Also meine Erfahrung ist auch, dass man durch vegane Ernährung die Situation verbessern kann aber von Heilung kann man nicht sprechen. Ich habe auch lange experimentiert, was mir Ernährungs technisch am besten tut. Omega drei Kapseln möchte ich nicht mehr missen. Auch geht es mir mit einer überwiegend veganen beziehungsweise rohveganen Ernährung deutlich besser. Allerdings muss ich sehr darauf achten, die Proteine abzudecken. Viel Brot bekommt mir auch nicht. Allerdings muss ich sagen, dass bei mir die TCM überhaupt nicht geholfen hat. Ich habe diesen Tee getrunken und mir war es stundenlang übel. Das habe ich natürlich auch mitgeteilt und es hieß immer das gibt sich. Nach drei Monaten hat sich da Nix gegeben. Solch krasse Übelkeit hatte ich selbst unter MTX nicht. Ich denke gerade weil Rheuma so individuell verläuft, muss jeder seinen Weg finden. Da ich einen sehr aggressiven Verlauf habe, würde ich die Schulmedizin niemals absetzen. Ich konnte allerdings durch die Ernährung das Cortison reduzieren. Das finde ich schon einen großen Fortschritt. die Chinesen haben da einfach einen ganz anderen Ansatz dahinter. Der hat mit unserer westlichen Medizin nichts zu tun. Vielen Leuten mit denen ich mich unterhalten habe hat es auch gut geholfen. Das muss man einfach ausprobieren und schauen ob es einem gut tut oder nicht. Es zwingt einen ja keiner dazu Medikamente zu schlucken, egal ob schulmedizinisch oder homöopathisch oder chinesisch
Hallo, ich hab ja erst vor kurzem auch die Diagnose Kollagenose bekommen und hab noch Migräne. Nun möchte ich schauen, wie ich diese Krankheiten mit der Ernährung positiv beeinflussen kann. Meine Rheumatologin sagte zum Thema Ernährung Weizenmehl durch Dinkelmehl ersetzen, viel Obst und Gemüse, wenig Fleisch. Letzteres ist kein Problem. Könnte eigentlich ganz ohne Fleisch leben. Ich hab ziemlich viele Allergien am schlimmsten ist Sellerie, Soja, Haselnuss, viele Obstsorten kann ich auch nicht essen. Nun war ich schonmal am Überlegen, ob ich mich evtl. Vegan ernähren sollte, aber Käse liebe ich und Soja kann ich nicht zu mir nehmen. Meiner Meinung nach ist die Ernährung nicht das einzige, also ich werde brav meine Medikamente nehmen möchte aber das alles durch eine möglichst reizbarem Kost unterstützen. Bin übrigens auch bei einer Heilpraktikerin, sie sagt die Medikamente der Rheumatologin sind wichtig und wir schauen mal ob man was unterstützend geben kann. liebe Grüße, Berghexe
Das hört sich vernünftig an. Mir helfen Omega drei Kapseln sehr gut gegen die Morgensteifigkeit. Bei Fleisch wird es ziemlich schnell schlimmer. Das war bei mir auch ein ewiges austesten und es ist noch nicht fertig. Das ist schön, dass dein Heilpraktiker nicht alle Schulmedizin absetzen will sowie viele . In Ergänzung kann man glaube ich viel mehr erreichen
Hallo ihr Lieben! es heißt ja oft, dass Milchprodukte und Fisch gegen Rheuma helfen sollen, oder zumindest die Schmerzen lindern sollen. Aber auf der anderen Seite lese ich immer öfter, dass auch eine vegane Ernährung hilfreich sei. Was haltet ihr davon? Milchprodukte in der Ernährungspyramide sind ja doch eher schon veraltet. Ich überlege meine Ernährung umzustellen, bin aber nicht ganz sicher. Hier ein Artikel, den ich dazu gefunden habe: Www. Vegpool. De Direktlink entfernt/ Moderator Ich danke euch! LG Anna
Vor Jahren habe ich einen Versuch mit veganer Ernährung gemacht. Gebracht hat es leider überhaupt nichts, deshalb bin ich zurück zu meiner üblichen Ernährung: überwiegend vegetarisch, Fisch, Milchprodukte in Maßen, gelegentlich ein Ei und maximal 2x im Monat Fleisch. Damit fahre ich gut.
Hallo Annab., ich persönlich finde es schwierig zu sagen, dass es zu einer Verbesserung des Gesundheitsstatus nur durch eine einzige Änderung kommen kann. Da meines Erachtens die verschiedensten Dinge auftreten können. Damit meine ich z.B. man stellt seine Ernährung komplett um, das bedeutet für mich, dass man sich dann auch viel intensiver mit seinen Körper beschäftigt und vielleicht auch unbewusst dann sein Verhalten an sich oder zum Beispiel gleichzeitig sich auch viel mehr bewegt und es kann sein, dass die Krankheit sich unabhängig von allem etwas verbessert. Wenn diese Verbesserung der Erkrankung dann zeitgleich mit der Ernährungsumstellung war, werden viele dieses nur auf die Ernährungsumstellung zurückführen. Ich habe in der langen Zeit der Erkrankung festgestellt was mir persönlich nicht gut tut. Und durch zahlreiche Rehamaßnahmen viele Seminare zum Thema Ernährung besucht. Somit habe ich meine Ernährung für mich persönlich umgestellt, ich esse mindestens 3 mal in der Woche Fisch, egal in welcher Variante und wenn es mal schnell gehen muss, sind es so banale Dinge wie ein Bismarckhering oder Forellenfilets. Zudem kaufe ich mein Fleisch bei einem selbstschlachtenden und verarbeitenden Metzger aus Tieren der Region und Bio. Ist leider etwas teuer, aber die Kosten sind mir mein Körper wert. Genau so bei Gemüse und Obst regional und saisonal. Kartoffeln bekomme ich von dem Bauern, mein Cousin und lagere diese ein. Süßigkeiten vor allem die geliebte Schokolade habe ich reduziert, weil diese bei mir und meinen Entzündungen nicht wirklich gut tun. Gönne sie mir dann ganz bewusst und nicht unbedingt in einem Schub. Wurst und Fleisch spielen für mich eher eine Nebenrolle . Auf Milch und Käseprodukte kann ich nicht verzichten. Deshalb kann ich dir nur empfehlen stelle deine Ernährung nur nach deinen persönlichen Bedürfnissen genau darauf ausgerichtet was dir gut tut und nicht nach irgendwelchen Modetrends wie vegan ist chic und in auszurichten. Und wenn dir vegan gut tut lebe vegan. Wobei ich vegan nicht verstehe mit Produkten aus dem Supermarkt wie zum Beispiel ein Wurst und Fleischhersteller der sich mittels Baukasten der chemischen Industrie mit allen E und was weiß ich für chemischen Hilfsmitteln bedient um Schnitzel, Frikadellen, Wurst? Naja an die Kundschaft zu bringen, sondern Gerichte aus regional und saisonal angebauten Gemüse und Obst, Fetten etc. Finde einfach deinen Weg!
Ich ernähre mich seit langem vegan, davor vegetarisch, insgesamt seit 31 Jahren. Grund ist eine Allergie, ich reagiere auf tierische Eiweiße und Fette überwiegend allergisch und immer mit Mastozytose. Dadrch geht es mir natürlich besser, wenn ich tierische Produkte (und vieles mehr) meide. Abgesehen davon kann man sich als Veganer genauso schlecht ernähren, es sind nur andere Lebensmittel. Ich würde auf meinen Körper hören. Der zeigt sehr gut an, was er braucht, mag oder eben nicht. Wenn Du Dir die Zeit nimmst, auf ihn zu hören, ergibt sich Deine Kost von ganz allein. Aus jeder Farbgruppe (außer blau/lila) ein Obst und/oder Gemüse rundet alles ab. Dieser verlinkte Artikel ist einer von vielen, in denen das immer Selbe steht und das viel zu pauschal.
Ja und wahrscheinlich dient es eh zu was anderem, Werbung ist ja auch auf der Webseite, der heisse Tipp-Anzeige.....mehr sag ich dazu jetzt nicht.
Ich habe mich seit Anfang März konsequent vegan ernährt - vor allem, weil ich dachte, dass es für meinen Reizdarm gut wäre. In der Hinsicht habe ich auch tatsächlich eine vorübergehende Besserung verspürt - vermutlich, weil es irgendwelche Unverträglichkeiten (tierische Eiweiße?) automatisch ausschloss. Mittlerweile sind die Darm-Probleme allerdings auch wieder aufgetreten. Vorm Rheuma ist es mir nicht besser gegangen - wobei ich da momentan ganz stabil bin glücklicherweise. Wenn, dann sind die Schmerzen einen Ticken schlimmer geworden, aber das kann auch andere Ursachen haben (Stress vor allem). Aber ... und jetzt kommt das große ABER ... und das fand ich überraschend und erschreckend: Da wir Rheumatiker ja regelmäßige Blutuntersuchungen haben, können wir ja die Vergleiche ziehen - alle meine Blutwerte, die irgendwie was mit Ernährung zu tun haben - Cholesterin, Triglyzerin, Zucker, Harnsäure - sind deutlich schlechter geworden!!!! Vor allem die Harnsäure, die früher immer im normalen Bereich lag, liegt jetzt deutlich drüber ... !!! Woran das liegen kann, hat mir ein Apotheker erklärt - nämlich am vermehrten Verzehr von Hülsenfrüchten (Linsen, Bohnen, auch Tofu, da Soja) .... die setzen bei der Verstoffwechselung im Körper irgendwie Harnsäure frei, oder so. Haha, echt ein guter Witz!, ich lache mich tot!!! Da habe ich schon Rheuma - und provoziere noch einen Gichtanfall wegen Linsen!? Oder wie!? Ich glaube, es hackt! Aber .. wie sollte man mit pflanzlicher Ernährung auf sinnvollen Eiweißgehalt in der Ernährung kommen, wenn nicht über Hülsenfrüchte!? Naja, ich bin echt enttäuscht - da hatte ich mir mehr versprochen! Jetzt esse ich wieder Eier - und ab und zu Käse (obwohl ich den vermutlich nicht gut vertrage) - und ab und zu etwas Fleisch. Allerdings habe ich auch vorher die vegane Ernährung nicht zur Religion gemacht - sondern eher als Test für meine Gesundheit gesehen. Da es mir keinen Nutzen bringt, lasse ich es wieder sein - achte bei Eiern, Milch und Fleisch auf möglichst artgerechte Haltung und damit muss es dann für mich auch gut sein.
Danke an euch für eure Antworten!! Mit dem Link wollte ich nichts böses, sorry, falls es so rüber kam. Bin nur darauf gestoßen und wollte eure Meinungen hören. Aber so gehts natürlich noch besser Das Problem mit dem Reizdarm habe ich auch! Deswegen kam ich auch zu der Überlegung. Aber vielleicht liegt es auch mehr am Gluten oder Weizen, als an den Milchprodukten. Ich denke ich werde mich da vorsichtig ran tasten und schauen, was letztendlich für mich der beste Weg ist. LG
Das kannst du ganz einfach mit einer Koloskopie herausfinden, oder mit Tests auf Unverträglichkeiten beim Hausarzt.
Ich habe auch schon lange einen Reizdarm und ernähre mich zumindest vegetarisch, meist sogar vegan. Nur, wnen ich auswärts esse achte ich da nicht so sehr drauf, dass es vegan ist. Das ging bei mir auch schon immer mal bis zur Darmentzündung, wurde auch x Mal gespiegelt, aber zum Glück kein Morbus Crohn oder Colitis Ulcerosa. Ich hab tatsächlich regelmäßig morgens bzw. meist nach meiner ersten Tagesmahlzeit Durchfall und das völlig willkürlich, also unabhängig davon was ich gegessen habe und auch egal um welche Uhrzeit ist diese erste Mahlzeit des Tages zu mir nehme. Von fettreicher Nahrung weiß ich bereits, dass sie mir Durchfall macht (habe keine Gallenblase mehr), aber dieser morgendliche willkürliche Durchfall ist mir und auch meinen Ärzten nach wie vor ein Rätsel.
Ich lebe seit Anfang 2006 vegetarisch, esse also auch viele Sachen mit Soja drin, meine Werte sind aber in dieser Zeit immer tiptop gewesen. Jetzt war ich ja 10 Tage im Krankenhaus und habe so gut wie nichts mit Soja gegessen und meine Harnwerte waren bei der letzten Kontrolle (nach 9 Tagen) leicht erhöht.
Achso, ich habe zwar auch mit erhöhten Cholesterin- und Thrombozytenwerten zu kämpfen, aber das schon vor meiner Umstellung auf Vegetarisch/fast vegan. Daran kann es also nicht liegen.
kann der Durchfall nicht durch den Reizdarm bedingt sein? Also auch wenn es willkürlich ist? Ist denn eine Gluten- oder Weizenunverträglichkeit schon ausgeschlossen worden?
Ich gehe gerade deshalb davon aus, dass der Durchfall Reizdarm bedingt ist. Ich habe das aber auch, wenn am WE nach dem Sport ein Eiweißshake meine erste "Mahlzeit" ist und da ist ja weder Gluten, noch Weizen enthalten. Grundsätzlich sind Gluten und Weizen ja ohnehin sehr umstritten, da sollte man sowieso langsam machen.
Bei mir war es Guarkernmehl, das ist inzwischen fast überall drin, gern auch in Eiweißshakes, Brot, Joghurtzubereitungen, Suppen, Soßen, Backpulver (neuerdings) und sogar in Körperpflegeprodukten.
Aber wie findet ihr das denn heraus!? Guarkernmehl? Darauf wird doch nicht explizit getestet? Oder doch? Da wird man ja schon paranoid, wenn man hinter jeder Zutat den Übeltäter vermutet - und letztendlich bleibt es doch die Suche nach der Nadel im Heuhaufen? Ich kann es jedenfalls immer noch nicht genau sagen, wann und warum ich meine Beschwerden bekomme - obwohl ich dann immer genau überlege und recherchiere, was ich nun gegessen und evt. nicht vertragen habe. Aber ich finde das einfach nicht eindeutig heraus.
Ich bin hochallergisch gegen Glutamat. So sehr, dass ich deshalb schon auf der Intensivstation lag. Das wusste ich auch nicht. Im Krankenhaus haben sie mich dann sehr genau nach dem, was ich an diesem Tag gegessen hatte befragt und so vermutete der Oberarzt wegen einer Frühlingsrolle als Auslöser das Glutamat. Das hat sich dann auch so bewahrheitet. Seitdem habe ich deshalb sogar ein Notfallbesteck.