Hallo hat jemand Erfahrungen mit Endoxan als Infusion? Hab nämlich morgen meine erste und bin natürlich auch aufgeregt was auf mich zu kommt, Angst schwingt mit bei, aber auch Hoffnung. Manchmal bin ich gegenüber der Infusion zwie gespalten, wegen den Nebenwirkungen. Erfahrungsberichte wären eine große Hilfe und Unterstützung. Vielen lieben Dank. Mit Freundlichen Grüßen Essi
Hallo Essi, ich kann dir dazu nur aus der Perspektive einer Beobachterin berichten - das allerdings sehr häufig. Insgesamt musst du glaube ich keine große Angst haben, wenn du Endoxan wegen einer rheumatischen Erkrankung bekommst. Die Dosis macht selten schwere Blutbildveränderungen, die Werte werden ohnehin kontrolliert, und die Gabe ist normalerweise auf 3-6 (oder 6-9) Zyklen begrenzt (alles mit Vorbehalt, da du nicht erzählt hast, warum du Endoxan bekommen sollst). Wichtig ist, reichlich zu trinken, und wichtig ist auch die Einhaltung der Begleitmedikation mit Uromitexan (meist i.v. vor und 4 bzw. 8 Stunden danach, alternativ auch Gabe 2 und 3 als Tabletten 2-3 und 5-7 Stunden nach der Infusion). Das ist wichtig, weil damit die Blase vor Schädigungen der Schleimhaut und Spätfolgen geschützt wird (beides kann vorkommen, wenn die Vorbeugung nicht durchgeführt wird, das Risiko wird massiv reduziert durch Uromitexan) Vertrau auf deine Ärzte, sie wissen sicher, was sie tun! Ich wünsche dir alles Gute für morgen, hab keine Angst und geh es optimistisch an
Hallo, Essi. Interessant. Wie kommt denn da deine Rheumatologin drauf? Hab ich noch nie gehört. Welche Diagnose wurde gestellt? Symptome? LG Money Penny
Hallo, Essi! Ich habe mehrere Endoxan-Infusionen bekommen. Das war 2002, als bei mir eine EGPA diagnostiziert wurde. Mir hat Endoxan sehr geholfen, mir ist es auch bekommen (bis auf einmal starke Kopfschmerzen, da habe ich bei der nächsten Infusion etwas dagegen bekommen), ich hatte auch keinen Haarausfall. Damals wurde es noch stationär gegeben, d. h. ich blieb 2 Nächte stationär. Ich drücke dir die Daumen, dass Endoxan auch bei dir gut hilft und dass du es gut verträgst. Hast du auch eine Vaskulitis oder weswegen bekommst du es? Liebe Grüsse und alles Gute, Ruth
Hallo Essi, Ich habe seit 1988 schon sehr viele Zyklen von Endoxan bekommen, mal als Infusion und auch einige Jahre in Tablettenform. Wenn du uns noch deine Diagnose verrätst, kann ich dir auch noch mehr sagen... Bei einer Vaskulitis wird Endoxan in schweren Fällen immer eingesetzt oder wenn sonst nichts anderes greift. Es ist ein "altes" bewährtes Medikament und wird eigentlich sehr gut vertragen. Es kommt natürlich auch auf die Dosis und das Schema der Einnahme drauf an. Du kannst gerne deine Fragen bei mir los werden.
Hallo, vielen herzlichen euch allen für eure Antworten. Ich habe meine erste Infusion bekommen und fühle mich gut, ich bin nicht einmal sehr müde, mal sehen wie es die nächste Zeit aussieht, aber ich bin guten Gewissens, eure Erfahrungen haben mir gezeigt, dass ich keine Angst haben brauche. Zu meiner Krankheit: Ich habe seit 2018 Lupus, dazu kam eine starke Myositis dazu (Muskelschwund) dadurch habe ich 10 Kilo abgenommen. Meine Entzündungswerte sind dauerhaft hoch, ich ich bekomme sie mit meiner normalen Tabletten Medikation nicht runter, daher wurde sich jetzt für eine Endoxan Infusion entschieden, damit ich wieder aufbauen kann an Muskeln und Kraft. Mit freundlichen Grüßen Essi
Essi, ich habe keine Erfahrungen mit diesem Medikament. Aber ich wünsche dir, dass du es weiterhin gut verträgst und eine gute Besserung deiner Beschwerden. Dein Avatar gefällt mir sehr gut.