Schlecht heilende und superinfizierte Wunden

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Manoul, 26. Januar 2021.

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  1. Manoul

    Manoul Bekanntes Mitglied

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    Hallo liebe Rheumies und alle Anderen,

    Das folgende Thema hat zwar nicht direkt mit rheumatischen Erkrankungen zu tun, ist aber für Einige vielleicht trotzdem sehr interessant.
    Es geht um schlecht heilende oder superinfizierte Wunden und wie man sie sehr effektiv, alternativ zur Schulmedizin, behandeln kann, wenn sonst nichts mehr hilft.

    Mit einer solchen Wunde habe ich in jeder Hinsicht überraschende Erfahrungen gemacht, von denen ich euch erzählen möchte. Vielleicht ist es ja für einige eine Hilfe.

    Kurz zu mir, ich habe seit 2005 die Diagnose serumpositive rheumatoide Arthritis, die schon mit diversen Mefikationen mehr oder weniger erfolgreich behandelt wurde und gelte mittlerweise als schwer zu behandeln. Und damit es dem Rheuma allein nicht langweilig wird, habe ich mir noch Hämachromatose (das ist eine gendefekt bedingte, angeborene Eisenspeicherkrankheit), Diabetes, Bluthochdruck, Schilddrüsenunterfunktion und Rücken dazugebucht.

    Vor einiger Zeit hatte ich einen Mückenstich am unteren Schienbein. Weil er fürchterlich juckte, tat ich was fast alle machen, ich hab gekratzt. Der Stich hat sich schnell entzündet und nach ein paar Tagen sah es schon nach einer respektabelen Wunde aus, der mit den üblichen Hausmitteln nicht mehr beizukommen war. Mein Hausarzt machte einen Abstrich für eine Resistenzuntersuchung und hat mir, wie erwartet sofort ein Antibiotikum verschrieben, was auch kurz zu wirken schien, doch dann wurde die Entzündung noch während der Antibiotika-Einnahme wieder schlimmer. Inzwischen war das Ergebnis der Bakterien-Resistenzuntersuchung da und ich bekam direkt ein anderes Antibiotikum. Leider hatte es auch nicht die gewünschte Wirkung. Unterdessen hatte die sehr entzündete offene Wunde auf dem Schienbein die größe einer 2 Euromünze und ich machte mir langsam ernsthaft Sorgen.
    Da mein Hausarzt inzischen leider im Urlaub war, ging ich zum Dermatologen. Der hob nur das Pflaster mit einer langen Pinsette leicht an und meinte ich müsste damit in eine Hautklinik. Also rief ich in der nächsten Hautklinik an und schilderte die bedrohliche Situation, worauf man mir einen Termin in 2,5 Monaten anbot. Auch die Beschreibung der Dringlichkeit interessierte die unfreundliche Dame in der Hautklinik nicht und sie konnte mir auch keine Alternative nennen.
    Jetzt bekam ich langsam wirklich Angst. Die Wunde wurde zusehendst schlimmer und begann schon zu riechen. Als ich einer Kollegin von meiner Not erzählte, rief sie sofort ihre Heilpraktikerin an und besorgte mit einen Notfalltermin für den gleichen Tag.

    Die Heilpraktikerin fing sofort am mich mit einem Sauerstoffbeutel zu behandeln. Dabei wurde der Unterschenkel feucht abgewaschen und aschließend ein Plastikbeutel mit Schlauchaschluss darüber gestülpt und über dem Knie mit einem Gurt dicht gemacht. Dann wurde die Luft aus dem Beutel abgesaugt und danch reiner Sauerstoff hinein gepumt bis er ganz aufgeblasen war. Nach 20 Minuten wurde alles wieder abgesaugt und der Beutel entfernt. Das Bein hat ziemlich gestunken, als wenn alles ungesunde herausgetreten wäre. Es wurde abgewaschen und getrocknet.
    Diese Behandling bekam ich jeweils mit ein paar Tagen Abstand fünf oder sechs mal. Jeweils in den Tagen nach der vollkommen schmerzfreien Prozedur, konnte ich regelfecht zusehen wie die Entzündung stark zurück ging und die Wunde heilte. Es kam mir vor wie im Zeitraffer, weil es viel schneller heilte, als ich es von normalen Wunden kannte. Schon vor der letzten Behandlung war die Wunde zu und trocken.
    Leider musste ich die Behandlung selber bezahlen. Es war aber nicht übermäßig teuer und das war es mit definitiv auch wert und in meiner Not hätte ich auch fast jeden Preis gezahlt. Die Kasse hätte sicher alle Kosten von Ärzten, Operationen für Hautverpflanzungen und weiteren Medikamenten übernommen, die erfolgreiche relativ billige Behandlung jedoch nicht.

    Also, wenn ihr mal eine schlecht heilende und/oder sehr entzündete Wunde habt, sucht ein einen Arzt oder Heilpraktiker, der Sauerstoffbebeutelung kennt. Es hatte bei mir keine Nebenwirkung und der Erflog war unfassbar gut.

    Ganz liebe Grüße und gute Besserung wünscht Manoul :)
     
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  2. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Interessant. Was tut Sauerstoff mit den Bakterien, was ein Antibiotkum nicht kann? Tät mich interessieren, denn ich hab davon noch nie gehört. Wurde dir die Wirkungsweise erklärt?
     
  3. allina

    allina Bekanntes Mitglied

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    Danke Manoul für diesen wirklich hilfreichen Tipp!

    Weißt du denn noch wie genau diese Therapie heißt, weil Sauerstoffbebeutelung wird sie wohl kaum heißen?
     
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  4. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Habs in der Deutschen Apothekerzeitung gefunden, wie es funktioniert:

     
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  5. Manoul

    Manoul Bekanntes Mitglied

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    Die Heilpraktikerin nannte es einfach Sauerstoffbebeutelung.
    Ich weiss nicht ob es einen Fachbegriff dafür gibt.

    Wer Sauerstoff für ein Schweißgerät mit entsprechendem Druckminderer und einen Blasebalg mit Absaugfunktion zuhause hat, könnte das mit einem Müllsack und etwas Panzerklebeband fast selber machen, davon rate ich aber dringen ab, weil Sauerstoff kann echt richtig gefährlich sein und Erfahrung mit der Wundbeurteilung sollte man ja auch besser haben.

    Es würde mich sehr freuen, wenn ich jemandem mit meinen Erlebnissen helfen kann.

    Liebe Grüße und gute Besserung wünscht Manoul :)
     
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  6. Manoul

    Manoul Bekanntes Mitglied

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    Es ist wohl auch so, dass die Bakterien durch den Sauerstoff effektiv abgetötet werden. Sauerstoff hat ja eine reinigende und Keimtötende Wirkung. Wer im Sommer einen kleinen Pool im Garten aufbaut, gibt zur Erhaltung der Wasserqualität und Verhinderung der Keimbildung oft so genannte Aktivsauerstofftabs hinein, die den Sauerstoff langsam im Wasser freisetzen.

    Liebe Grüße von Manoul :)
     
  7. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Das gilt im Wesentlichen für anaerobe Keime, das bedeutet für die, die Sauerstoff nicht mögen und maximal wenig davon vertragen. Langsam freigesetzter Sauerstoff bewirkt bei superinfizierten Wunden im Allgemeinen wenig bis nichts, sonst würde ja auch die normale Luft (hat 21 Prozent Sauerstoff) Bakterien abtöten.
    Die "reinigende" Wirkung von Sauerstoff hat man sich schon vor Jahrzehnten bei der Wundreinigung durch H202 (Wasserstoffperoxid) zu Nutze gemacht; die schnelle Freisetzung von Sauerstoff direkt am Ort des Geschehens ist dabei das Entscheidende.

    Für schwere Wundinfektionen reicht das in der Regel als alleinige Maßnahme nicht.
    Abgesehen davon ist die regionale Durchblutung entscheidend; ist sie schlecht, wird der Erfolg begrenzt sein, und zwar solange, bis die Durchblutung gebessert wird oder der Wundbereich wegfällt.
     
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  8. Manoul

    Manoul Bekanntes Mitglied

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    Schon klar, es käme ja auch hoffentlich keiner auf die Idee sich einen Aktivsauerstofftab auf eine Wunde zu schnallen oder einfach mal Wasserstoffperoxid draufzuschmieren..
    Es sollte ja nur ein bildlich erklärender Vergleich sein wie Sauerstoff auf Bakterien wirkt.

    Mir hat die Sauerstoffbebeutelung auf jeden Fall hervorragend geholfen und es war eine wirklich heftige, sehr entzündete große Wunde.

    Gruß Manoul
     
  9. stray cat

    stray cat Bekanntes Mitglied

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    lieber Manoul,

    Du hast ja einen sehr sarkastischen Humor :D nett von Dir, dass sich Deine RA nicht langweilen soll :p

    ich hatte von sowas noch nie gehört, hatte allerdings auch noch nie eine nicht von alleine oder mit üblichen Mittelchen (Desinfektion + frisches Aloe Vera Blattextrakt) verheilende Wunde.
    However, wenn es hilft, ist es gut und ich freue mich sehr, dass Du aus Deiner absolut realen Not befreit wurdest!

    Umso mehr bitte ich Dich aber, einen Termin bei einem Diabetologen zu vereinbaren und Dich vielleicht tatsächlich von ihm in eine DiabetesKlinik einweisen zu lassen. Keine Noteinweisung- als Notfälle gelten in diesen Kliniken nur lebensgefährlich verrutschte Hypo- und vor allem Hyperglykämien.
    Dein Diabetes braucht Zeit, sehr sorgfältige Betrachtung von den Profis, jede Menge Wissen für Dich zur Umsetzung und Sorgfalt, damit Du Dich ungleich besser fühlst, Deine Wundheilung wieder so gut wie möglich wird und evtl. sogar nach erfolgreicher guten Einstellung des Zuckers Dein Blutdruck wieder sinkt.

    By the way (zum anderen thread von Daniela),
    ich glaube nicht, dass man chronischen Krankheiten mit 24/7 Disziplin begegnen kann, denn das ist nach meinem Empfinden nicht menschlich.
    Wir schlonzen vermutlich alle gerne mal rum, und außerdem geschehen schlechte BZ- werte auch gelegentlich, weil die Technik schlicht fehlerhaft sein kann.
    Pumpe, Pumpenzubehör, Spritzen, zu warm gewordenes Insulin, defekter Pen, falsche Tabletten bei Typ 2 o.ä.
    ...oder.... Nebenwirkungen des Kortisons...unwirksame Basismittel oder schlimme Nebenwirkungen bei den Basismitteln für die Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis.

    Ich glaube vielmehr, dass es eine Akzeptanz gibt, die nicht gleichbedeutend ist mit anfreunden. Also ich meine, ich kann mir nicht vorstellen, dass ich meine 4 Autoimmunerkrankungen nicht jederzeit gerne wieder hergeben würde :girl:
    Aber es gibt in mir eine Akzeptanz im Sinne von Realität anerkennen, keine verzweifelten Kriege führen, die ich nicht gewinnen kann und die jede Menge Energie verschwenden. Und es gibt den Wunsch, mein Leben mit best möglicher Lebensqualität weiter gestalten und genießen zu wollen.
    Daraus ergibt sich (bei mir), alles zu tun, was meine Krankheiten wollen, um möglichst keine Folgeschäden zu produzieren
    und darüber hinaus, Körper, Seele und Geist mit allem zu versorgen, was mir gut tut. Ganz gleich, ob es das für mich passende Essen ist, Osteopathie, Trampolinchen springen, Tiere, Natur, gute Bücher, Familie, geliebte Freunde und vieles andere mehr :heart:

    Ich wünsche Dir best mögliche Heilung und alles Gute! cat
     
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  10. Hallo Manoul,
    das freut mich, dass die Therapie bei deiner Heilpraktikerin so gut angeschlagen hat.
    Ich kann jedem nur raten, der mit schlecht heilenden Wunden oder offenen Beinen zu kämpfen hat, in ein Wundversorgungszentrum oder Wundzentrum zur Behandlung zu gehen.
    Ich habe das jetzt selber bei 2 Patienten von mir gesehen, die monatelang von ihrem Hausarzt ohne großem Erfolg behandelt wurden, dass während der Behandlungen in diesen Zentren, die Wunden schnell wieder kleiner wurden bzw. heilten.
    Also, nur so als kleiner Tipp von mir..., wenn die Therapien nicht anschlagen.
    Liebe Grüße
    Fräulein Flauschig
     
  11. Manoul

    Manoul Bekanntes Mitglied

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    @Fräulein Flauschig, danke, ich bin ganz bei dir.

    Zum Glück hatte ich seitdem keine Probleme mehr mit Wunden.

    Grüße von Manoul ;)
     
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  12. Manoul

    Manoul Bekanntes Mitglied

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    @stray cat, Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Es darf dann auch gerne mal sarkastisch sein, hauptsache man lächelt dabei ;)

    Morgenfrüh ist der erste Termin in einer Diabetes-Schwerpunktpraxis. Ich bin gespannt was mich erwartet.
    Zum Glück hatte die Diabetes nichts mit der Wunde zu tun, mein Blutzucker hatte sich erst in letzter Zeit, schleichend verschlechtert.

    Ich hoffe nicht dass ich in eine Klinik muss, mal abgesehen davon dass solche Aufenthalte, wenn sie sicher auch viel bringen, echt keinen Spass machen, ist das zu Pandemiezeiten sich doppelt unlustig. o_O

    Libe Grüße von Manoul ;)
     
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  13. stray cat

    stray cat Bekanntes Mitglied

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    oh ja, ich kenne die Gründe für Sarkasmus auch gut...lieber Manoul...

    Was ist denn sonst die Ursache für den schlechten Wundverlauf? Hat Dein Basismedi sowas als Nebenwirkung? Meins nicht und eigentlich ist sowas klassisch bei nicht gut eingestelltem Diabetes. Darum frage ich- lerne gerne dazu!

    Ich freue mich, dass Du schon einen Termin bekommen hast! Hoffentlich hat der Doc und seine Helferinnen Kompetenz und Zeit!
    Ja, um einen Klinikaufenhalt kloppen würde ich mich zurzeit sicher auch noch weniger als sonst. Aber ein nicht gut eingestellter Diabetes ist genau so ein Mist für den Covid19 Verlauf, wenn es einen- ganz gleich wo- erwischt. Ich würde mich ggf. um einen Termin im Sommer kümmern inkl. Einzelzimmer. Es gibt oft lange Wartelisten, außer natürlich für die Notfälle.
    Liebe Grüße, cat
     
  14. Manoul

    Manoul Bekanntes Mitglied

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    Liebe cat, zu dem Zeitpunkt waren meine BZ-Werte glücklicher Weise noch ok. Die Entzündung entstand wohl dadurch, dass ich mir beim Kratzen Bakterien hineingerieben hatte.

    Liebe Grüße von Manoul :)
     
  15. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    Manoul,

    in gewisse konzentration ist wasserstoffperoxid durchaus hilfreich auf wunden.
    habe es in einer klinik kennengelernt und dann selber gemacht

    ich habe nach einer op eine nihct heilenwollende wunde gehabt.
    druckkammertherapie hat mir geholfen und hat, dank einzelfallentscheidung, auch die kasse gezahlt.
    damals rund 400dm für90 min 6x die woche für 4 wochen
    dazu gabs noch ein antibiotika und den anschließenden darmaufbau extra ;)
     
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  16. Manoul

    Manoul Bekanntes Mitglied

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    @Ducky,
    Ok, davon hatte ich auch noch nicht gehört. Ich kannte Wasserstoffperoxid bisher nur für das Blondieren von Haaren und hatte den Begriff als Teenie bestimmt mal im Chemieunterricht gehört.
    Schon interessant was es neben der etablierten Schulmedizin alles gibt.

    Grüße von Manoul
     
  17. B.one

    B.one Bekanntes Mitglied

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    Meines Wissens werden/sollten Wunden nicht mit Wasserstoffperoxid gereinigt werden.
    Wir haben Wunden in der ambulanten Pflege mit NaCl 0,9% oder Ringerlösung gespült und die Wunden wurden nach Zustand der Wunde und Wundheilungsphase unterschiedlich versorgt.
    Wir haben in unserem Dienst extra eine Schwester eine Ausbildung im Wundmanagement machen lassen. Sie hat sich alle chronischen Wunden angesehen und hat in Zusammenarbeit mit dem Arzt die Wundversorgung festgelegt. Die Zusammenarbeit Arzt, Patient, Krankenschwester hat (fast) immer gut funktioniert.
     
  18. Chrissi50

    Chrissi50 Bekanntes Mitglied

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    Zu meiner Ausbildungszeit verwendete man Wasserstoffperoxid noch bei Wunden. Ich glaube, es schäumte während des Auftragens.
     
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  19. stray cat

    stray cat Bekanntes Mitglied

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    Das ist ja mal eine spannende Zeitreise durch kleine, aber gewichtige praktische Beispiele des Wandels in der Medizin! Hab vorhin Charité angesehen, das war auch sehr interessant unter diesem Aspekt.

    Ich hatte mal ne offene Wunde auf einer meiner Reisen in die Winkel der Welt und man wollte mir Kaffeepulver drauf streuen. Habe dankend abgelehnt, weil ich eine Aloe- Pflanze am Straßenrand gesehen hatte. Sie half bewährt schnell. Aber ich weiß bis heute nicht, ob der Kaffee auch geholfen hätte. Schade eigentlich, aber ich wollte nichts riskieren.
     
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  20. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    Ich habe das 2005 kennengelernt und wurde auch nur bei Wunden gemacht, wo man den Verdacht hatte, dass Bakterien ihr Unwesen trieben.

    Christi, du erinnerst dich richtig.
    Es schäumt.
    Mir wurde gesagt , je mehr Bakterien, desto mehr schäumt es.
    Ob das stimmt, weiß ich nicht
     
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