Stimmt, Kati - und noch mehr die Verharmlosung der Spätfolgen der Erkrankung. Dein Bekannter hat vielleicht Glück gehabt, aber nicht allen ergeht es so. Es ist doch so: wir entscheiden selbst, was (oder wer) für uns persönlich der Teufel oder dessen Widersacher ist.....
Das grosse Problem bei den Impfstationen wird die Stromversorgung sein. Denn auch wenn das Mittel von Biontech bei 5 Grad einige Zeit haltbar ist, muss es vorrangig bei hohen Minus Temperaturen vorgehalten werden.
Alle damit Befassten (in meiner Region ist das für 2 Impfzentren der sehr rührige Landrat mit seinem Team) hatten jetzt nun wirklich Zeit genug, die Logistik adäquat zu organisieren.....wenn es daran scheitern sollte, könnte ich mich nur sehr wundern.
Jetzt weiss man auch wie teuer die Impfung ist. Wurde wohl aus Versehen veröffentlicht. https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/belgien-politikerin-verraet-versehentlich-impfstoffpreise-auf-twitter-a-7313d168-6486-45d5-9fef-b347639e3d03-amp
Die Kosten für den Biontech-Impfstoff hatte eine Nachrichtensendung vor ein paar Tagen schon in etwa genannt - da lag die Aussage bei ca. 15 Euro je Dosis. Das ist nicht besonders viel.
Da man 5 Patienten mit 1 Ampulle impfen kann, also 75 €. Man kriegte wohl auch noch eine Dosis für einen 6. raus, hab ich gelesen. Wie hoch ist da wohl der Gewinn pro Apulle für den Hersteller? Weiß nicht, mit welchen Margen da gerechnet wird.
Hibiskus, deutlich geringer als bei anderen "Biologica". Die Entwicklungskosten müssen ja auch irgendwo her kommen, und die Herstellung und Aufbewahrung sind kostenintensiv.
Resi hat vollkommen recht. In solch einer kurzen Zeitspanne einen wirksamen Impfstoff entwickeln, heißt alle verfügbaren Ressourcen darauf zu konzentrieren. Die Entwicklung wird sehr teuer gewesen sein. Biontech hat in den Medien mitgeteilt, dass sie bereits im Januar den größten Teil ihrer sonstigen Projekte auf eis gelegt haben und alles auf die die Karte Impfstoff gesetzt haben. Mein Mann arbeitet seit 20 Jahren in der Grundlagenforschung, glaubt mir, die ist kostenintensiv.
Forschung und Entwicklung auf dem hohen, heute schon realisierten Stand ist sehr teuer, zweifelsohne. Und es dauert auch, bis Neues auf den Markt kommt. Es wurde ja jetzt auch irgendwo kritisiert, dass vorrangig Gelder in die Impfstoffentwicklung geflossen sind und nur sehr wenige in die Entwicklung von Medikamenten bei Covid-19.
Das höre ich immer wieder, dass die Leute darauf warten, dass Infos über Behandlungsfortschritte kommen. Man will Hoffnung haben... Die Impfung wird in allen Sendungen/Sondersendungen angepriesen, und man mag auch mal Erfolge hören, nicht nur Mahnungen. Einzige Info, die neu ist, kam die letzten Tage. Man ist sich scheinbar sicher, dass ein Mensch mit weniger Sauerstoffgehalt im Blut als ein Intubierter, also mit normaler Sauerstoffunterstützung und öfterem Drehen und Wenden bessere Überlebenschancen hat, als ein Beatmeter im künstlichen Koma, weil die Luge elastischer bleibt und sich weniger Flüssigkeit (?) ansammelt. Aber das ist eigentlich ein anderes Thema. Bei uns sind sogar 2 Impfzentren in der Stadt. Alle stehen in den Startlöchern. Ich frag mich nur, wie das gerade mit den Alten und Kranken vor sich gehen soll. Bei Heimen ists bestimmt schon organisiert. Aber es werden tatsächlich gerade in kleineren Orten viele zuhause gepflegt. Auch bettlägerige. Deren Familie braucht Unterstützung bei der Fahrt zur Imfpung, und auch selbst die Impfung.
es zeigt eigentlich, das in brandenburg (oder hier uckermark) gerne "geschlafen" wird. das lied ist heute genauso aktuell wie damals. hier kommt man sich oft vor wie in "schildburghausen" ...
Bei uns im Kreis wird das so organisiert werden, dass bettlägerige Patienten, die Zuhause gepflegt werden von den mobilen Teams aufgesucht werden. Damit sind dann auch die pflegenden Angehörigen abgedeckt. Desweiteren soll es für Gehbehinderte etc einen Fahrdienst in das Impfzentrum geben. Die Hilfsorganisationen stehen dafür schon in den Startlöchern.
Ich bin gespannt, wie hoch die Impfrate sein wird. Alle haben nach Impfstoff gerufen, und wer lässt sich impfen? Viele haben Massentestungen gefordert, und wer ist hingegangen? Hier in 2 Orten etwa 25 %. Auch in Ö sollen keine Massen zu den Tests gegangen sein. Und Schwieto hatte vor paar Tagen, als sie mal ins Büro musste, Kontakt zu einem Infizierten gehabt. Nun kompletter Homeoffice. Gesundheitsamt hat sich nicht gemeldet. Damit Weihnachten nix mit Wegfahren.
Nochmals off-topic: das ist Äpfel mit Birnen verglichen..... Ein invasiv beatmeter Mensch (der im "künstlichen Koma") war schon vorher in einem Zustand, der die "normale" Sauerstoffunterstützung mit oder ohne Drehen nicht erlaubt oder besser gesagt nicht mehr ausreichend ermöglicht hat.
Danke. Bei Berichterstattungen ists für uns Laien immer schwierig zu erkennen, wo etwas falsch vermittelt wird, oder nicht genügend erklärt. Wenns einem einleuchtet und mans einigermaßen nachvollziehen kann, glaubt mans. Also bei mir ist das so. Da gings um die Sauerstoffsättigung von 90. Und das fand ich jetzt eigentlich garnicht so dramatisch, weils doch untere Grenze ist. Deshalb hab ich das so geglaubt.
Schon in Ordnung: bloß ist es so, dass jemand nicht mit 90% Sättigung intubiert wird, sondern, weil er die nicht oder nicht einmal ansatzweise konservativ erreichen kann. Der Vergleich hinkt also. Warum? Der Nichtintubierte fällt mit der Sättigung (vor bzw. ohne Beatmung) nicht so weit ab wie der Intubierte (der intubiert ist, weil er zuvor deutlich schlechter gesättigt war, also dieser Wert deutlich niedriger lag). Das bedeutet im Umkehrschluss, dass seine Lunge per se nicht so in ihrer Funktion eingeschränkt war und auch weiterhin ist, er also, um es auf den Punkt zu bringen, nicht so schwer erkrankt ist. Da ist es ein (schlechter!) Witz, zu argumentieren, dass er eine bessere Überlebenschance hat, und einfach unseriös. edit: off-topic Ende, Stadler
Ich würde mich impfen lassen. Im Moment bin ich etwas verunsichert, da ich Allergikerin bin. Aber ehe ich dran bin und das wird noch dauern, werde ich mit Hausärztin, Rheumatologin und ggf. auch Hautärztin alles besprechen können. Und weitere Impfstoffe wird es später geben. Ich bin zuversichtlich, dass es den für mich passenden Impfstoff geben wird. Das Impfzentrum in unserer Stadt soll wohl zum Februar fertig sein. Die Stadt hat dem Land 2 Vorschläge für einen Standort unterbreitet. Welcher es wird, habe ich noch nicht erfahren können und kenne auch nur einen. Nur einer der möglichen Standorte wurde bisher in der Öffentlichkeit kommuniziert. Die ersten 12000 Impfdosen sollen teilweise im stark betroffenen Kreis OSL in einem Pflegeheimen verimpft werden. Nachtrag: teilweise ergänzt
Die Stadt Köln hat einen Fragebogen erstellt. Da kann man seine Risikogruppe erfshren indem man einige Fragen beantwortet. Ich gehöre in eine Gruppe von 240 000 die ein erhöhtes Risiko haben. Bei zur Zeit geplanten Impfungen von 5000 pro Tag muss man wohl ein wenig warten. Denn vorher sind ja die mit super oder enorm hohem Risiko dran.