es fällt mir momentan auch noch schwer, dies nachzuvollziehen. Nicht die Gründe... wirtschaftlich gesehen. Eher medizinisch und ja... auch ein bisschen moralisch. Wenn ich das richtig verstanden habe, steht AstraZeneca in Verdacht, dass es nicht nur den Geimpften schützt sondern auch das der Virus nicht weitergegeben werden kann. Auf einmal tauchen ganz tolle Zahlen über den Schutz auf. Von 70% und nach der Zweitimpfung von über 80%. Soweit so gut. Aber wie ist das mit der Weitergabe des Virus? Angeblich können Geimpfte den Virus während der ersten 3 Monate zu 67% (?) nicht weitergeben. Aber nach 3 Monaten liegt der Wert nur noch bei 50% Dies alles ist bisher in Laborbedingungen getestet worden. Und eine Handvoll Geimpfte wurden wöchentlich mit einem PCR Test getestet. Habe ich das etwas falsch verstanden? Rechtfertigen diese Zahlen bereits eine Diskussion über Bevorzugung der Geimpften? Und bei Moderna und Biontech ist über einen eventuellen Schutz Dritter noch gar nichts bekannt. Die Zahlen erinnern mich alle, an den Effekt einer Grippeimpfung. Eigener Schutz und Schutz Dritter. Aber es geht nicht um die Grippe. Und was ist den Mutationen? Fließen diese in den Diskussionen überhaupt mit ein?
Ich hab viel gelesen, und je mehr ich lese, umso mehr werde ich verunsichert. Dann kommt die Meinung hier im Forum auch noch dazu, und nun weiß ich garnix mehr, bis ich den Fernseher wieder einschalte. Dann gehts von vorn los. Und ich glaube auch fast nix mehr, denn vieles ist Auslegungssache, andere Dinge werden hochgespielt oder runtergespielt.Und wir bekommen vieles so erklärt, dass wir das Gefühl haben, es sei richtig. Dabei läuft vieles neben der Spur, was aber normal ist, denn es ist die erste Pandemie. Aber ich mag das Gefühl halt nicht, dass mir was vorgemacht wird, in manchen Dingen. Meine Befürchtung ist, dass Geimpfte keine Maske mehr tragen wollen, dass andere dann auch keine mehr tragen wollen und auch tun, und dass wir - bis dahin noch Ungeimpfte - dadurch nicht besser dran sind als vorher, vielleicht sogar noch schlechter. Und es wird eine Zweiklassengesellschaft entstehen, denn es wird bereits drüber geredet, bahnt sich klammheimlich an. Zusätzlich zu den anderen "Klassengesellschaftsproblemen", die wir sowieso schon haben.
Außerdem könnte eine etwas spätere Impfung auch von Vorteil sein, weil vielleicht bis zum Sommer oder Herbst, die Impfstoffhersteller es schaffen ihre Impfstoffe an die neuen Virusvarianten anzupassen. Es heißt zwar, dass dies bis nächstes Jahr dauern könnte, aber mit einem bißchen Glück...
Außerdem besteht ja auch noch die Möglichkeit, dass wir Normalos im Ernstfall einer Infektion dann auch in den Genuss der Behandlung durch Antikörper REGN COV2 kommen können, wenn dieses Medikament vorrätig ist. Spahn hats ja schonmal eingekauft, und die Unikliniken habens für bestimmte Fälle vorrätig. https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ema-startet-rolling-review-fuer-antikoerper-gegen-covid-19-123434/
Ach ja, wir bleiben ruhig und warten ab. Und mal schauen, was es noch für öffentliche Diskussionen geben wird. Wird in anderen Ländern auch so viel diskutiert?
Mit Sicherheit wird woanders auch diskutiert. Vom Amiland weiß ichs. Aber dort haste weniger Info. Und in vielen Ländern vermutlich keine Wahl, als alles so hinzunehmen. Obwohl wir hier auch keine Wahl haben, auch wenn wir uns die Köpfe heiß reden Die 200.000 eingekauften Dosen Antikörper sind nicht für uns bestimmt . Ich glaub außer Trump und seinen Freunden hats der Normalo dort auch nicht gekriegt.
Ich habe heute eine Bescheinigung von meinem Hausarzt erhalten, dass ich eine Erkrankung im Sinne Paragraph 4 Ziffer 2 der Impfverordnung (Gruppe 3) habe.
In Spanien wird kolportiert, dass Deutschland an dem Impfstofflieferungs-Debakel Schuld ist. Begründet wird dies mit der Ratspräsidentschaft Deutschland zum Zeitpunkt der Impfstoffverhandlungen mit den Herstellern. Deutschland hätte im Interesse der ganzen EU, sich z.B. gegenüber Polen und Frankreich durchsetzen sollen und die EU hätte in jedem Fall von jedem Impfstoff soviele Dosen wie es Bürger in der EU gäbe, bestellen sollen. Aber jedes Land hat so seine Macken. In Spanien gibt es viele, die gerne die Verantwortung oft bei anderen suchen. natürlich nicht alle Spanier, aber es gibt schon einige, die das so handhaben. Wir Deutsche sollen ja eher manchmal die Bedenkträger sein und so ist das halt, jedes Land hat halt so seine kulturellen Eigenheiten.
Rotkaeppchen, das nützt in Berlin nicht viel. Denn hier kann man erst einen Termin buchen, nachdem man eine schriftliche Einladung dafür bekommen hat.
Ich bin da echt sprachlos. Wie kann man in der jetzigen Situation überhaupt über sowas nachdenken? Bis jetzt hatten die meisten überhaupt noch keine Gelegenheit, sich impfen zu lassen und dann wollen Einige schon drüber diskutieren, ob die Geimpften Sonderrechte bekommen sollen? Unglaublich, sowas. Und was ist mit denen, die aus irgendwelchen Gründen gar nicht geimpft werden können oder dürfen, bleiben die dann in Zukunft aus der Gemeinschaft ausgeschlossen, oder wie stellt man sich das vor? Ich wäre dafür, alle die auszuschließen, die sich nicht an die Bestimmungen halten WOLLEN, aber wie will man die aussortieren? Das geht doch gar nicht. Ich denke, der einzige Effekt, den diese Diskussion hat, ist nicht der, dass sich deshalb mehr Leute impfen lassen, sondern dass es einfach nur noch mehr böses Blut innerhalb der Bevölkerung geben wird.
Jedes Land hat eine ganz andere Struktur und andere Möglichkeiten. Und Berlin ist nochmal ganz anders, auch die Verwaltung funktioniert nicht so, wie irgendwo auf dem Land. In Hessen brauchst du die Bescheinigung auch nicht,
Ich war die Woche bei der Rheumatologin und reichlich perplex als die mir sagte ich dürfe mich wegen MTX und Humira keinesfalls impfen lassen, wenn mir demnächst der Termin zugewiesen würde. Derzeit würde hinsichtlich Immunsuppriemierung geforscht. Eine Antikörper- Bildung sei nur langer mit Medipause möglich, welche ich aber nicht aussetzen soll. Ist einem ähnliches passiert? Mein Hausarzt versucht dazu Stiko oder Tropeninstitut zu erreichen. Die sind scheinbar sachverständig "schulterzuck". Ich denk mir, wenn ich den Termin dann absage krieg ich vermutlich die nächste Dekade keinen Ersatz mehr. Sowas blödes. Da wo meine Eltern wohnen wird noch immer gestritten wer das Impfzentrum zählt. Es wurde ein Platz entschieden, aber noch kein Aufbau begonnen, geschweige denn mit Impfen begonnen. Unglaublich.
Mir wurde nur gesagt, ich solle, wenn möglich, mich ich am Tag der Enbrel-Injektion impfen lassen. Ansonsten wurde mir zugeraten, mich impfen zu lassen.
Hallo Kira, mein Rheumatologe ist der gleichen Auffassung wie dein Rheumatologe. Ich sollte auf ein neues Basismedikament eingestellt werden, aber das hat er aufgrund der Pandemie verschoben. Andere Basismedikamente führten zu schwerwiegenden Nebenwirkungen. Das wolle er nun während der Pandemie nicht riskieren. Und nun sagt er, dass auch eine Impfung, würde ich mit einem Basismedikament therapiert, problematisch wäre.