Allina, nicht verzweifeln! Ehrlich gesagt, finde ich deinen Neffen ganz schön ausgebufft und frech! Und du weißt nun wie du ihn bekommst, nämlich mit Laptop verbot, wenn er es nicht anders will..... dann eben so! Und ehrlich gesagt, würde ich es mir vebitten, dass er dich blöd nennt, du machst das schließlich freiwillig und für ihn! Klar auch für deine Schwester..... aber es geht darum, dass er etwas lernt. Ich hoffe, du hast Nervennahrung im Haus ..... Liest sich ein bisschen wie Pubertätanfang......
@allina, du hast aber gut reagiert. Man darf sich auch nicht auf Diskussionen einlassen, wenn es darum geht, dass einfach nur Pflichten zu erfüllen sind. Vielleicht fürs nächste Mal: nicht damit argumentieren, dass der Rechenweg relevant für die Note ist (das interessiert ein Kind in dem Moment gar nicht), sondern schlicht und ergreifend Pflicht und Auftrag von der Schule aus. Aber es ist schon mal ein gutes Zeichen, dass der Bengel ein schlechtes Gewissen hat. Ich würde ihn an deiner Stelle auch erstmal schmoren lassen, dann kann er ein bisschen zittern, ob Mama was mitkriegt oder nicht. Vielleicht das nächste Mal auch mal selbst abbrechen, wenn er unverschämt wird, dann kriegt er den Ärger spätestens mit dem Lehrer.
Ja, ich bin auch froh was gefunden zu haben, das ihm anscheinend echt was ausmacht, ein Laptopverbot. Also, wenn das schon die Anfänge der Pubertät mit 10 Jahren sein sollte, dann gute Nacht, wenn es so richtig anfängt.
So ein Pubertier kann wirklich anstrengend sein. Ich finde, du hast das gut gemeistert. Besser jetzt klar abzustecken, wie es läuft. Letztlich ist er wieder auf dich zugekommen. Da wird er ordentlich schlechtes Gewissen gehabt haben und natürlich Angst vor Laptopverbot. Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht. Nerven wie Drahtseile kannst du wirklich brauchen.
Danke euch allen für eure Unterstützung.mein Mann meint, dass wenn er in ein paar Wochen mal nicht mehr soviel Arbeit hat, er dann mal ab und zu einen Tag übernehmen könnte. Na ja, mal schauen.
Und wenn es so gar nicht laufen sollte, muss deine Schwester eben die Lehrer mit ins Boot holen. Wenn die Gören nicht auf die Familie hören wollen, die Lehrer sind trotz allem doch noch Autoritäten. Und, nicht zu vernachlässigen, der Junge befindet sich anscheinend in der Vorpubertät, da ist das Hirn schon manchmal wegen Baustelle geschlossen. Und, wie mir eine Psychologin damals in puncto Pubertät die Hoffnung nahm: es wird nicht besser. Nur anders....
Die Lehrer können sich nicht um einzelne Schüler umfassend kümmern. Es bleibt nichts anderes übrig, als es irgendwie hinzubekommen.
Meine Schwester macht an 3 Tagen mit ihm Home-Schooling. Ich wollte sie nur entlasten, weil sie Vollzeit arbeitet. Sie hatte mich bereits vor ihm gewarnt.
Also lernt deine Schwester 3x die Woche mit ihm und Online Unterricht hat er auch noch? Und du 1x die Woche? Oder? Puh, ich glaube da wäre ich auch etwas renitent...... Ich hoffe, er kann sich auch irgendwo austoben...
Nein, er hat gar leider keinen Online-Unterricht. Sie bekommen per Email von den jeweiligen Lehrern wöchentlich die Aufgabenblätter.
Das ist aber deren Job und Aufgabe! Und es ist weiß Gott nicht zu viel verlangt, auch mal auf die einzugehen, bei denen es Probleme gibt. Ansonsten hat der Lehrkörper einfach den falschen Beruf gewählt. Da muss deine Schwester sich notfalls auf die Hinterbeine stellen, manchmal brauchts etwas mehr Einsatz, sich durchzusetzen. Und Berufstätigkeit als Mutter hin oder her, sie hat die Verantwortung für ihr Kind und auch für seine schulische Bildung, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Maggy, wie gesagt, die Lehrer senden die Aufgaben via Email zu. Diese müssen dann zu Hause erledigt werden. Sollte es zu den Aufgaben Fragen geben, dann kann man den Lehrer wieder via Email fragen. Das war es.
Wird hier in der Grundschule bis 4. Klasse auch so gemacht, bzw. die Arbeitsunterlagen können auch in der Schule abgeholt werden. Die Kinder sind gewöhnt, Wochenaufgaben so zu machen und sich die Tagesaufgaben selbst einzuteilen. Der dazugehörige Unterricht fehlt halt, denn die Kleinen können ja teilweise noch nicht sinnerfassend lesen. Das muss dann wirklich daheim von der Familie geleistet werden.
Mein Neffe ist nicht mehr in der Grundschule. Er lebt in Hessen und geht in die 5. Klasse eines Gymnasiums.
Das ist leider die unglücklichste Umsetzung des "Fernunterrichts", das dürfte es heutzutage gar nicht geben. Kein Wunder, dass es nicht funktioniert...
Mondbein, das sehe ich genauso und ich würde mich bei der Schule oder beim Schulamt beschweren. Wie lernt das Kind denn Fremdsprachen??
Mein Neffe lernt mit meiner Schwester und mir Englisch. Noch hat er nur eine Fremdsprache und zum Glück auch schon seit der 1. Klasse.
Allina, schon klar. Aber nicht jedes Kind hat so optimale Bedingungen wie dein Neffe und es ist einfach nicht eure Aufgabe. Außerdem ist gerade bei Fremdsprachen die Interaktion mit dem Lehrer und den Mitschülern wichtig (durch Rollenspiele usw.).