Ja, Lagune, bei mir bleibt draußen der Stern hängen, drinnen der Schwibbogen bleibt auch erst mal noch. Das Licht tut mir gut und egal, was sonst "normal" ist, diese Zeit ist nicht normal und man sollte ihr so begegnen, wie man das selber braucht.
Bei mir ist gestern alles weihnachtliche wieder in den Karton gewandert, die Winterdeko bleibt aber natürlich weiterhin stehen.
Ja so ähnlich hab ich es sonst auch immer gemacht, aber diesmal anders und länger, weils mir grad in dieser doch etwas "anderen" Zeit einfach gut tut.
Mir tat es auch leid, mein Bäumchen einzupacken, andererseits habe ich jetzt wieder mehr Platz auf meinem Tisch um zu malen oder um zu basteln.
Basteln und malen finde ich auch schön Sinela und mache und erfreut mich auch immer sehr. Ich häkele jetzt auch viel, obwohl meine Rhizarthrose mir das gerade sehr schwer macht und Schmerzen bereitet, aber ich kanns nicht lassen.
Und überhaupt scheint es doch einige oder mehr Familien zu geben, da wo es keine Schulpflicht gibt und es trotzdem auf Dauer mit Homeschooling klappt. Ich kenne da ein paar Familien in Australien und USA, ich kenne sie nicht alle persönlich, einige über Youtube, aber wir haben uns zumindest schon mal per email geschrieben und einige kenne ich sogar persönlich, da ich väterlicherseits noch Verwandtschaft dort habe. Also Homeschooling kann durchaus klappen und die Kinder können trotzdem einen höheren Bildungsabschluss erreichen. Sicher ist dann auch mehr Einsatz von Mutter und Vater angesagt. In Deutschland kommt es mir immer häufiger so vor das Eltern meinen das ja alles von der Schule oder gar vom Kindergarten, heutzutage Kita genannt abgedeckt werden muss. Das ist und geht aber so nicht, Eltern haben nach wie vor ihre Mitwirkungspflicht und wenn nun mal eine so außergewöhnliche Situation wie jetzt ist muss man eben auch mal improvisieren und nicht alle Last nun auf andere oder gar die Lehrer schieben. Es ist für alle, egal welcher Beruf oder nicht Beruf oder Hausfrau/Hausmann usw, eine außergewöhnliche schwere Zeit, irgendwelche Schuldzuweisungen helfen jetzt niemandem weiter. Also Kukana ich meine damit jetzt nicht dich, auch wenn ich dein Zitat jetzt da eingefügt habe. Die Arbeit der Lehrer in Schulen ist nicht einfach und die haben nicht automatisch dann jeden Nachmittag frei. Es gibt immer Vorbereitungen und Aufgaben sind zu Korrigieren( nicht nur Hausaufgaben, auch Schulproben, Schulaufgaben, Diktate, Aufsätze und mehr und das ja nicht nur für einen Schüler) und vieles mehr. Die Schulklassen haben meist leider immer noch 25 bis 30 Schüler. Es gibt Lehrer die unterrichten mehrere Alterstufen. Wie um Himmels Willen sollen die das noch schaffen womöglich alle Eltern ständig anrufen. Eltern die nicht klar kommen könnten sich ja auch mal selber bei den Lehrern melden und anrufen oder per email anfragen. Als meine Kinder noch zur Schule gingen gabs beim Elternabend immer auch die Rufnummer vom Klassenleiter und den Aufruf sich bei Problemen doch bitte auch mal selber zu melden. Und an @sumsemann , bitte pass auf dich auf, du bist grad so sehr krank und hast deine zweite Operation vor dir, bitte schone dich und nicht aufregen bitte.
Ich habe keine Kinder, habe mir aber damals viele Gedanken gemacht ob ich welche kriegen sollte/möchte oder nicht und ne Menge Gründe gewälzt. Auf mich wirkt es in letzter Zeit in Diskussionen noch mehr als sonst so als ob viele Eltern ihre Kindsplanung durchaus grundsätzlich mit viel Fremdbetreuung durch Schule/Kita/Großeltern/Nachbarn/Tagesmutter usw. geplant haben und sich weitestgehend raushalten. Ich kann das nicht so richtig nachvollziehen. Grundsätzlich finde ich muss ich als Eltern in der Lage und Willens sein mich um mein Kind zu kümmern. Sie kriegen und irgendwie per Zufallsprinzip groß werden lassen scheint aber bei nicht wenigen die Strategie zu sein. Wenn ich meine Kinder dann noch über meine eigene, engagierte, gegebene Selbst-Versorgung hinaus in "Abgabe" betreuen lassen kann/möchte ist das etwas ganz anderes, als wenn ohne das System drumherum das ganze Konstrukt Kind zusammenbricht. Ein bissel was anderes ist es, wenn die ursprüngliche Konstellation nicht mehr greifbar ist und man einen "Notplan" fährt. Dieser sollte meiner Meinung nach aber nicht die Basis sein. Corona schüttelt ganz viele an einer Basis durch die mir nicht tragfähig scheint.
Man könnte den Eindruck kriegen, dass Eltern ohne Homeoffice nicht in der Lage sind, ihre 2 Kinder zu beschäftigen unter der Woche. Stress pur. Im Gegenzug erwarten sie von Lehrern und Erziehern, die 20 solcher Kinder betreuen müssen, dass alles lupenrein ablaufen muss, sonst stehen sie mit dem Anwalt vor der Tür. Da hat sich viel geändert.
Hat wer Ahnung, wie nach überstandener Covid-19-Infektion verfahren werden soll bzgl. Gesundschreibung? Erfolgt diese nach den Angaben des Patienten, der da sagt, keine Symptome mehr? Oder muss noch mal getestet werden? Oder entscheidet jeder Arzt für sich? Wie können sich Mitarbeiter sicher sein, dass der erkrankt Gewesene nicht mehr infektiös ist? Tochter muss ab 18. wieder präsent sein, da ergeben sich diese Fragen, da Kollege Covid-19 hat. Und auch sonst fragt man sich, wie das wohl abläuft.
Es läuft wie vorher auch, soweit ich das mitgekriegt habe. Die Kranken müssen symptomfrei sein, aber während der Krankheit mindestens 14 Tage daheim bleiben. Man soll sich so verhalten, als sei jeder Kontakt Virenträger. So kenn ichs hier von Bekannten und auch im Kindergarten läufts so. So wirds auch nach einer Impfung weitergehen, weil jeder Virenträger sein kann. Es ändert sich vorerst nichts an unsrer Vorsicht, auch nach überstandener Erkrankung gilt Mundschutzpflicht. Bezüglich der Mutationen der Viren in GB und Afrika gibts positive Meldungen, also in dem Fall ist positiv gut: Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/corona-mutation-studie-vakzin-101.html
Ich habe früher auch gerne gehäkelt, leider kann ich das wegen der Arthrose im linken Ellenbogen nicht mehr machen. Ich hoffe aber, dass sich das wieder ändert, meine Wolle habe ich auf jeden Fall noch nicht hergeben.
Mein Sohn muss ab Mo. in die Schule ! Halbe Klasse im Wechsel . Unterricht laut Stundenplan. Sport Unterricht findet auch statt.
In Sachsen geht der Lockdown bis 7. Februar. Hier sind ja auch die höchsten Todeszahlen von ganz D. Dann machen die Schulen und Kitas mit freiwilliger Testung wieder auf sowie die Geschäfte. Aber abwarten, das kann sich alles bei weiter anhaltender hoher Inzidenz noch ändern.
Bei uns sind die Zahlen in die Höhe geschnellt, und gleichzeitig schreiben Betroffene in fb - wir haben von der Stadt eine Corona-Gruppe - dass die Kinder garnicht mehr getestet werden. Also die Zahlen sind nicht nur durch die Feiertage verschleppt, sondern auch durch fehlende Tests. Ob die Selbsttests mit erfasst werden, glaub ich auch nicht, denn wenn man dadurch die Krankheit erkennt, die man schon hat, lassen die Leute sich ja nicht nachtesten, wie ich das gelesen habe. Die Zahl der Gestorbenen über die Feiertage ist so hoch wie noch nie bei uns. Wir bekommen jetzt erst die Auswirkungen der Weihnachtsfeiern zu spüren. Silvester ist ja erst mal 8 Tage her. Da kommen die Ergebnisse erst in 2 Wochen. Und dass nun hier schon gelockert wird, obwohl man weiß, dass die Inzidenzzahl garnicht stimmt, weil Ärzte alle Urlaub hatten, Behörden auch nicht auf dem Laufenden sind... versteh ich nicht.
Die Schule meines Neffen hat eine sehr schlechte Lösung gefunden. Die Kinder werden klassenübergreifend zusammengefasst, weil nicht alle Eltern ihre Kinder zur Schule schicken möchten. Und statt dann Wechselunterricht anzubieten, werden wieder 30 Kinder in einer Gruppe aus verschiedenen Klassen und sogar Altersstufen zusammengefasst. Jeder Schüler bekommt unterschiedliche Arbeitsblätter, die er dann ausarbeiten muss. Das haben sie bereits so letztes Frühjahr gemacht und meine Schwester meint, es wäre das reinste Chaos gewesen und es kommt fast nichts dabei rum. Also bleibt mein Neffe zuhause. Zum "Glück" hat mein Schwager 2 Wochen im Monat Kurzarbeit, so dass er zumindest zuhause zum Beaufsichtigen da ist. Helfen kann er seinem Sohn nicht. Mein Schwager hat einen Realschulabschluss und eine Berufsausbildung. Das bleibt an meiner Schwester hängen, die studiert hat. Aber sie muss das immer nach ihrer Arbeit um 18 Uhr machen. Also eine Herkulesaufgabe!!! Mein Neffe macht zwar die Hausaufgaben alleine, aber drüberschauen und für die Klausuren mit ihm üben, die dann trotzdem noch stattfinden sollen, möchte sie schon noch.
Und die Kinder, die morgens in diesen großen Klassen zusammensitzen, dürfen nur noch zu zweit nach Hause laufen. Das ist doch Wasser auf die Mühlen derer, die solche unsinnigen Vorschriften der Regierung anzweifeln und sie für ihre Hetze benutzen. Wie so oft zweifle ich an meiner Denke, denn es kann ja nicht sein, dass andere nicht verstehen, dass die Masse aufgeteilt werden muss. Wieso ist das so? Versteht keiner wie Ansteckung funktioniert? Wieso freuen sich alle über Lockerungen, obwohl sie wissen, dass die Situation schlimmer ist denn je, und nur die Statistik hinterherhinkt mit den Zahlen? Auch die Schulbusse kann man verdoppeln, und so die Anzahl der Schüler halbieren. Und weil sämtliche Reisebusse gerade rumstehen und auch die Fahrer nur Geld fürs rumsitzen kriegen, könnte man die Pendler damit zusätzlich zu den Linienbussen transportieren und dort die Ansteckungsgefahr vermindern. Dann wäre das Kurzarbeiter- oder Ausfallgeld sinnbringend angelegt.
Ich lese das jetzt schon zum zweiten Mal und möchte mal nachfragen, welche Lockerungen du genau meinst? Hier in NRW werden alle auf Distanz unterrichtet, sogar die Abschlussjahrgänge. Montag ist zumindest in unserer Schule ein Orgatag, wo alles soweit eingerichtet wird. Termine für die einzelnen Fächer liegen schon per Mail vor. An dem Tag wird der Abijahrgang noch einmal nach Terminen einbestellt, um die Klausuren zurückzugeben und Noten durchzusprechen. Ab da wird den ganzen Januar keine Arbeit oder Klausur mehr geschrieben. Nur in ganz dringenden Fällen sollen Kinder zur Betreuung in die Schule kommen, wo aber kein Unterricht stattfindet, nur Eigenarbeit wie im Distanzunterricht auch.
Hier bei uns ist wegen der Feiertage der Inzidenzwert unter 200 gerutscht. Deshalb Lockerung in form von Aufhebung der nächtlichen Ausgangssperre, was bei uns durch den hohen Anteil an feierwütigen Jugendlichen (in direkter Großstadtnähe) nicht gut ist. Morgens beim Hundegassi sehe ich, was nachts wieder los war: So siehts überall aus, an jeder Bushaltestelle, also nicht nur an der Hundewiese draußen im Feld. Das tut kein einzelner, sondern da sind wieder ganze Horden ohne Abstand unterwegs. Unsre Zahlen schießen wieder durch die Decke. Und die Kindergärten und Notbetreuungen sind wieder voll, egal ob die Eltern/Mütter Homeoffice haben oder nicht. Die Brut wird abgeschoben, weil sie Beschäftigung braucht. Kinder werden nicht getestet bei uns. Covid 19 sind Tür und Tor geöffnet. Aber gerade haben wir beim Gassi unsre Nachbarn getroffen, im Freien am Maindamm. Da schauen die Ordnungshüter, dass man ja nicht stehenbleibt, weil wir dann 4 Menschen waren. Nachts haben sie jetzt frei, wenn keine Ausgangssperre mehr ist. Und dann wirds von der Jugend ausgenutzt.