Daniela stellt sich vor

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von sultanine69, 20. Januar 2021.

  1. sultanine69

    sultanine69 Aktives Mitglied

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    Ein herzliches Hallo an alle, ich bin vielleicht eine Neue. Wie oben geschrieben, heiße ich Daniela, bin 52 Jahre alt, verheiratet und habe einen erwachsenen Sohn. Beruflich arbeite ich als Steuerfachangestellte.

    Der ein oder andere wird vielleicht in der Rubrik: Entzündliche rheumatische Erkrankungen unter dem Titel: Jetzt doch Rheumaschub? schon etwas über mich gelesen haben.

    Jetzt noch mal in Kurzform. Ich habe seit Anfang November einen geschwollenen Handrücken (über Nacht) inklusive Schwerzen auf dem Rücken und in den Fingergrundgelenken. Blutabziehen beim Hausarzt ergab keine Entzünungswerte und ein RF von 14. Auf Grund der fehlenden Entzündungswerte wurde erstmal nur Ibo verordnet. Zwei Wochen später, ohne erkennbare Verbesserung, wurde die Hand geröntgt, weil der Hausarzt einen Bruch vermutete. Wie erwartet, kein Bruch.
    Auf eigene Veranlassung, und weil ich dort vor 3 Jahren schon einmal war, weil der RF bei 47 lag, habe ich einen Termin bei einer Rheumtologin bekommen. Vor 3 Jahren ließ sich dort, außer dem erhöhten RF nichts feststellen.
    Diesmal bekam ich eine Überweisung zum MRT, dass wurde jetzt im Januar gemacht und heute war die Auswertung. Ich schreibe hier mal die Beurteilung:

    "Reaktive Flüssigkeitseinlagerungen entlang der Strecksehnen auf Höhe der Metacarpalia und Grundgelenke mit begleitender leichter Tenosynovitis der entsprechenden Strecksehnen. Tenosynovitis auch der Beugesehnen von D 1-3 auf Höhe der Grundgelenke, insbesondere von D 1. Die Veränderungen können auf eine rheumatiologische Grunderkrankung hinweisen. Jedoch kein Nachweis knöcherner Destruktionen, insbesondere in dem Handwurzelknochen"

    Laut der Rheumatologin steht die Chance, dass es Rheuma ist(eine Spezifizierung wurde nicht genannt) 50 zu 50.

    Therapievorschlag ist: 4 Wochen lang Cortison, beginnend mit 30 mg und Verringerung aller 2 Tage um 5 mg bis eine Dosis von 5 mg erreicht ist. Diese soll dann bis zum Ende der 4. Woche weitergeführt werden. Danach Pause von 2-3 Wochen, um zu prüfen, ob die Beschwerden wieder aufflammen. Wenn dies so sein sollte, dann wieder Cortison.
    Neuer Termin im April. Dann soll beurteilt werden, ob das eine einmalige Sache war oder ob man weitere Therapien ansetzen muss.

    Mich würde jetzt interessieren, was ihr zu dem Befund sagt und ob ich für das Cortison einen Magenschutz brauche, dazu wurde nichts gesagt.

    Ganz toll wäre auch, wenn es hier Typ 1 Diabetiker mit Cortisonerfahrung geben würde, die mir vielleicht bei dem Händling des Diabetes helfen

    Ich freue mich auf einen regen Austausch
     
  2. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Hallo Daniela,

    herzlich willkommen zuerst einmal!
    Hast du deiner Rheumatologin gesagt, dass du einen Diabetes Typ 1 hast?
    Falls nicht, solltest du das schnell nachholen.
    Mich wundert ein wenig, dass sie eine derartige Therapie empfiehlt.
     
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  3. sultanine69

    sultanine69 Aktives Mitglied

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    Ja, die Rheumatologin weiß von der Krankheit. Das Problem ist wohl, dass sie mir keine Basismedikamente geben will, weil die nicht gleich wirken und auch nicht so ganz ohne sind. Zudem ist sie noch nicht ganz sicher, ob das wirklich Rheuma ist. Und jetzt habe ich schon 8 Wochen Ibo hinter mir, was bei Diabetes auch nicht optimal ist und auch ganz schön auf den Magen gehen kann. Das Ibo hat zwar am Tag geholfen, aber regelmäßig in der Nacht schwoll die Hand trotzdem an und war, wenn es ganz schlimm kam, am nächsten Tag bis zum Nachmittag nicht zu gebrauchen.

    Das Cortison kann man als Diabetiker schon händeln, gerade wenn man Insulin hat, Es gibt da ein Spritzschema, nach Art und Menge des Cortisons. Man muss halt das Insulin ordentlich erhöhen.

    Meine Frage zielte eigendlich darauf ab, was andere Diabetiker für Erfahrungen haben und ob es abgesehen von dem Spritzschema (nach Teupe) noch andere Kniffe gibt :)
     
  4. allina

    allina Bekanntes Mitglied

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    Hallo Daniela,
    dein Magen verträgt IBU nicht so gut. Mein Magen verträgt auch das Cortison nicht gut. Allerdings bin ich magenkrank. Zur Diabetes kann ich dir nichts sagen.

    Alles Liebe

    allina
     
  5. sultanine69

    sultanine69 Aktives Mitglied

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    Mit Cordison als Tablette habe ich noch keine Erfahrungen. Bisher habe ich Cordison vom Orthopäden ab und zu als Spritze bekommen.
     
  6. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Normalerweise braucht man für Cortison keinen extra Magenschutz.
     
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  7. Manoul

    Manoul Bekanntes Mitglied

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    @sultanine69

    Ich nehme seit Jahren Cortison (Prednisolon) dauerhaft, immer auch mal wieder höher dosiert. Meinem Magen hat das bisher nichts ausgemacht. Anders sieht es natürlich bei Schmerzmitteln und Entzündungshemmern aus, da nehm ich immer Magenschutz dazu.

    Ich bin seit einiger Zeit Typ 2 Diabetiker und vermute stark, was mein Hausarzt auch schon mal angemerkt hat, dass die Diabetes wahrscheinlich durch die dauerhafte Cortisontherapie ausgelöst wurde. Wegen falscher Ernährung oder Alkoholkonsum konnte es nicht sein. Ich versuche immer wieder das Cortison langsam runterzufahren, aber wenn ich zu niedrig dosiere, meist unter etwa 5 mg, setzt immer ein mehr oder weniger heftiger Rheumadschub ein, sodass ich vom Cortison nicht richtig runterkomme, parallel aber der Blutzuckerspiegel trotz Metformin immer weiter ansteigt.
    Daher versuche ich weiter das Cortison bis 0 zu reduzieren, in der Hoffnung, dass damit auch der Zuckerspiegel beherschbarer wird.

    Ich weiss nicht ob dir diese Information weiterhilft, weil ich ja kein Typ 1 Diabetiker bin undcauch kein Insulin spritze.

    Liebe Grüße und gute Besserung wünscht Manoul :)
     
  8. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Hallo @sultanine69 - herzlich willkommen bei uns im Forum.:)

    Ich nehme seit 20 Jahren Kortison und seit knapp 17 Jahren Ibuprofen (bis 08/2016 täglich, seither bei Bedarf) und nehme seit Januar 2006 Pantoprazol dazu. Wenn man beide Medikamente nimmt, dann hat man ein erhöhtes Risiko für ein Magengeschwür, deshalb wird bei dieser Kombi eigentlich immer ein Magenschutz verordnet.
     
  9. sultanine69

    sultanine69 Aktives Mitglied

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    Wenn du dauerhaft Cortison nehmen musst, hast du deinen Arzt mal gefragt, ob er dich auf Insulin einstellt. Es ist fast unmöglich, nur mit Metformin einen halbwegs guten Wert zu bekommen.
    Wenn es bei Tabletten bleiben soll, dann müsste er dir noch etwas anderes verschreiben, beispielsweise Tabletten mit Sulfonylharnstoffen.
    Am effektivsten ist allerdings Insulin. Erstens bekommt man dann Messestreifen und weiß dadurch genau, wann der Wert steigt und man kann dann punktgenau reagieren.
     
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  10. Manoul

    Manoul Bekanntes Mitglied

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    östliches Ruhrgebiet
    @sultanine69

    Der Doc (ist übrigens ein richtig Guter) meint es geht noch mit Metformin. Allerdings würde mich sehr interessieren was du mit deiner Erfahrung für einen halbwegs guten Wert halten würdest und ob Blutzuckerwerte bei Typ 1 und 2 vergleichbar sind?

    Ich messe immer nüchtern. Die Werte wurden mit der Zeit langsam schlechter. Zur Zeit hat es sich im Mittel um ca.180 bis 240 mit leicht fallender Tendenz eingependelt. Der Langzeitzuckerwert ist immer etwas zu hoch.

    Als Rheumatiker mit Diabetes und dauerhafter Cortisontherapie sind die Werte natürlich nicht mit halbwegs gesunden Menschen zu vergleichen und perse erhöht.

    Deine Meinung dazu wäre für micht wirklich spannend.

    Liebe Grüße Manoul ;)
     
  11. sultanine69

    sultanine69 Aktives Mitglied

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    Die Zukerwerte sind schon vergleichbar. Der akzeptabele Langzeitwert ist allerdings unterschiedlich. Während Typ2 Diabetiker einen Langzeitwert von unter 7 (oder 126) haben sollte, wird bei einem Typ1ser ein Wert von 7,5 (135, errechnet wird dieser Wert so: 7,5 x 18,02) als noch gut bewertet.
    Das kommt daher, dass man Angst hat, wir Insuliner könnten uns gute Werte durch häufige Unterzuckerungen erkaufen.

    Mein Wert liegt bei 6,5 = 117. So sollte er auch bleiben oder besser noch etwas niedriger werden.

    Genau da liegt auch der Vorteil des Insulins. Man spritzt einfach so viel, dass der Wert wieder passt. Bei einer Cortisontherapie werden also die Einheiten erhöht. Dafür gibt es ein bestimmtes Schema, wo genau definiert wird, wieviel Insulin bei welcher Dosis Cortison mehr gespritzt werden muss und in wieviel Einzeldosen das über den Tag verteilt wird.
    Das wird gemacht, damit die Werte nicht zu hoch schießen und sich eine Insulinresistenz bildet.
    Das kann man mit Tabletten nicht nachbilden.

    Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, dann schreib mir doch eine PN.
    Ich habe auch Erfahrung mit Typ 2, da ich einige Zeit als Typ 2 behandelt wurde, bis eine Diabetologin erkannt hatte, dass ich einen Erwachsenen-Typ-1 Diabetes habe. Mit Metformin habe ich auch Erfahrung, leider keine guten, hat leider nicht gewirkt, was im Nachhinein nachvollziehbar war
     
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  12. stray cat

    stray cat Bekanntes Mitglied

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    lieber @Manoul,

    nach dem was mir beigebracht wurde, gibt es als Richtwert nur die Blutzuckerwerte eines gesunden Menschen.
    Diese sind Hba1c zwischen 4- 6 %, nüchtern BZ bis 100 mg/dl, post prandial um die 140 mg/dl.
    Da es für Diabetiker schwierig bis unmöglich ist, sich IMMER im gesunden Bereich zu bewegen, sagt man
    Hba1c bis 6 ist gut, bis 6,5 ist noch völlig ok, pp auch gerne mal bis 160, wenn er sich dann zielsicher wieder dem Nüchternwert nähert.

    Möglicherweise sind manche Diabetologen "großzügiger", aber für mich hat das wenig Sinn, denn längerfristig verliert man mit ungesunden Zuckerwerten alles, was einem lieb und teuer ist. Augen, Nieren, Gefäße...die ganze Gesundheit.
    Wenn ich morgens mit einem BZ von 180- 240 aufwachen würde, würde mich Müdigkeit und Austrocknung nicht wundern und ich würde gleich den Ketonteststreifen befragen.

    Mit kortisonbedingtem Diabetes ohne Insulin hast Du es schwer mit guten Zuckerwerten, lieber Manoul, weil Du ja nach der langen Zeit nicht richtig weg kommst vom Prednisolon. Umso mehr hoffe ich für Dich, dass Du bald wieder ein passendes Basismittel findest und hoffentlich wirklich immer nur extrem wenig Predni brauchst oder vielleicht doch noch den Absprung schaffst. Das wäre super!


    Die gekauften "guten" Hba1c Werte gibt es tatsächlich, @sultanine69, da hast Du Recht. Es gibt Menschen, die sich gerne selbst belügen. Das ganze funktioniert mit Kamikaze - Hypoglykämien...sehr gefährlich.

    Ich kann Dir nur sagen, ein Kortisonspray oder eine Injektion mit Kortison gegen akute Entzündungen sind ein himmelweiter Unterschied zu Prednisolon über ein paar Wochen.

    Ich wünsche Dir, dass Herr Teupe ein gutes und für Dich passendes Konstrukt entwickelt hat, um trotz Kortison nicht in die Ketoazidose zu kommen.

    Falls es nicht klappt, rate ich Dir, lass die Kohlenhydrate fast komplett weg für die paar Wochen. Du wirst trotzdem leicht erhöhte Werte haben, kannst dann gegenfixen, aber der Höhenflug mit Ketoazidosegefahr bleibt Dir erspart. Ich habe es auf diese Weise gut hingekriegt, als ich vor dem endlich passenden Basismittel ein paar mal unbedingt kurzfristig Prednisolon brauchte, weil ich mich gar nicht mehr bewegen konnte.

    Falls Du aber nicht auf Kohlenhydrate verzichten willst und falls das Modell Teupe nicht funktioniert, bleib in engem Kontakt mit Deinem SugarDoc.
    Du weißt ja als 1er, sowohl Hypoglykämien, als auch Ketoazidosen sind gefährlich.
    Viele Grüße, cat
     
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  13. sultanine69

    sultanine69 Aktives Mitglied

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    Hallo stay cat

    Ich weiß, dass man ein Auge auf die Werte haben muss.
    Ich hoffe, dass es um so besser wird, je weniger MG ich nehmen muss. Da ich das Cortison alle 2Tage um 5 mg verringerte, bin ich nach 10 Tagen bei 5 mg ankommen.
     
  14. stray cat

    stray cat Bekanntes Mitglied

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    ja, Sultanine, je weniger Kortison, desto weniger ZusatzInsulin ist notwendig :)
    Wenn Du sehr sorgsam auch Dich acht gibst, wirst Du das schon hinkriegen. Du wirst Deinen Insulinbedarf anfangs nicht wieder erkennen. Wundere Dich nicht lange über irgendwas, sondern reagiere klug. Und sei bitte nicht zu stolz, Dir bei Bedarf Hilfe zu holen.

    PS: nimm 2! Augen...während der Kortisonphase
     
  15. sultanine69

    sultanine69 Aktives Mitglied

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    Ja, Hilfe werde ich mir holen, wenn nötig.
    Aber ich habe beim Orthopäden Injektionen mit 120 mg Cortison bekommen, 70 mg in die Hüfte und 40 mg in den Fuß, weil ich mich gar nicht mehr bewegen konnte, und daß ließ sich auch händeln.
    Ich habe Gott sei Dank nicht so viel Angst vor Insulin und spritze auch mal hohe Dosen in so einer Situation, auch mal bis zur Grenze der Unterzuckerung, weil sich meiner Erfahrung nach nur so eine beginnende Resistenz durchbrechen lässt. Natürlich nur mit genügend Traubenzucker an der Frau, falls es zu tief geht.
     
  16. Manoul

    Manoul Bekanntes Mitglied

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    @stray cat und sultanine69

    Ok, ich denke ich werd mal zum Diabetologen müssen oder? Das Metformin scheint nicht gut zu wirken, außerdem bekomme ich häufig starken Durchfall davon.
    Welche BZ- Wert habt ihr denn morgens und welchen strebt ihr an?

    Liebe Grüße von Manoul :)
     
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  17. stray cat

    stray cat Bekanntes Mitglied

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    Aber diese hast Du nicht täglich bekommen, Sultanine, oder?

    lieber @Manoul Ich bin üblicherweise da, wo ich sein will. Nüchtern 60- 90 und der Hba1c ist bei 5,7- 6,0 fast mein ganzes Leben lang... Ich hatte Glück und bin als Kind dem damals besten Diabetologen begegnet. Er hat uns "Frischlinge geliebt" und hat uns alles erklärt und gezeigt, was er wußte. Ich werde ihm immer dankbar sein. Leider ist er gestorben, sonst würde ich ihn heute noch besuchen...
    Ja, super, guck mal nach einem erfahrenen Diabetologen. Er wird Dir mehrere Wege aufzeigen, die Du gehen kannst. Es ist ja außerdem auch so, dass neben all den Folgeschäden keine Entzündung heilen kann, wenn der Blutzucker ständig zu hoch ist. Es gibt auch Diabetes- Kliniken (gleicher Status wie Krankenhaus, nicht Reha oder so), da nimmt man sich Zeit, mit Dir den besten Weg zu suchen und ihn mit Dir einzuüben :) nebenbei sind die Schulungen extrem wichtig und da gibt es allgemeine und teils unterschiedliche für 1er und 2er.
    Ich würde mich freuen, wenn Du einen für Dich passenden Weg findest und dann auch mal "berichtest", wenn Du magst!
     
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  18. Manoul

    Manoul Bekanntes Mitglied

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    östliches Ruhrgebiet
    @stray cat
    Ich besorg mir gleich morgen einen Termin. Hab das wohl zu sehr schleifen lassen, weil ich zu viel mit anderen Baustellen beschäftigt war und zuletzt oft mit vollkommen unfähigen Deppendocs zu tun hatte.

    Ich werd gern berichten wie das so läuft.
    Ganz lieben Dank für deine Informationen und Tipps, für mich sind die sehr wertvoll.

    Liebe Grüße und gute Besserung wünscht Manoul :)
     
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  19. stray cat

    stray cat Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
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    gerne geschehen, Manoul!
    Wir alle sollten zusammenhalten, dann geht es jedem einzelnen ungleich besser :a smil08:
     
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  20. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest


    Ergänzung: die Diabetologen sind mit den Blutzuckerwerten deshalb "großzügig", weil es nichts hilft, straffe Werte zu definieren, die sehr viele Patienten aufgrund ihrer sagen wir mal nicht ganz optimalen Mitarbeit ohnehin nicht erreichen. Da braucht es dann einen gewissen Pragmatismus, um ein halbwegs vernünftiges Handling zu ermöglichen.

    Und - um Missverständnissen vorzubeugen - das gilt natürlich gar nie nicht für Anwesende, ist aber eine (meine) alltägliche Erfahrung. Die Minderheit bei den Diabetikern ist optimal eingestellt und diszipliniert.....

    In Anmerkung zu sultanine: eine Insulinresistenz kann man nicht durch kurzfristig hohe Insulingaben durchbrechen, sondern durch grundlegende Änderungen in der Blutzuckereinstellung (führt hier zu weit). Insulinresistenz ist eine oft schleichende und langwierige Angelegenheit.
    Abgesehen davon wird die Euphorie über die wunderbare Regulierung des zu hohen Blutzuckers mit Insulin ein wenig davon gedämpft, dass sie bei Typ-2-Diabetikern - die ja meist eher zu viel als zu wenig Gewicht haben, was in der langdauernden Insulinresistenz mündete und von ihr getriggert wurde - eine wichtige ursächliche Maßnahme (nämlich die Gewichtsabnahme) sehr erschwert. Insulin ist ein anaboles Hormon und sorgt neben einem gesenkten BLUTzuckerspiegel für die Anlage von Reserven sozusagen für schlechte Zeiten.
    Cortison wirkt umverteilend bezüglich der Polster des Körpers - in Richtung eher dünner Extremitäten und eher einer Zunahme des Fettgewebes am Stamm.

    Das schränkt den Charme doch etwas ein.
    Ich persönlich habe noch immer einige Reserven aus meiner Cortisonzeit (bis 2012), und ich bin weder Diabetikerin noch übergewichtig.
    Die Stoffwechselwirkung von Cortison und auch die großzügige Anwendung von Insulin sehe ich daher kritischer als du und würde - aber das ist ganz alleine meine Sicht der Dinge, die niemand teilen muss! - für mich und die Meinigen eine andere als Cortisonstoßtherapie vorziehen.

    Was die Langzeitwirkungen von Diabetes angeht, kann ich mich nur ziemlich umfassend stray cat anschließen - sie bringt es auf den Punkt.
    Die Spätfolgen eines Diabetes MÜSSEN m. E. mit geschärftem Blick gesehen werden bzw. in diesem bleiben ;)
     
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